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Hurra! Endlich Spargelzeit

19. April 2018, 00:04 Uhr
Hurra! Endlich Spargelzeit
Spargel aus Oberösterreich Bild: (vowe)

EFERDING. Schwierige Suche nach Erntehelfern trübt Freude der Landwirte.

Der lange Winter und die niedrigen Temperaturen haben ihm nicht geschadet. Zeitgerecht kann in den kommenden Tagen die Ernte beginnen: In den nächsten zehn Wochen gibt es wieder frischen Spargel aus Oberösterreich. 16 Spargel-Bauern bewirtschaften in Oberösterreich 125 Hektar. Etwa 500 Tonnen werden jedes Jahr geerntet.

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (VP) lud gestern gemeinsam mit Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, auf den Biohof Alfred Holzer in Eferding, um die Spargelsaison 2018 offiziell zu eröffnen.

Wachstumsmarkt Spargel

Bis in das 17. Jahrhundert war das wohlschmeckende Liliengewächs dem Adel und Klerus vorbehalten. Heute ist der Spargel ein Wachstumsmarkt.

Mit 0,8 Kilogramm ist der Pro-Kopf-Verbrauch in Österreich nur halb so hoch wie jener in Deutschland oder der Schweiz. "Die Frage ist, ob wir die Rahmenbedingungen so gestalten können, dass diese möglichen Zusatzmengen in Österreich produziert werden können", sagt Grabmayr. In den vergangenen fünf Jahren habe die Anbaufläche in Österreich trotz leicht steigender Nachfrage stagniert, sagt er.

Im Vergleich zu Bayern haben es die oberösterreichischen Spargel-Bauern schwer, Erntehelfer aus anderen EU-Staaten zu finden: "Die Lohnnebenkosten sind bei uns höher. In Bayern bekommt ein Helfer mehr ausbezahlt, und der Landwirt hat gleichzeitig niedrigere Kosten", sagt Hiegelsberger.

"Wir können mit dem Lohnniveau einfach nicht mithalten", sagt Spargelbauer Alfred Holzer. Für Erntehelfer aus Nicht-EU-Staaten gibt es fixe Kontingente, die vom Sozialministerium festgelegt werden. Heuer dürfen höchstens 4500 Helfer aus Drittstaaten nach Österreich kommen. "Das Problem ist, dass dieses ohnehin kleine Kontingent nicht ausgeschöpft wird, weil viele Anträge vom AMS abgelehnt werden", sagt Stefan Hamedinger aus dem Gemüsebaureferat der Landwirtschaftskammer. Die Spargelernte ist arbeitsintensiv. Pro Hektar braucht es fünf bis sechs Arbeitskräfte.

"Kirschen rot – Spargel tot"

Spätestens ab 24. Juni wird es keinen frischen Spargel aus Oberösterreich mehr geben. Ein alter Spruch besagt: "Kirschen rot – Spargel tot". Spätestens wenn die Kirschenernte beginnt, sollte kein Spargel mehr gestochen werden, weil die Kulturen eine lange Regenerationsphase brauchen, damit sie für die Spargelsaison 2019 wieder genügend Kraft sammeln können. (hip)

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