Innviertler Bauer bei Forstunfall gestorben
SCHILDORN. Bei Forstarbeiten ist am Dienstag ein 64-jähriger Schildorner in Waldzell (Bezirk Ried) verunglückt. Der Mann wurde erst am Tag darauf von seinem Schwiegersohn tot aufgefunden.
Johann Lechner hatte eine Landwirtschaft in Schildorn bewirtschaftet und war am Dienstag zu Waldarbeiten aufgebrochen.
Als ihn am Mittwochvormittag sein Schwiegersohn nicht erreichen konnte, machte dieser sich auf die Suche nach ihm. Er fand den Schwiegervater kurz nach vier Uhr nachmittags leblos in einem Bachbett liegend. Der gerufene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Begeisterter Rinderzüchter
Vermutlich wollte Johann Lechner an einer Böschung eine Esche fällen, der morsche Baum brach jedoch ab und dürfte den 64-Jährigen am Rücken getroffen haben. Der Mann stürzte über eine Böschung in einen Bach, wo er mit dem Gesicht nach unten zu liegen kam. Johann Lechner war in seiner Heimatgemeinde als Rinderzüchter und Landwirt bekannt, der unter anderem eine Galloway- und Bisonzucht betrieben hatte. In Ungarn bewirtschaftete er mehrere hundert Hektar Weidefläche und hielt auch dort rund 700 Luing-Rinder. Er war begeisterter Schwimmer und hat viele große Seen durchquert.