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Innviertler nach Sturz auf Riederhütte nachts vom Feuerkogel gerettet

Von Roman Kloibhofer, APA, 27. Mai 2017, 12:28 Uhr

EBENSEE. Ein Wegewart des Alpenvereines Ried war auf der Riederhütte am Feuerkogel über eine Stiege gestürzt. Zwei Polizeihubschrauber waren im Einsatz und holten den Schwerverletzten nachts in einer spektakulären Rettungsaktion vom Berg.

Dramatische nächtliche Rettungsaktion vom Feuerkogel: Ein Wegewart des Alpenvereines Ried im Innkreis war in der Nacht auf Samstag in der Rieder Hütte über eine Stiege gestürzt. Der Schwerverletzte wurde von einem Polizeihubschrauber noch in der Nacht vom Berg geholt und nach Salzburg geflogen.

Wie es zum Unfall kam, konnte Hüttenwirt Daniel Weber nicht genau sagen: "Ich war gestern abend nicht da, aber zwei Freunde von mir waren auf der Hütte. Die haben gegen dreiviertel zehn Uhr ein Geräusch gehört und den Ernst gefunden. Er muss rücklings über die Stiege gestürzt sein. Warum, das wissen wir auch nicht, da gibt es nur Spekulationen", sagt der Hüttenwirt gegenüber den OÖNachrichten. Dass der Mann schlafgewandelt sei, könne er nicht bestätigen. "Meine Freunde haben gleich Erste Hilfe geleistet und die Bergrettung gerufen",  berichtet Weber. "Das hat drei bis vier Stunden gedauert, bis die aufgestiegen waren." Ein Notarztteam des Klinikum Bad Ischl sowie acht Bergretter aus Ebensee waren zur Rieder Hütte gestiegen und hatten medizinische Hilfe geleistet. Aufgrund der schweren Verletzung war ein sofortiger Abtransport des Verletzten unumgänglich, worauf die Besatzung des Polizeihubschraubers Salzburg beschloss, den nächtlichen Rettungsflug durchzuführen. Dabei kamen zwei Hubschrauber zum Einsatz: Der FLIR-Helikopter - dieser ist mit einem speziellen Nachtsichtgerät sowie Scheinwerfern ausgerüstet - wurde eingesetzt, um dem zweiten Hubschrauber  den alpinen Landeplatz bei der Riederhütte auszuleuchten. Gegen 4.30 Uhr konnte der schwerverletzte Innviertler ins AKH Salzburg geflogen werden. "Zwei Hubschrauber waren nötig, weil im FLIR alleine nicht genug Platz für den Verletztentransport gewesen wäre", beschrieb der Salzburger Polizeisprecher Michael Rausch die Situation im Gespräch mit der APA.

Der Mitarbeiter des Rieder Alpenvereines war kurz vor dem Saisonstart am Feuerkogel, um diverse Arbeiten am Wegenetz zu verrichten.  "Wenn der Ernst am Berg ist, hat er immer was zu tun. Er hat Schilder verteilt, weil wir Anfang nächster Woche aufsperren", sagt der Hüttenwirt. "Er ist zwar schon über 70, aber topfit - und einer der besten Wegewarte des Vereines", berichtet Daniel Weber. "Ich hab mittags mit dem Krankenhaus telefoniert, und  erfahren - soweit sie mir halt Auskunft geben durften - dass es wieder werden sollte", sagte der Hüttenwirt. Wie die APA berichtet, wollte man im AKH Salzburg am Samstagnachmittag keine Stellungnahme zum Gesundheitszustand des Verletzten machen.

 

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2  Kommentare
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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 27.05.2017 21:36

Das ist nicht der Erste, der einen Rückwertssalto in der Hütte gemacht hat..... aber alle haben Ihn überlebt!

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 28.05.2017 09:17

Auch der Luigi musste seine Erfahrumg mit einem Hüttenrückwertssalto machen.

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