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JKU-Physik im AEC: Von Kepler zum Bose-Einstein-Kondensat

22. April 2017, 00:04 Uhr
JKU-Physik im AEC: Von Kepler zum Bose-Einstein-Kondensat
Dekan Alois Ferscha, Physiker Robert Zillich, AEC-Hausherr Gerfried Stocker (v. li.). Bild: JKU

LINZ. Jungforscher-Generation verblüffte mit 3D-Animationen.

Theoretische Physik. Zwei Wörter, die manche möglicherweise schaudern lassen. Deshalb stellte Univ.-Prof. Robert Zillich gleich zu Beginn seines Vortrags die magischen Publikumsberuhigungsworte in den voll besetzten Deep Space des AEC: "Sie brauchen keine Angst zu haben."

Tatsächlich war es keineswegs zum Fürchten, worüber der Physiker von der Johannes-Kepler-Universität Donnerstagabend sprach. Univ.-Prof. Zillich hatte die Aufgabe, seinen Fachbereich "Theoretische Physik" in der Vortragsserie "Next Generation JKU" zu präsentieren, ohne ins Fachmathematische abzugleiten. Das gelang ihm. Er schlug einen Bogen von den Planetengesetzen Keplers bis ins Allerkleinste, die Teilchenphysik. Hier wie dort gehe es immer um die gleiche Frage: "Was die Welt zusammenhält", sagte der Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der JKU, Alois Ferscha.

Der Wert der Forschung

Wenig gilt der Forscher gemeinhin im eigenen Lande. Wobei manche deren Wert sehr wohl erkennen. Sponsor Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung OÖ: "Ein Industriestandort wie Oberösterreich braucht tolle Forscher. Eine Ausbildung in den Naturwissenschaften ist ein Job-Turbo."

Mit großer Rechenkraft ging auch die Präsentation vonstatten. Sehr beeindruckend war etwa eine 3D-Animation, die im Zeitraffer das Bewegungsverhalten von Wassermolekülen zeigte, vom festen bis zum gasförigen Zustand.

Der aktuelle Fokus von Zillichs Forschungen liegt jedoch auf seltsameren Flüssigkeiten: Suprafluide. Flüssigkeit verlieren in diesem Zustand jede innere Reibung. Erforschen lässt sich diese Eigenschaft im sogenannten fünften Aggregatszustand, dem Bose-Einstein-Kondensat. Darunter versteht man ein makroskopisches Quantenobjekt, in dem nicht mehr die klassische Physik mit ihren Teilchen gilt, sondern die Wellenfunktionen regieren.

Zillich, der mit einem Ballon humorvoll bewies, dass "auch theoretische Physiker manchmal Experimente machen", sagte am Schluss: "Das Bose-Einstein-Kondensat ist eigentlich zu nichts gut." Aber das waren die elektromagnetischen Wellen auch einmal. (but)

Am 11. Mai um 19 Uhr wird im AEC "Billard im Hochofen" gespielt. Es präsentiert sich das JKU-Institut für Strömungslehre. Anmeldung: www.jku.at

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