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In 20 Jahren werden 20.000 junge Fachkräfte fehlen

24. September 2016, 00:04 Uhr
In 20 Jahren werden 20.000 junge Fachkräfte in Oberösterreich fehlen
„Viele Firmen suchen bereits jetzt dringend Lehrlinge. Es wird zu einem Wettbewerb um die 14- und 15-Jährigen kommen.“ Thomas Stelzer, Landeshauptmann-Stellvertreter (VP) Bild: Weihbold

LINZ. Politik will gegensteuern: Schulabbrecher qualifizieren, Potenzial von Asylwerbern nutzen.

Alarmierende Zahlen liefert eine Prognose des Landes über die zukünftigen Bildungsabschlüsse der Oberösterreicher. In 20 Jahren werden dem Arbeitsmarkt um 20.100 weniger Menschen, die eine Lehre abgeschlossen haben, zur Verfügung stehen. Grund dafür sind die niedrigen Geburtenraten der vergangenen Jahre.

Ein Vergleich: Im Vorjahr schlossen rund 6600 Personen eine Lehre ab, 2036 sind es laut Prognose um tausend weniger, die als Fachkräfte neu in den Arbeitsmarkt eintreten. Das heißt, es wird in 20 Jahren aufgrund des Geburtenrückganges statt 137.800 Fachkräften nur 117.700 geben. Auch in allen anderen Bereichen geht die Zahl der Arbeitskräfte zurück: Die Zahl jener, die eine Berufsbildende Höhere Schule abschließen, sinkt um 15.700, bei den AHS-Abschlüssen gibt es ein Minus von 7500, bei den Studien-Abschlüssen liegt es bei 6800. In 20 Jahren dürfte sich die Situation wieder leicht entspannen, weil es bei den Geburtenzahlen wieder einen leichten Zuwachs gibt.

Doch bis dahin wird die Nachfrage der Firmen nach Fachkräften steigen. "Schon jetzt hören wir aus der Wirtschaft Bedarf, Bedarf, Bedarf", sagt der für Bildung zuständige Landeshauptmann-Stv. Thomas Stelzer (VP). Zahlreiche Firmen seien auf Lehrlingssuche: "Es wird zu einem Wettbewerb um die 14- und 15-Jährigen kommen."

Stelzer will nun auf mehreren Ebenen ansetzen. Zum einen soll die Lehre gerade in der Entscheidungsphase besser ins Bewusstsein der Jugendlichen gerückt werden. In die Ausstattung der Berufsschulen werden allein heuer 14 Millionen Euro investiert.

Zehn Prozent ohne Ausbildung

Zweitens soll die Zahl der Schulabbrecher verringert werden. Für die Prognose war ein kompletter Jahrgang von 16.200 Schülern analysiert worden. Knapp zehn Prozent, rund 1600 Schüler, brachen die Schule oder Ausbildung ab. Besonders dramatisch ist die Situation bei Jugendlichen, die keine Österreicher sind: Dort liegt der Anteil der Abbrecher bei einem Viertel. "Hier müssen Angebote zur Qualifizierung gesetzt werden", sagt Stelzer.

Dritter Ansatzpunkt sind Asylwerber. Werner Lenzelbauer, Chef der Statistik-Abteilung des Landes, schätzt ein Potenzial von bis zu 4000 Personen im Bundesland aus der Flüchtlingswelle des vergangenen Jahres. "Wenn wir zumindest einen Teil für eine Lehre qualifizieren, könnten wir schon einiges abfedern." (hes)

 

Lehrlingsprognose (PDF):

Download zum Artikel

Lehrlingsentwicklung

PDF-Datei vom 23.09.2016 (1.978,94 KB)

PDF öffnen
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22  Kommentare
22  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 26.09.2016 09:07

Bei den Fachkräften in der Verwaltung und Politik ist es umgekehrt:

Da fehlen schon mehr als 20 Jahre die Fachkräfte und deshalb machen viele Bürger wenn es geht einen großen Bogen um Ämter und die Zeitungen sind voll von wunderbaren Schildbürgerstreichen.

Aber da wir ja Inklusion leben, werden zumindest in der Politik die Ungelernten behalten, natürlich zum Leidwesen besserer Lesitung für die Bevölkerung.

Und ganz Schlaue verdienen ob solcher Pfuschereien in Streitfällen dann sogar sehr viel Geld, ebenfalls auf Kosten Geschädigter.

Schaut´s bitte, das in der Politik nicht nur Papierln ausgefüllt werden, sondern es sollte wohl auch Kurse und Prüfungen geben die eine halbwegs fachliche Qualifikation erahnen lassen!

Nur Pfuscher sind teuer und erfordern viel an Steuer!

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 24.09.2016 17:48

Tja
Arbeit zahlt sich leider nicht mehr aus.
Zu hoch besteuert.

