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Jäger verfehlte bei Treibjagd Hasen und traf Kollegen

23. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Eine Schrotladung traf den 25-jährigen Jäger aus Altheim und verletzte ihn schwer. (Symbolfoto) Bild: Symbolfoto: Weihbold

SANKT PETER AM HART. 80-Jähriger verletzte Jagdkollegen (25) in St. Peter/Hart schwer.

Mit schweren Verletzungen musste Samstag Mittag ein 25-jähriger Jäger aus Altheim ins Spital gebracht werden. Der Innviertler war bei einer Treibjagd in St. Peter am Hart (Bezirk Braunau) von einem örtlichen Jäger (80) angeschossen worden. Die Schrotladung traf den jungen Altheimer am Kopf und in den Beinen (nachrichten.at berichtete).

Beide Weidmänner nahmen an der Treibjagd in der Braunauer Nachbargemeinde teil. Am Ende eines Triebes standen die zwei Jäger nach Angaben der Polizei auf gleicher Höhe nebeneinander in der letzten Schützenlinie. Als ein Hase zwischen den beiden Jägern durchlief, gab der 25-Jährige einen Schuss auf das Tier ab, verfehlte dieses aber. Auch der 80-jährige Jagdkollege gab zwei Schüsse ab und verfehlte den Hasen. Allerdings wurde der rund 50 Meter entfernt stehende Altheimer von der Schrotladung getroffen und am Kopf sowie an den Beinen verletzt. Der Jäger wurde ins Landeskrankenhaus Salzburg eingeliefert und operiert. „Er ist am Weg der Besserung“, sagte Bezirksjägermeister Johann Priemaier am Sonntag.

Franz Reinthaler, Pressesprecher des Braunauer Bezirksjagdverbandes, sagte am Sonntag auf OÖN-Anfrage, dass alle Schritte, die zur Sicherheit bei einer Treibjagd gesetzt werden müssen, erfolgt seien: „Alles ist wie vorgeschrieben abgelaufen. Alkohol war keiner im Spiel“, sagt Reinthaler. Dies habe ein Alko-Test der Polizei ergeben.

Die Erstversorgung des Verletzten habe gut funktioniert, eine Sanitäterin, die an der Jagd teilgenommen hatte, leistete sofort professionelle Erste Hilfe. Das Alter des Schützen – er ist 80 Jahre alt – will Reinthaler nicht als Ursache sehen: „Er ist rüstig und wirkt wie 70“. Welche Konsequenzen der Vorfall für den Schützen habe, würden erst die Ermittlungen der Behörde zeigen, sagt Reinthaler. (rokl)

 

 

 

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9  Kommentare
9  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.10.2017 17:22

Vll war der Name des Treibers "Hase"?
Neue Brillen gibts übrigens in mehreren Fachgeschäften!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 23.10.2017 09:47

Der 80-Jährige braucht offensichtlich eine neue Brille, oder er zittert schon so stark, beides ist für die jagt ungeeignet.

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nachrichter (489 Kommentare)
am 23.10.2017 09:27

1) Linieren war wohl früher mal an der Tagesordnung - bei einer gut organisierten Jagd schickt man solche Leute nach Hause!!!

2) 80 ist fragwürdig - kann schon sein, dass er es noch kann. Eine Überprüfung alle paar Jahre sollte aber auch nicht grundwegs abgelehnt werden.

3) Ich werde mit 80 sicher noch jagdlicht tätig sein - bei Treibjagden aber wohl eher das Wild fahren als gross in der Linie zu stehen....

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2good4U (17.325 Kommentare)
am 23.10.2017 07:44

Genau wie beim Führerschein gehört auch beim Jagdschein die Tauglichkeit ab einem gewissen Alter regelmäßig überprüft.

Wieso man überhaupt in die Richtung eines Jagdkollegen schießt ist mir ein Rätsel. Ist doch vollkommen egal ob da ein Hase durchläuft?!

Vielleicht war es ja auch eine Taktik des Hasen zwinkern

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 23.10.2017 08:10

Unbedingt.
Ich fürchte nur, es gibt sehr viele ziemlich betagte Jäger in Ö, die vielleicht nicht mehr so gut sehen und / deren Rekationsgeschwindigkeit stark nachgelassen hat....
Und dann gibt es auch noch die Sonntagsjäger, die den Jagdschein machen, weil es modern und "in" ist, und dann, wenn sie endlich einmal zu einer Jagd eingeladen werden, auf alles ballern, was sich bewegt.

Da weiß man nicht, wer gefährlicher ist.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 23.10.2017 07:02

. . . . oder sah der Herr Jagdkamerad einem Hasen zum Verwechseln ähnlich ?

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 23.10.2017 07:01

Bei dieser Anhäufung von unglücklichen Jagdpannen glaub ich schon bald an Auftragsunfälle.
Oder vielleicht sollten auch bei Jagden eine Promilleobergrenze UND eine Altersbeschränkung her ?
Wenn ich da so nachdenke . . . vielleicht klebt an meinem Wildschweinbraten Menschenblut ?
Eine Romanvorlage für Edgar Wallace. Huiiiii Brrrrr

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 23.10.2017 07:03

Kritzelei.
Der Name ist Programm.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.10.2017 07:18

Ich bin auch kein Freund der Grünröcke, weil mich ärgert, dass sie möglichst alle Wanderer von ihren Revieren fernhalten möchten, aber selbst mit ihren Geländewagen bis zum Hochstand fahren und mit ihren schweren Traktoren bei der Wildfütterung die Wege ruinieren, da sie bei jeder Witterung unterwegs sind. Aber Jäger bei einer Treibjagd a priori Alkoholkonsum zu unterstellen, geht zu weit. Diese falschen Verdächtigungen sind fehl am Platz. Dass einem Jäger in der Hitze des Gefechtes ein Fehler unterlaufen kann, weiß jeder Jäger selbst und daher wissen die Betroffenen selbst über das Risiko Bescheid. Hauptschuldiger ist m.E. übrigens der Hase, weil er zu schnell gelaufen ist. Es ist äußerst unfair, bei einem 80jährigen Schützen so schnell zu laufen und womöglich noch zickzack. Tut ein anständiger Hase nicht.

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