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Innviertler Anwalt starb bei tragischem Motorradunfall

Von Herbert Schorn, 29. August 2017, 00:04 Uhr

SANKT GEORGEN/OBERNBERG. Groß sind die Trauer und die Betroffenheit in St. Georgen bei Obernberg (Bezirk Ried) nach dem tragischen Tod von Georg Schwarzmayr-Lindinger am Sonntag.

"Was passierte, geht uns allen sehr nahe", heißt es aus dem Rathaus. Der Anwalt lebte nicht nur in der kleinen Innviertler Gemeinde, sondern beriet sie auch in rechtlichen Fragen.

Wie gestern berichtet, war es vorgestern gegen 14 Uhr in Bad Ischl zu dem schweren Unfall gekommen. Ein 19-jähriger Autofahrer hatte in einer Rechtskurve der Weißenbachtalstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war auf die Gegenfahrbahn geraten. Genau in diesem Moment kam ihm Schwarzmayr-Lindinger auf seinem Motorrad entgegen. Seine Frau hatte unwahrscheinliches Glück gehabt: Sie war auf dem Motorrad vor ihm unterwegs und gerade noch vorbeigekommen. Nachkommende Autofahrer begannen sofort, den Innviertler zu reanimieren. Doch vergebens: Der Anwalt wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.

"Charismatisch und kompetent"

"Es ist eine große Tragödie", sagt Manfred Denkmayr. Er führte gemeinsam mit Schwarzmayr-Lindinger und einem weiteren Anwalt die Kanzlei "Jura". "Georg war Tausende von Kilometern unfallfrei auf seinem Motorrad unterwegs." Das Zweirad war neben dem Jagen sein größtes Hobby, fast jährlich ging der Innviertler mit seinen Freunden auf Motorradtour, bereiste sogar so exotische Länder wie Indien, Kambodscha oder Vietnam.

Beruflich galt Schwarzmayr-Lindinger als erfolgreicher Anwalt mit Handschlagqualität. Seit 1995 war er Partner in Denkmayrs Kanzlei, nachdem dieser ihn zuvor als Konzipient ausgebildet hatte. "Ich habe in meiner Laufbahn zehn Konzipienten betreut. Er war der beste", sagt Denkmayr. Seit 1998 leitete der Vater zweier Töchter die Kanzleistelle in Altheim. "Er war ein ausgezeichneter Kommunikator, charismatisch im Umgang, kompetent in der Sache", beschreibt ihn Denkmayr. "Er war bei allen Kollegen sehr beliebt."

Das bestätigt auch sein Rieder Kollege Bernhard Oberauer: "Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, er war ein begeisterter Motorradfahrer, so wie ich. Ich bin wirklich sehr traurig."

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