Lieber als Akademiker im geschützten Bereich oder arbeitslos. Da stimmt das Preis/Leistungs Verhältnis noch.

Die Asylparty sollen doch andere bezahlen.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 24.09.2016 14:15

mir fehlt im Artikel das Wort ' 'haenderingend'...

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GREXIT (889 Kommentare)
am 24.09.2016 13:51

aber da kommen auch nur Akademiker oder ? Mann muss sich doch nur die Ausbildung unserer Politmeister ansehen, geht doch nur alles über Freudnerlwirtschaft usw.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.09.2016 13:48

Duale Ausbildung ein Flop und Warum?
- Schulbildung ein Flop und Warum?

Ursachenforschung kein Interesses und Warum?

410.000 Arbeitslose darunter viele Fachkräfte von 40 bis 60 Jahre die Verhungern müssen am AMS und durhc keine NACHHALTIGEN SINNVOLLEN FÖRDERUNGEN.

Wo kommt das ganze Steuergeld in Schul- und ausbildung bzw. AMS?

Warum sind unsere Unis nciht in der Lage Lösungen zu finden?

Wie gebildet bzw. pragmatisch, gelassen und lösungsorientiert ist der Österreicher?

Alle Länder werden effizienter nur Österreich vershcläft die neuen technologischen und innovativen Herausforderungen.

Die paar Menschen in Österreich die es schaffen sind eben ZUWENIG zur STÜTZUNG eines HERRES von KRANKEN - FRÜHPENSIONISTEN und STEUERVERWEIGERNDEN UNTERNEHMEN.

Ein zu grosser Speck Beamten Gürtel schmälert jede ENTWICKLUNG der BÜRGER durch GIER und FREUNDERLWIRTSCHAFT KORRUPTION!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 24.09.2016 12:42

Man sieht es am aktuellen Beispiel der Gleichbehandlungsanwälte aus OÖ: als Unternehmer vermeidet man immer mehr das Risiko der unnötigen "internen" Angreifbarkeit und will seine Ruhe haben.

Bei den Lehrlingen ist es ähnlich, der Schutz geht teilweise sehr weit, speziell bei den weiblichen Lehrlingen besteht in einigen Rechtsbereichen eine Beweislastumkehr, die in unserer Demokratie einzigartig ist. Behauptet also jemand (zu Unrecht!) eine sexuelle Belästigung, sind Geldstrafen und eine persönliche Vorstrafe für den Chef so gut wie sicher. Das Gegenteil lässt sich in der Regel kaum beweisen und Jugendliche können solche Auswirkungen schwer abschätzen.

Man bildet aus verschiedenen Gründen nur mehr aus, was man unbedingt benötigt. Die restlichen Fachkräfte versuchen speziell kleinere Betriebe dann fertig ausgebildet zuzukaufen.

Wir müssen die Verwaltung wieder in Richtung Hausverstand und Vernunft zurückbauen!

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 24.09.2016 12:30

was heißt in 20 Jahren?
gelernte HandwerkerInnen fehlen heute schon überall.
und auch nicht unter den ZuwanderernInnen zu finden !

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felixh (4.875 Kommentare)
am 24.09.2016 12:13

Selber Schuld

Tja, wenn keine Lehrlinge ausgebildetet werden
wenn "Akademiker" die nich tlesen und schreibe n könne bevorzugt werden, hahahah

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valmet (2.089 Kommentare)
am 24.09.2016 09:46

Viele Schulabgänger können kaum rechnen
Oder sinnerfassend Lesen
Unser Aufnahme Test mit einfachen
Rechnungen und Algemeinfragen
Stellt für die Mehrzahl der Bewerber eine kaum lösbare Aufgabe dar
Die ganzen Schulreförmchen haben nichts als Enorme SteuerGeld Verschwendung gebracht
Das Niveau ist stark gesunken
Die Ausbildung vom Bfi und Ams zum Metallfacharbeiter in einem Jahr ist eine Katastrophe
Fast kein Betrieb stellt diese Turbo Ausgebildeten ein
Wenn dann noch der Anschober
Asylanten sofort als Dreher oder Fräsen beschäftigen will
Von Facharbeiter in Österreich wird viel
Verlangt Verantwortung ständige Weiterbildung Leistungsbereitschaft usw
Leider sind das für viele Politiker Fremdwörter

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peterarmin (696 Kommentare)
am 24.09.2016 09:31

also was jetzt ? Hunderttausend bestens ausgebildete Fachkräfte und Akademiker unter den Asylanten oder nicht ? Anscheinend nicht - also retour mit ihnen in die Herkunftsländer !

