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Jährlich 700 Verletzte bei Rodelunfällen in Oberösterreich

Von nachrichten.at, 28. Jänner 2015, 09:52 Uhr
Wintersport in Linz: Zwischen Kufen, Skiern und Birnstingln
Im Wasserwald und am Pöstlingberg kann man rodeln. Bild: Weihbold

LINZ. Jedes Jahr verunglücken in Österreich rund 5.000 Personen beim Rodeln und Bobfahren so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen - rund 700 Personen davon in Oberösterreich.

Neben Skifahren und Snowboarden erfreut sich gerade auch das Rodeln und Bobfahren großer Beliebtheit. Doch ein lustiger Rodelausflug im verschneiten Winterwald kann schnell in der Notaufnahme enden, wenn Selbstüberschätzung und schlechte Vorbereitung zu Unfällen führen. Das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) rät daher allen Rodlern auf gute Ausrüstung hinsichtlich Kleidung und Art der Rodel, angepasste Geschwindigkeit und sichere Rodelstrecken zu achten.

Rodlunfälle haben oft schwerwiegende Folen. In etwa jeder zweite Rodler erleidet Knochenbrüche (53 Prozent) und jeder fünfte Sehnen- und Muskelverletzungen (21 Prozent). Gehirnerschütterungen machen neun Prozent aller Verletzungen aus.

"Obwohl sich beim Rodeln im Vergleich zum Skifahren und Snowboarden relativ wenige Unfälle ereignen, sind diese nicht minder gefährlich. Auch beim Rodeln gilt die Devise: ,Übermut tut selten gut'. Besonders leichtsinnig ist es beispielsweise, liegend mit dem Kopf voran zu rodeln oder Rodeln zusammenzubinden und gemeinsam mit anderen in der Kolonne die Piste hinunterzufahren", so Klaus Robatsch, Leiter des Bereichs Forschung & Wissensmanagement im KFV.

Generell sollte man nur auf dafür vorgesehenen Strecken und Hängen rodeln. In vielen Wintersportgebieten gibt es bereits eigens angelegte Rodelpisten. Auf keinen Fall sollten schneebedeckte Straßen oder Forststraßen gewählt werden, die nicht zum Rodeln freigegeben sind und auch Skipisten eignen sich nicht als Rodelstrecken.

"Viele denken, dass sie sich einfach auf die Rodel setzen und den Hang hinunterflitzen. Doch auch beim Rodeln sind die richtige Vorbereitung und Ausrüstung das Um und Auf", mahnt Robatsch. "Leider sind viele Rodler nur mangelhaft ausgerüstet. Sie tragen weder Skibrille noch feste Schuhe oder Helm. Dabei kann ein Helm gerade Kinder vor schweren Kopfverletzungen schützen."

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