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Karriere-Turbo: Unteroffizier bereits nach 18 Monaten

Von Eike-Clemens Kullmann, 29. August 2016, 00:04 Uhr
Karriere-Turbo beim Bundesheer: Unteroffizier bereits nach 18 Monaten
Ausmusterung zum Unteroffizier schon nach 18 Monaten. Bild: Bundesheer

ENNS. Das Heer vereinheitlicht ab 1. September die Ausbildung der "Kaderanwärter", sprich aller angehenden Unteroffiziere und Offiziere (auch Miliz).

"Der Vorteil dieser grundlegenden Veränderung liegt auf der Hand: Die Ausbildung wird in einem Guss absolviert – alles ist damit planbar", sagte Brigadier Nikolaus Egger, Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie (HUAk) in Enns den OÖN. Bisher litt das Heer unter einer hohen Drop-out-Rate durch eine oft unattraktiv lange Ausbildungsdauer.

Die neue Ausbildung startet übrigens mit einer hohen Zahl an Kaderanwärtern. "Wir haben mehr als 700 Neu- und Seiteneinsteiger, darunter mehr als 50 Frauen", freut sich Egger. Bei den Seiteneinsteigern handelt es sich um bereits "zeitverpflichtete" Soldaten der Kaderpräsenzeinheit (KPE).

"Der Bedarf ist riesengroß"

Das Interesse, bei der Armee zu arbeiten, steige seit Monaten deutlich, sagt Egger. Das liege nicht zuletzt an der Ansage von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SP), wieder Lebensstellungen beim Heer anzubieten. Und: "Der Bedarf gerade im Unteroffiziersbereich ist riesengroß", sagt Egger. Das liege am Ziel, die präsenten Kräfte von 2200 innerhalb weniger Jahre auf 6000 aufzustocken, aber auch daran, dass in den kommenden Jahren viele Pensionierungen anstehen würden.

Während die Fachausbildung zur Gänze unter dem Kommando der HUAk läuft, werden viele der Kaderanwärter allerdings nicht in Enns stationiert sein. Dafür vorgesehen sind die Lehrkompanien bei den Brigaden – in Absam, Bleiburg, Langenlebarn, St. Michael, Weitra.

Dieser Teil eins, also die Basisausbildung, dauert fünf Monate. Sie beinhaltet eine Feldlagerwoche im Oktober in Allentsteig. Teil 2 sind sechs Monate Ausbildung in der gewählten Waffengattung.

Nach insgesamt einem Jahr trennen sich die Wege von angehenden Unteroffizieren und Offizieren. Erstere bekommen noch einen sechsmonatigen "Schliff", bevor sie nach insgesamt 18 Monaten als Wachtmeister zu ihren Einheiten ausmustern. Letztere übersiedeln an die Militärakademie nach Wiener Neustadt.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 30.08.2016 00:01

Schaut doch einmal die Unfähigen an, die da aus der HUAK kommen ?

Ein paar "Quotenweiber", auch "Flintentussys" genannt, die niemand braucht, die im Gefecht vollkommen untauglich sind nur in der Schreibstube oder im Casino zu gebrauchen sind.

Auch werden sie allesamt bald in Karenz sein, der Staat zahlt gut, mehr wollen sie ja nicht.

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ricki99 (1.020 Kommentare)
am 29.08.2016 19:04

Ich bin begeistert über die "Fachkommentare zwinkern

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 29.08.2016 17:23

vorstufe zur polizeiausbildung....

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( Kommentare)
am 29.08.2016 15:25

Mit Vollgas in die Karriere-Sackgasse, denn beim Vizeleutnant ist Schluß!
Hier die (Schnellsiede-)Unteroffiziere, dort die "Militärakademiker" von der Theresianischen, Diese antiquierte "Zweiklassengesellschaft" ist ein Relikt des vorigen Jahrhunderts. Ein durchgängiges Bildungsangebot für Militärpersonal muss her!

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 29.08.2016 14:04

Aha, ich wusste gar nicht, dass Soldaten geplant aus einem Guss entstehen können.
Ob die Form dann auch hält?

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.08.2016 13:50

Wie bei Hierarchien leider üblich, haftet den neuen Unteroffizieren ihr Lebtag bei den Alten der Duft von Schnellschusskollegen an. Den kriegen sie nicht einmal dann los, wenn sie sie überholen.

Mein Mitleid hält sich eh in Grenzen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 29.08.2016 06:48

Gibt es dabei eine spezielle Ausbildung für extrem lautes Brüllen ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.08.2016 13:55

Panzerketten sind sehr laut, die müssen überbrüllt werden. Marschierende, Hubschrauber, Flugzeuge auch und Geschütze sowieso. Das ist nicht lustig.

Ich war mit einem Helm an der Donau, da hat es laut geplätschert.

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