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 24.09.2016 09:07

Wie oft müssen wir diese Fantasien noch ertragen. Haben in den vergangenen Jahren schon x mal diese Sprüche von Politikern gehört und was ist die Realität? Die Arbeitslosen Zahlen steigen und steigen jetzt fast schon 500.000.
Außerdem weiß jedes kleines Kind heutzutage schon dass zig Zehn Tausende Jobs wegfallen werden in der Industrie wegen der Digitalisierung.
Also bitte aufhören mit der Märchenstunde liebe Politiker so dumm sind wir Österreicher auch wieder nicht oder?

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 24.09.2016 10:06

doch, wir haben die Dummen Politiker ja gewählt!!

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Ayakulik (417 Kommentare)
am 24.09.2016 15:19

Das ist genau der Punkt, wenigstens Einer der das kapiert hat. Ein Intelligentes Volk wählt solche Politiker nicht. Wir gehören nicht zu den Intelligenten und haben bereits Entwicklungsland Niveau erreicht und die Muslime Katapultieren uns ins vorige Jahrtausend

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 24.09.2016 08:13

Warum holen sich die Politiker nicht mehr ihrer Jungen Fachkräfte in spe nicht aus unseren Parks, allen wäre geholfen ...

Die Parks wären wieder zugänglich für zB. Mütter mit ihren Kindern, Pensionisten, die in Wohnungen leben, Stadtbesucher uvm.

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 24.09.2016 08:09

20.000 fachkräfte fehlen? wie ist das möglich sind doch alleine im jahre 2015 100.000 hochgebildete und ausgelernte superkräfte nach österreich gekommen.

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( Kommentare)
am 24.09.2016 08:00

Also ich heiße dann meine künftigen Pensionszahler weiterhin herzlich willkommen! (:

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 24.09.2016 08:17

Willkommen heißen ist zu wenig, bitte freiwillige Mittel für die Ausbildung zur Verfügung stellen ... zwinkern

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emanone (362 Kommentare)
am 24.09.2016 07:03

Deswegen braucht die Wirtschaft Flüchtlinge. Nur wird nicht mitgedacht. 1 arbeitet ordentlich und 1000 liegen mit Mindestsicherung auf der faulen Haut.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 24.09.2016 06:04

Und vor allen Dingen sollte man es den jungen Österreichern wieder erleichtern, Kinder zu bekommen! Man müsste nicht nur Kindergartenplätze anbieten, sondern auch das private System der Tagesmütter, welches ja wesentlich flexibler ist, fördern! Man müsste betrieblichereits schauen, inwieweit junge Mütter/Väter Telearbeit machen könnten bzw. ihnen mit flexiblen Zeitmodellen entgegenkommen! Es gäbe sehr viele Möglichkeiten! Unsere Jugend ist nicht kinderfeindlich!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 24.09.2016 08:42

es scheitert eher an den Kindergartenöffnungszeiten und den Problemen von Alleinverdienern ohne familiären oder finanziellen Background
finanziell durchzukommen.
Die Gemeinden sind ja echte SChauer.

Und der Herr STelzer hat es mit seiner Partei auch nie geschafft, das an Mangelpunkten Internet installiert wurde - aber angekündigt haben die Wahlstrategen das immer.

Die Politik ist einfach für einfachste Entscheidungen zu dumm, ein Hauptteil ihrer Arbeit geht für weltfremde Bürokratie drauf und das mit einer Verwaltungsstruktur, das man am Ende nichts lückenlos nachvollziehen kann.
Ein SElbstäufersystem das nicht der Zeit angepasst ist und deren Beamte auch in Kammern mehr für sich tun, als für ein Funktionieren und für die, denen man es leichter machen sollte.

Viele Kindergärten, aber nicht dann, wenn es Berufstätige brauchen würden.

Eher als Entlastung gedacht für Mütter am Tag.

Die Effizienz und Flexibilität fehlt - an den Randzeiten wird falsch gespart!

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 24.09.2016 05:55

Warum wurden die Wilkommensklatscher damals nicht schon mit Bewerbungsbogen ausgesendet.Oder kann mann dieses Fachpersonal nicht in Bahnhofsnähe lukrieren.Die Rudi Partei weiß doch alles über die Fachkompetenzen Ihrer Wilkomensscharr,einfach nachfragen und es gibt genug.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 24.09.2016 08:47

aber dank einer naiven unkontrollierten Willkommenskultur, weltfremd wie halt auch sonst alles im Paragraphen Efenbeinturm oder Amtsgeheimniskämmerlein - werden wir wenigstens ein Wachstum bei Polizeieinsätzen, einen Ausbau von Gefängnissen und jede Menge Überstunden in GErichten produzieren.
Und ja natürlich, viel Arbeit für angehende Anwälte.
Ist das nicht auch eine Steigerung von Wohlstand in Österreich.
Zumindest einseitig habe ich die Leistung naiver Politik aufgezählt.

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