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Ins "Endlos-Projekt" Linzer Ostumfahrung kommt Bewegung: Umweltprüfung gestartet

Von nachrichten.at/staro, 04. Mai 2018, 16:13 Uhr
(Symbolbild) Bild: WEIHBOLD

LINZ. Seit Jahrzehnten diskutiert und seit Jahren in Planung: Beim Projekt Ostumfahrung hat das Land die Strategische Umweltprüfung (SUP) eingeleitet.

Die Linzer Ostumfahrung, ein Autobahnprojekt der Asfinag und des Landes Oberösterreich, soll im Osten des Linzer Großraums die A7 im Norden und die A1 im Süden miteinander verbinden. Seit Jahrzehnten wird in der Landespolitik darüber diskutiert. Im Jahr 2015 wurde eine „Korridoruntersuchung“ durchgeführt und verschiedene Trassenvarianten unter die Lupe genommen. Im Vorjahr erfolgte die Festlegung auf jene Trasse, die von Ebelsberg über Steyregg bis nach Treffling verlaufen soll.

Am Freitag leitete das Land Oberösterreich die „Strategische Umweltprüfung“ (SUP) ein, die die Voraussetzung ist, um eine Verordnung zur Flächensicherung beschließen zu können. Interessierte Bürger können seit Freitag Einsicht in den Umweltbericht nehmen, der der SUP zugrunde liegt. 

Dieser ist online abrufbar bzw. im Landesdienstleistungszentrum bei der Landes-Raumordnungsabteilung, beim Magistrat Linz und bei der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung acht Wochen lang zur Einsicht auf. Die Bürger können dazu Stellungnahmen abgeben.

Die SUP sei gesetzlich vorgesehen, um die Öffentlichkeit bereits im Vorfeld der Umweltverträglichkeitsprüfung, die ebenso noch durchgeführt werden soll, einzubinden, heißt es aus dem Büro des für die Raumordnung zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters Michael Strugl (VP). Dabei sollen Einwände zur Sprache kommen, ehe die Flächensicherung der Trasse beschlossen wird. Die Landesregierung plant, die Trasse dann im vierten Quartal dieses Jahres zu verordnen. Ein Termin für den Baubeginn ist aber noch in weiter Ferne.

Dafür regt sich bereits Widerstand gegen das Projekt in der Gemeinde Steyregg. Denn die Ostumfahrung soll dort am Steyregger Spandlberg durch das Wohngebiet führen. „Man kann keine Umfahrung in einem Gebiet, das ohnehin mit einer hohen Luftbelastung zu kämpfen hat, bauen“, sagt Steyreggs Bürgermeister Johann Würzburger (SBU). Die am Donnerstag von der VP im Gemeinderat eingebrachte Resolution an das Land Oberösterreich wurde einstimmig angenommen. Darin fordern die Steyregger das Land auf, die Pläne für die Trasse Steyregg-Spandlberg neu zu überdenken. Neben Lärm und Abgasen befürchten die Steyregger auch, dass durch die Ostumfahrung „massive Teile des Steyregger und Linzer Auengebiets zerstört“ werden würden. „Wir werden wehrhaft bleiben und stehen Gewehr bei Fuß bereit mit unseren Argumenten, auch für die Umweltverträglichkeitsprüfung“, sagt der Bürgermeister. Es sei widersinnig, eine Linzer Ostumfahrung direkt im Linzer Ballungsraum zu planen, ebenso seien die Wohngebiete in Ebelsberg davon negativ betroffen.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 05.05.2018 16:08

hat sich Mikado Stäbchen bewegt ? grinsen

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landlinzer (656 Kommentare)
am 04.05.2018 23:05

Das wird sicher nix. Da brütet wo ein Kanarienvogel-Pärchen.

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 04.05.2018 21:47

Verkehrs-u.umweltpolitisch ist der ganze Zentralraum von OÖ. eine Katastrophe.Von Enns bis Linz,Wels u Steyr gibt es massive Staus u einen LKW Transitwahnsinn durch die Wohngebiete.Statt den öffentlichen Verkehr sofort u massiv auszubauen,wird noch immer der LKW- u Druchzugsverkehr unterstützt.Mit teils dramatischen Folgen für die Bevölkerung im Zentralraum von OÖ. Nur am Bsp. B1 Umfahrung Enns u.B309 Steyrer Schnellstraße zeigt sich,dass der alleinige Bau von neuen Straßen keinerlei Verkehrsprobleme in den Städten u Wohngebieten löst.In der Stadt Enns fahren trotz neuester Umfahrungen weiter tausende PKW Pendler u sogar LKWs durch die Ortszentren.Ohne Rückbauten u.Durchzugsverkehrsverboten werden die Bewohner der Ortszentren weiter unzumutbar belastet.Nur mit massiven Rückbauten u.Durchfahrtsverboten,können die Bewohner der Ortszentren entlastet werden.Aber es schaut eher danach aus-man baut zwar neue Umfahrungen,aber die bewohnten Ortszentren werden weiter massiv belastet,wie bisher.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 04.05.2018 23:44

ähnliches, aber nicht so genau wissend detailiert wollte ich auch schreiben! danke

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Provinz (12 Kommentare)
am 04.05.2018 21:41

Vor Jahren hat der ehem.LH Pühringer "verkündet"die Summerauerbahn wird vsl.in 50 Jahren zweigleisig bis St.Georgen/Gusen ausgebaut. Wenn man bedenkt in welchem Zeitraum der jetzige S-Bahn Verkehr von Ankündigung bis Umsetzung gedauert hat kann man sich ausmalen was der Öffentliche Verkehr in OÖ der Politik wert ist

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 04.05.2018 23:47

die Freunde waren halt in erster Linie nur Betonfabrikanten ..... Eisenbahner haben halt keine derartigen Möglichkeiten und politisch sind die eher auf der anderen Seite als die Konservativen.

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cybergrisu (142 Kommentare)
am 04.05.2018 20:45

Wie wärs stattdessen mal mit a paar brauchbaren Zugverbindungen ins Mühlviertel und Radwegen im Großraum Linz?

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 05.05.2018 11:17

Die besten Wähler sind die Blechkisten, u. wo kreuzen die wohl an?

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 04.05.2018 20:08

"Ein Termin für den Baubeginn ist aber noch in weiter Ferne."

dieser eine satz hätte als info vollauf gereicht, anstatt gefühlter 97 sinnlos zeilen - der redakteur tats vermutlich gerne !

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tomegalomble (12 Kommentare)
am 04.05.2018 19:52

Wenn der Redakteur vielleicht den Link zum Umweltbericht auch publizieren könnte. Er ist nämlich nirgends zu finden...

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muehlviertlerbua (928 Kommentare)
am 04.05.2018 19:22

War ja zu erwarten, dass sofort einer schreit: Nicht bei mir, alles andere ist mir wurscht....

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innuoon (640 Kommentare)
am 04.05.2018 19:20

Günstiges Zeitfenster für die Politik.

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( Kommentare)
am 04.05.2018 18:08

Eine Ostumfahrung die sich bewegt.......
hoffentlich nach Osten !
in den Raum Asten- Enns.
Ansonsten würde sie den Namen Städteverbindung
Linz- Steyregg verdienen.
Der Westring wird ohnehin zum Nasenring von Linz.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 04.05.2018 18:03

... also, mein Onkel ist 93 und er kennt die Pläne seit 1947 !!!

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( Kommentare)
am 04.05.2018 19:43

Mein Vater wäre über 100
und kannte die Pläne seit 1938

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nuevaarte (222 Kommentare)
am 04.05.2018 17:11

Noch eine Autobahn, supa....

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