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Johann Gaisberger: Der „Herr der Bienen“ aus Bad Goisern

Von Alfons Krieglsteiner, 24. September 2016, 00:04 Uhr
Johann Gaisberger
Johann Gaisberger Bild: privat

Johann Gaisberger ist neuer Präsident des Landesverbandes für Bienenzucht.

Fliegender Wechsel an der Spitze des oö. Landesverbandes für Bienenzucht: Anfang September hat Johann Gaisberger, der 63-jährige Obmann des Bienenzuchtvereins Bad Goisern, die Nachfolge von Langzeit-Präsident Maximilian Liedlbauer angetreten. Vorerst provisorisch – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Generalversammlung im März 2017. Die Agenden führt er bis dahin mit zwei Stellvertretern. Die Funktion des Schriftführers, die er bisher innehatte, übernimmt Aloisia Schobesberger aus Vorchdorf. Seit seiner Gründung vor 126 Jahren ist sie die erste Frau im Vorstand des Bienenzuchtverbandes.

Damit setzt Gaisberger auch ein Signal für die Zukunft. Fast 8000 Mitglieder werden zu Jahresende dem Verband angehören, mehr denn je. Ein Zuwachs, der dem steigenden Interesse der Jugend zu verdanken ist – und der Frauen. Diesen Trend will Gaisberger fördern. Und die Fachkenntnisse der Imker weiter verbessern. Denn die Herausforderungen sind groß: „Durch die Varroamilbe und andere Krankheiten sind die Aufgaben schwerer geworden, da ist eine ordentliche Ausbildung wichtiger denn je.“ Die Kurse an der Akademie für Bienenzucht will er ganz im Sinn seines Vorgängers ausbauen und die Untersuchungspalette im Labor des Österreichischen Imkereizentrums in Linz erweitern.

Das Miteinander fördern, Streitigkeiten unter den Ortsgruppen beilegen, das ist ihm besonders wichtig. Da kommt ihm sein Naturell entgegen: Ruhig, bedächtig, entschlussfreudig, so beschreibt er sich selbst. Aufgewachsen in Bad Goisern, unterrichtete er an der HTL Hallstatt das Fach Möbelbau, ging 2013 in Pension. Sieben Jahre lang war er Obmann des Goiserer Bienenzuchtvereins. Unter seiner Führung hat sich die Mitgliederzahl verdoppelt. Imker ist der „Herr“ über 20 Bienenvölker seit 1993. „25 Kilo wunderbar dunklen Waldhonig habe ich heuer pro Volk geerntet“, sagt er. Bei der Arbeit unterstützt ihn eine kleine Assistentin: seine dreieinhalb Jahre alte Enkeltochter Mia.

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