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Interesse an neuem Lehrerstudium groß

Von Herbert Schorn, 11. Mai 2016, 00:04 Uhr
Interesse an neuem Lehrerstudium groß
Schon jetzt haben sich 380 Studien-Interessierte angemeldet. Bild: Weihbold

LINZ. Ab Herbst werden Pädagogen für NMS und Gymnasien erstmals gemeinsam ausgebildet.

"Ich finde es cool, wenn ich anderen etwas beibringen kann", sagt Daniel Schickmaier. Der 22-Jährige aus Pettenbach ist unter den Ersten, die sich an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich (PH) für das neue Lehrerstudium angemeldet haben. Dass die Ausbildung, in der ab Herbst Pädagogen für Neue Mittelschulen und Gymnasien erstmals gemeinsam geschult werden, nun zwölf Semester dauert, nimmt der Zivildiener hin: "Wenn das Studium wirklich für mich passt, ist das nicht so tragisch."

Der angehende Student ist in guter Gesellschaft: Bereits 380 Interessierte haben sich an allen Linzer Standorten für das neue Studium angemeldet – obwohl die erste Anmeldephase noch gar nicht abgeschlossen ist und zwei weitere im Juni und Herbst folgen. An der PH Oberösterreich gibt es schon etwa gleich viele Anmeldungen wie Studienstarter im Vorjahr, an der PH der Diözese liegt die Zahl knapp darunter. Damit sind die Befürchtungen, wonach die längere Studiendauer Interessenten abschrecke, fürs Erste vom Tisch: "Wir sind zuversichtlich, dass das neue Studium gut angenommen wird", sagt Franz Keplinger, Rektor der PH der Diözese.

"Studium ist Quantensprung"

Die Bedenken waren gerade in Linz groß. Damit alle Fächer angeboten werden können, kooperieren zehn Unis und Hochschulen in Linz und Salzburg. In Fächern wie Deutsch und Sport müssen die Studenten Lehrveranstaltungen auch in Salzburg absolvieren, Gegenstände wie Französisch oder Spanisch gibt es in Linz gar nicht. Daher befürchteten die hiesigen Rektoren, dass viele gleich ganz nach Salzburg abwandern.

Das neue Studium bedeutet eine kleine Revolution: Weder Unis noch PHs können die Ausbildung getrennt anbieten, jeder Student muss Vorlesungen da wie dort besuchen. Die Verständigung auf gemeinsame Lehrpläne und die Abstimmung von Inskription und Lehrveranstaltungen ist eine Mammutaufgabe. "Das neue Studium ist ein Quantensprung und bedeutet, dass in Zukunft alle Schüler zwischen zehn und 18 Jahren von einheitlich ausgebildeten Lehrern unterrichtet werden", sagt Rektor Herbert Gimpl von der PH Oberösterreich.

Die Grundzüge: Auf das achtsemestrige Bachelorstudium folgen vier Semester für den Master. Wer will, kann mit dem Bachelortitel unterrichten, muss das Masterstudium aber in fünf Jahren nachholen. Das geht auch berufsbegleitend. Jeder Absolvent kann dann sowohl in Neuen Mittelschulen als auch in Unter- und Oberstufen von Gymnasien eingesetzt werden.

Schule

270 Minuten dauerte gestern die Mathematik-Zentralmatura. Wie schon in Deutsch gab es in Oberösterreich keine Zwischenfälle. Lediglich an drei HTLs in anderen Bundesländern tauchten Angaben eines falschen Aufgabenclusters auf. Die Fehler wurden aber noch vor Prüfungsbeginn entdeckt.

Schüler-Unmut: „Schwieriger als im Vorjahr, aber machbar“, so beschreibt Landesschulsprecher Raphael Schicho (Bild) die Mathe-Matura. Ärger unter Maturanten habe aber die Tatsache ausgelöst, dass in Klassen, die den Computer verwendeten, ein Programm gestattet war, das mehr Hilfestellung gab als der Taschenrechner.

Schulsprengel-Chaos: Ein Nachspiel im Landtag löste ein OÖN-Bericht über die auf 2017/18 verschobene Aufhebung der Schulsprengel für Neue Mittelschulen aus. Grünen-Klubobmann Gottfried Hirz richtet bei der Sitzung am Donnerstag eine Anfrage an Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer (VP) im Fall jener 18 Schüler, die sich aus Umlandgemeinden an der NMS Pettenbach angemeldet hatten – im Vertrauen, dass die Sprengel wie angekündigt 2016/17 fallen. „Es braucht konkrete Lösungen“, sagt Hirz.

 

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