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Johannes Kutsam: Mode-Chef in neunter Generation

Von Stefan Minichberger, 13. Februar 2016, 00:04 Uhr
Johannes Kutsam
Johannes Kutsam  Bild: (Werk)

Johannes Kutsam ist neuer Geschäftsführer eines der ältesten Familienbetriebe.

Johannes Kutsam ist studierter Wirtschaftsinformatiker und Volkswirt. „Bei einem Problem denke ich immer sofort an Prozessoptimierung“, sagt der 30-Jährige. Künftig kann er sein Wissen als Unternehmer einbringen. Er übernahm am 1. Februar die Anteile seiner Großmutter Rosa am Modehaus Kutsam und ist nun neben seinen Eltern dritter Geschäftsführer eines der ältesten Familienunternehmen des Landes.

Seine Ausbildung habe ihm auch andere Möglichkeiten offen gelassen. Auch Druck aus der Familie sei keiner gekommen, „aber Unternehmer zu sein, das ist das Meine. Es gefällt mir, vor allem Dinge umzusetzen und dann das Ergebnis zu sehen.“ Kutsam leitet den Betrieb nun in neunter Generation. „Der erste nachgewiesene Vorfahre, Martin Kuzhamer, wurde 1730 geboren und war Schneider“, sagt Kutsam. Auch die nächsten sieben Generationen hatten denselben Beruf. Kutsams Großvater Erhard war der letzte gelernte Schneider der Familie, der mit seiner Frau Rosa die Schneiderei zu einem Modehaus in Bad Hall weiterentwickelte.

Mittlerweile ist das Unternehmen auf Standorte in Bad Hall, Sierning, Kirchdorf, Schwertberg und St. Valentin gewachsen. 75 Mitarbeiter betreuen mehr als 50.000 Stammkunden. Kutsam will weiter expandieren: „Wir wollen der Nahversorger für Mode sein, zuerst bestehende Standorte ausbauen und dann weitere erschließen.“

Für seine Aufgabe ist der Bücherwurm, der gerne Biografien großer Persönlichkeiten liest, gewappnet. Mitgearbeitet hat er im Unternehmen schon lange. „Außerdem ist die Firma zuhause immer Thema.“ Erfahrungen sammelte er auch bei seiner Tätigkeit für das Wirtschaftsforschungsinstitut und als Auslandszivildiener in Mexiko. „Dort habe ich alles gemacht, vom Sozialarbeiter über den Leiter einer Fußball-Liga bis zum Religionslehrer. Auch jetzt will er soziale Verantwortung übernehmen. „Wir sind mit der Volkshilfe in engen Gesprächen und wollen leere Flächen als Wohnungen für Asylwerber zur Verfügung stellen.“

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