Kajakfahrer stürzte bei Traun-Wehr - schwer verletzt
ROITHAM. Beim Versuch, sein Kajakboot beim Kraftwerk Kemating über die Wehr zu heben, stürzte ein 54-Jähriger am Mittwochnachmittag ab und verletzte sich schwer an der Schulter.
Der 54-Jährige aus Sankt Marien war mit einem Schlauchtbootkajak in einer Gruppe auf der Traun in Stadl-Paura unterwegs, als er als letzer in der Gruppe auf der rutschigen Wehranlage ausrutschte und ins Wasser fiel. Seine beiden Begleiter alarmierten um 16.30 Uhr die Rettung und die Feuerwehr, die zunächst verschiedene Stellen an der Traun absuchen mussten, weil die Angabe zum Unfallort relativ ungenau war. Beim Kraftwerk Kemating konnte der Verletzte dann gefunden werden, befand sich aber auf dem gegenüberliegenden Flussufer.
Ein Feuerwehrauto brachte Notarzt sowie Rettungs- und Feuerwehrleute ans andere Traunufer, wo die Einsatzkräfte über eine Baustellenstiege zum Verletzten absteigen konnten. Da nach der Erstversorgung eine konventionelle Bergung im schwierigen Gelände nicht möglich war, wurde der Notarzthubschrauber angefordert. Nach einem etwa eineinhalbstündigen Einsatz konnte der Verletzte ins Klinikum Wels geflogen werden.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Roitham und Stadl-Paura, der Notarzt Gmunden, das Rote Kreuz Vorchdorf, die Wasserrettung Laakirchen, die Polizei Laakirchen und Lambach sowie der ÖAMTC-Notarzthubschrauber.
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