Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hunderte neue Brunnen für Afrika

Von Alfons Krieglsteiner, 12. September 2014, 00:04 Uhr
Hunderte neue Brunnen für Afrika
Andrea Fellner, Entwicklungshelferin der Caritas OÖ Bild: privat

Andrea Fellner leitet Caritas-Projekte in der Demokratischen Republik Kongo.

Auto hat sie keines: Andrea Fellner (35) fährt mit dem Rad zur Arbeit bei der Caritas OÖ in Linz. Die Bauerntochter aus Baumgartenberg (Bez. Perg) bevorzugt ein Leben abseits des modernen Konsumwahns. Menschen in den Entwicklungsländern zu helfen, dieser Aufgabe widmet sie ihre ganze Kraft. Bei der Caritas OÖ ist sie seit vier Jahren als Länderreferentin für die Demokratische Republik Kongo verantwortlich.

Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen koordiniert sie dort zahlreiche Hilfsprojekte, von der Hühnerzucht nach europäischen Standards bis zum neuen Ausbildungszentrum für alleinerziehende Mütter und Schulen für obdachlose Kinder und Jugendliche.

Drei Monate pro Jahr verbringt sie in dem zentralafrikanischen Land, zuletzt fünf Wochen im Frühjahr 2014. Der nächste Aufenthalt ist im Oktober geplant. Sie wird sich dann vor allem um das aktuelle "Brunnenprojekt" kümmern: Für eine Gesundheitsstation in der Hauptstadt Kinshasa wurde ein 55 Meter tiefer Brunnen gebohrt, der die Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt. Angetrieben wird die Pumpe mit Solarenergie. "Insgesamt 155 alte Brunnen haben wir mit tatkräftiger Unterstützung der Energie AG schon repariert und 102 Quellen eingefasst", sagt Fellner: damit die Bevölkerung nicht mehr auf das verschmutzte Oberflächenwasser angewiesen ist. 300.000 Menschen sollen so Zugang zu sauberem Wasser haben.

Die Absolventin der HBLA Perg hat in Linz Wirtschaftswissenschaften studiert. Erste Erfahrungen in der Entwicklungshilfe machte sie mit 23 Jahren bei einem Schulprojekt in Indien. In Belgien erwarb sie einen Europäischen Master im Bereich "Humanitäre Hilfe". Da lag der Gedanke nahe, sich für die Menschen in der ehemaligen belgischen Kolonie, der Demokratischen Republik Kongo, zu engagieren. In Kinshasa wohnt Andrea Fellner in einer Einzimmerwohnung. Das einfache Leben macht ihr nichts aus. Im Gegenteil. Gerade darin findet sie Erfüllung.

Mehr zum Thema
mehr aus Oberösterreich

Mädchen vergewaltigt 16-Jähriger verurteilt

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

Auto von Zug erfasst: Todesopfer bei Unfall in Schalchen

Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen