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Hochwasser-Opfer: „Sind doch alle nur Versager“

Von Philipp Hirsch, 03. Juli 2013, 00:05 Uhr
„Sind doch alle nur Versager“
August Bötscher (80) ist empört und verzweifelt. Bild: hip

WALDING. Für Betroffene der Flut sind Verbund und Land schuld an der Hochwassermisere. Landeshauptmann Pühringer verspricht ihnen "minutiöse Aufklärung".

Nachdem bekannt wurde, dass während des Hochwassers entscheidende Informationen über Pegelstände versickert waren, brodelt es bei den Betroffenen im Eferdinger Becken. Zur Verzweiflung über die immensen materiellen Schäden gesellen sich nun immer stärker Wut und Zorn auf die Verantwortlichen.

„Wenn uns diese Daten vom Verbund erreicht hätten, wäre vielen Menschen bei der Flut einiges erspart geblieben“, sagt der Waldinger Bürgermeister Josef Eidenberger (SP). Er fordert ein neues Warnsystem für Oberösterreich, bei dem „die Gemeinden nicht mehr übergangen werden“.

Die Waldinger haben die gröbsten oberflächlichen Schäden bereits beseitigt. Von außen wirken die meisten Häuser wieder chic. Innen sieht es anders aus. Bei Anna Hartl stand das Wasser mehr als einen Meter hoch in den Wohnräumen: „Als wir das Haus gebaut haben, haben sie uns beim Land gesagt, wir sollen einen 1,8 Meter hohen Hügel aufschütten, dann hätten wir nie ein Problem mit dem Wasser. Nix hat uns das geholfen.“

„Sie haben uns absaufen lassen“

Die Schuldigen für die Flut im Eferdinger Becken sieht sie beim Verbund. „Die Kraftwerke haben uns absaufen lassen, und keiner hat uns gewarnt. Wir hätten die Wahrheit schon vertragen.“ Sie kämpft mit den Tränen. Der Bürgermeister versucht sie zu beruhigen, ihr Mut zuzusprechen. Am Dachboden haben sie und ihr Mann während der Flut ausgeharrt. Aus Angst vor Plünderungen wollten sie ihr Haus nicht verlassen, berichtet sie aufgelöst.

Nicht weit entfernt wohnt August Bötscher. Der 80-Jährige hat sein ganzes Leben hier verbracht. Viele Hochwässer hat er erlebt. Aber so schlimm wie dieses Mal sei es seit 1954 noch nie gewesen. „Zuerst haben wir ja noch geglaubt, wir kommen davon. Aber von Montag auf Dienstag ist dann das Wasser noch um einen Meter gestiegen.“ Auch für ihn liegt die Schuld bei den Donaukraftwerken. „Als das Kraftwerk gebaut wurde, haben sie uns versprochen, dass es nie wieder ein Hochwasser geben wird.“

Pühringer verspricht Klärung

Landeshauptmann Josef Pühringer versprach den Opfern gestern „eine minutiöse Wiedergabe der Geschehnisse“. Bisher sehe es so aus, als seien das Vorgehen des Verbunds, aber auch die nicht geahnte Wucht der Flut vom 4. Juni die Hauptprobleme. Sollten Mängel festgestellt werden, „wird das Konsequenzen haben.“

„Am Montag um zehn am Abend hat es geheißen, das Wasser wird nicht mehr steigen. Dann ist noch mehr als ein Meter gekommen. Ich habe ja zuerst geglaubt, dass ich mich irre, weil man halt den Informationen der Behörden schon vertraut“, berichtet auch Helga Grillenberger (45). 280.000 Euro Schaden richtete die Flut am Hof der Familie an. „Wenn wir früher Informationen bekommen hätten, hätten wir mehr retten können“, sagt sie.

 

Anschober lässt Hydrografischen Dienst prüfen

Nachdem gestern bekannt geworden ist, dass der Verbund wichtige Pegelstände an der Donau an eine falsche Adresse beim Hydrografischen Dienst des Landes gemailt hat, geht die Ursachensuche jetzt weiter. Umweltlandesrat Rudi Anschober von den Grünen lässt gerade die Arbeit „seiner“ Abteilung überprüfen. Er sagt, Fehler dürfen einmal gemacht werden, aber nicht zweimal passieren. Mehr will er erst sagen, wenn das Ergebnis der Evaluierung bekannt ist – „in Kürze“.

Gerald Lindner, Leiter des Hydrografischen Dienstes, versteht zwar die Betroffenheit der Opfer im Eferdinger Becken, ist sich aber keiner Schuld bewusst. „Für den starken Anstieg in Goldwörth gab es keine Vorhersagedaten. Es stimmt nicht, dass die Leute nicht informiert waren. Schließlich war die Feuerwehr seit eineinhalb Tagen im Einsatz.“ Die vom Verbund ins virtuelle Nirvana verschickten Pegelwerte an den Donaukraftwerken „hätten nichts gebracht“.
Hickhack der Abteilungen

Der ebenfalls in die Kritik geratene Leiter des Krisenstabes, Michael Gugler, widerspricht Lindner: Er glaubt, dass die Verbund-Daten im Eferdinger Becken Schlimmeres verhindert hätten. „Ich gehe davon aus, dass wir die richtigen Schlüsse hätten ziehen können, wenn der Hydrografische Dienst diese Pegelstände gehabt hätte.“

Die FPÖ fordert einen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Vorwürfe. „Das sind wir den Betroffenen schuldig“, sagt FP-Klubchef Günther Steinkellner. Die anderen Landtagsparteien wollen zuerst noch das Gespräch mit dem Verbund am 9. Juli abwarten. (att)

 

Zweite OÖN-Spendenmillion: Danke!

Die Spendenfreudigkeit der OÖNachrichten-Leser und der LifeRadio-Hörer drückt sich in der bemerkenswerten Summe von 2,002.974,71 Euro für die Flutopfer des Hochwassers aus. Bitte spenden Sie weiter für die Hochwasserhilfe von OÖN und LifeRadio und unterstützen Sie jene Menschen, die im Hochwasser Hab und Gut verloren haben. Die Oberösterreichischen Nachrichten bedanken sich im Namen der Betroffenen bei allen Spendern. Zahlreiche Landsleute, Familien, Vereine, Serviceclubs und Unternehmen, wollen Flutopfern helfen und leisten mit finanzieller Unterstützung einen wertvollen Beitrag.
Jeder Cent kommt direkt bei den Opfern an, die Verwaltung des Kontos verursacht keine Kosten. Hilfsgelder werden in Kooperation mit dem Katastrophenfonds des Landes Oberösterreich koordiniert, damit es nicht zu Doppelbegünstigungen kommt. Die Spenden (egal, ob von Firmen oder Privatpersonen) sind steuerlich absetzbar.

Ein Weg, wie Sie neben dem Spenden Hochwasser-Geschädigten auch helfen können, ist der Besuch von Benefizveranstaltungen. Einen solchen Abend haben beispielsweise Künstler in Linz organisiert.

 

Benefizabend: Künstler helfen

Musiker, Kabarettisten und ein Wettkönig stellen sich am Freitag, 5. Juli, in den Dienst der guten Sache. Zu den Spenden der Leser der OÖNachrichten für die Flutopfer möchte der Round Table 42 Linz noch einiges drauflegen. Unter dem Motto „Künstler helfen - gemeinsam gegen die Flut“ haben die Verantwortlichen des Serviceclubs einen Benefizabend in der Voestalpine Stahlwelt organisiert. Gute Unterhaltung ist garantiert, außerdem gibt es ein Tombola-Gewinnspiel mit tollen Preisen (Vespa, iPad mini, ...). Einlass ist um 18 Uhr (Beginn 18.30 Uhr), die Karten gibt es im Vorverkauf (25 Euro) in der OÖN-Geschäftsstelle an der Promenade und in allen OÖ Raiffeisenbanken.

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87  Kommentare
87  Kommentare
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( Kommentare)
am 03.07.2013 20:47

vor solchen Rechenkünstlern (s.u.)

„Die Absenkung in Aschach erstreckte sich auf 37,5 Stunden (3.6., 0:00 Uhr bis 4.6., 7:30) “

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DasFragezeichen (138 Kommentare)
am 03.07.2013 17:28

durch Soziale Netzwerke und durch Meldungen und der Internetcommunity ist jeder heutzutage immer am aktuellen Stand, es lässt sich vieles besser organisieren und deshalb ist vieles nicht mehr zu vertuschen, kann man vieles nicht mehr unter den Teppich kehren, gott sei dank ....

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 03.07.2013 16:10

den Bauernopfern, die oberen putzen sich ab und schieben die schuld hin und her.
eindeutig für schuldig gesprochen wurde der P.Albert aus Kremsmünster, jahrelang hat er unter dem schutzmantel des klosters seinen schülern nicht mehr gutzumachende schäden zugefügt.
vor 10 jahren wäre der arm des klosters noch so lang gewesen, dass ihm nichts passiert wäre. er selbst bereut natürlich nichts. alle seine mitbrüder haben zugeschaut und haben ihm das jahrzehnte lang ermöglicht. sie gehören alle auf die anklagebank. bei den flutopfern sind die kleinen, die siedler die dummen, die grossen richten es sich. in kremsmünster ging das gott sei dank nicht mehr.

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( Kommentare)
am 03.07.2013 15:17

..unter Fluten versinken, wenn die ganzen Machenschaften der Politfalotten samt ihren gekauften Experten in Form von Wasser auftreten würde ?

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 03.07.2013 14:17

Immer mehr Flächen werden verbaut und Wälder gerodet, der Boden wird immer mehr verdichtet, vor jeder Staustufe/jedem Kraftwerk Ablagerung von Unmengen an Sand, Begradigung von Flüssen und dadurch Beschleunigung der Fließgeschwindigkeiten (auch durch Schutzdämme), .... all das führt dazu dass Ortschaften weit ab von den Flüssen absaufen und irgendwer entscheiden muss WEN man absaufen läßt.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 03.07.2013 14:01

die leute wollen geld und entschädigung sehen. dere verbund sollte in die pflicht genommen werden, den entstandenen schaden zu begleichen.
wir sind doch nicht in afrika, wo die menschen auch keinerlei rechte haben.

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( Kommentare)
am 03.07.2013 20:51

einige wollen zusätzlich ein politisches Süppchen kochen,

Da muss man zu punktgenauen Richtigstellungen. Gefaßtsein.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 03.07.2013 13:20

...wenn 10 Milliarden von Griechenland zurückkommen, da wäre genug Geld um allen Betroffenen in Österreich von Grund auf zu helfen!!!

Hat eigentlich eine Griechische Bank oder eine Griechische Institution bzw. ein Griechischer Politiker ein Spendenkonto für Hochwasserbetroffenen in Österreich eingerichtet...???

Oder haben Banker die Milliarden in ihre eigenen Taschen verzockt hatten schon für die Flutopfer gespendet...

Das alles wäre sehr sehr interessant....

Es sind aber nur unsere Politiker auf den laufenden Bilder in den Medien die gespendete Spenden verteilen...und das kotzt mich so sehr an!!!

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karl73 (27 Kommentare)
am 03.07.2013 13:08

Wenn man die Kommentare von diesen Beamten /Hofräten? so verfolgt, dann wird es wohl so sein, dass man ab der nächsten Woche überhaupt anzweifelt, ob da ein Hochwasser gewesen ist - weil Information hat ja keiner gehabt - oder haben wollen.

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robert2011 (684 Kommentare)
am 03.07.2013 11:42

Es handelt sich primär um eine Naturkatastrophe, das gilt es mal zu bedenken! Im nachhinein weiß immer jeder alles besser! Wie heißt es so schön: Erst einmal vor der eigenen Haustüre kehren, denn wenn die Beamten (ich bin übrigens Unternehmer und stehe Behörden neutral gegenüber) so ungeeignet sind, wie hier oft dargestellt, dann kann ich halt auch nicht auf einen positiven Baubescheid in der roten Zone bauen. Da muss ich schon selber als Bauherr nachdenken, wo ich mich hinsetze!

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mei_meinung (2.006 Kommentare)
am 03.07.2013 12:08

vollkommen zustimmen!

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exlinzer (161 Kommentare)
am 03.07.2013 12:22

verfolge schon seit längerem die div. kommunikationen. beachtlich wie viele in diesem land hinterher alles besser wissen.
vorher hat keiner gewusst, dass manche gegenden um mehr als 3 meter überflutet werden, zumal kraftwerksbetreiber u. behörden dies ausgeschlossen haben.
wasn die besserwisser wenn sie ein auto kaufen - rechnen die die auslegung der bremsanlage nach? oder vertrauen die auf die sachverständigen welche die typengenehmigung erteilen?

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( Kommentare)
am 03.07.2013 12:40

auch darüber, dass eventuell die Kettenraucher
oder noch schlimmer, die schwäbische SPD Schuld sind.

Habe die letzten Wortspenden noch nicht gelesen, stelle mit nur vor, dass es um schuldhafte Flutung ohne Vorwarnung geht. Korrekturen werden gerne zur Kenntnis genommen, sofern ein wenig glaubhaft.

Weiters geht's um Ursachenforschung, Aufdeckung und „Festmachung“; das ist Aufgabe aller, denn die OON traurig(

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sirius (4.494 Kommentare)
am 03.07.2013 11:31

die politiker mit ihrem beamtenunwesen schuld.aber daran wollen sie absolut nichts ändern.ihre ansicht ist,sie haben die höhere einsicht zu den dingen und damit kann es nicht besser sein.
und ein grossteil des volkes,ist beschaulich und kann mit offenen augen schlafen.

AMEN.

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peas (4.501 Kommentare)
am 03.07.2013 11:16

gleicht. die einen wollen überall in linz einen fussballrasen, die anderen sitzen den versprechungen der energielobbyisten auf.

wenn man wassergeläufe einsperrt, den natürl. raum entfernt, dann hat das folgen. entweder man baut allen orts diese verblödeten dämme (ich wohne nicht weit von einem entfernt), oder man beginnt endlich nachhaltig zu planen. letzteres schleicht sich nur langsam .. aber erkennbar ein.

aber die andere seite, die idioten der befürworter weiterer kraftwerkserrichungen, ausbauten bei gleichzeitigem ausbleiben oder unqualifizierten re-naturierungen, sterben nicht aus.

man braucht ja nur die hier die meinung der leute lesen, türöffner "arbeitsplätze" und "wohnraum" schafft was kein vernünftig argumentierender jemals zu stande bringen könnte.

wie in einem film kürzlich gehört: am rande des abgrunds schafft es der mensch sich zu ändern, davor allerdings nicht.

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 03.07.2013 11:15

Aus Bayern und Schärding kamen Horrormeldungen über die Höhe des Wassers. Gleichzeitig gab es für den Linzer Raum die Meldung, dass man keinen weiteren Anstieg erwarte.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 03.07.2013 20:48

Interessant auch ein fernsehinterview in Krems, wo ein Mitarbeiter des hydrograp. Dienstes die prognosen sehr genau auf 10,90-10,95 festlegte.
Bei einer Aludammhöhe von 11m.

Und das am Montag, noch vor der "welle"

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Gegenpol (361 Kommentare)
am 03.07.2013 11:07

der grinsende Landesbaron. 1.000.000 € an das Land. Und wie viel kommt an, bei denen, die das Geld wirklich brauchen ? - NICHTS ! Weil man diesen Verbrechern nicht einmal das Datum glauben kann !

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( Kommentare)
am 03.07.2013 10:44

nach Katastrophen mit dem Scheck fremder Gelder in der Zeitung zu posieren und so zu tun als ob sie kein Wässerchen trüben könnte opbwohl sie genug Dreck am Stecken haben!

Weg mit den Landesbonzen, Zehresel unsere Steuergelder!!!!!

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( Kommentare)
am 03.07.2013 10:15

NEIN! es gibt keine versager! wenn jemand nix - aber auch gar nix kann - ja, dann ist er so richtig für die politik geeignet! er kann nix, weiß nix! so stimmts eigentlich auch nicht ganz! am monatsanfang ist die bank der futtertrog! was ist da so schlimm? sonst hätten wir noch mehr ARBEITSLOSE! die SPITZEN-POLITIKER in Ober-Österreich haben sich ehrlich ein BAD IN DER MENGE verdient: "WATERBOARDING" heißt für all diese leute das ZAUBERWORT!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 03.07.2013 09:56

sollen den Pühringer und den Ackerl bis zum Hals in den Schlamm stecken, damit Die endlich lernen, was Verantwortung ist oder sein soll. Kassieren tun die ja wie Fürsten.

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heiratkind (318 Kommentare)
am 03.07.2013 10:29

Dieser Herr ist nur für die Galerie geeignet, in jeder Zeitung egal ob Tips- Rundschau muß man sein Gesicht ertragen - perfekt beherrscht es nur das Schulden machen.
Leider sind die Oberösterreich so dämlich, sodaß diese Partei sicher wieder am Futtertrog bleibt, traurig ist nur das ich mir von der SPÖ keinen geeigneten Herrn für diesen Job vorstellen kann, oder sonst von einer Partei !

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 03.07.2013 09:15

um sich selber ein Bild zu machen.
gefunden im Netz: Vergleiche der Pegelstände in Aschach/Donau

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 03.07.2013 09:17

war die Wasserführung der Donau dieses Mal sogar größer als 1954. Passau hatte den höchsten Pegel seit 500 Jahren.

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( Kommentare)
am 03.07.2013 12:50

Früher wurden solche Stricherl höher eingezeichnet, damits die Kinder nicht immer herunterkratzen (können).

Im Ernst, früher gabs Jochenstein und Ybbs und sonst nichts, da konnte sich ein Hochwasser ausbreiten und war schneller weg als es gekommen war, ohne angesammeltem Schlamm und willkürlichen gewinnfixiertem Wehrhandling.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 03.07.2013 20:51

1954 war Jochensetin in Bau!
Und da es das älteste KW der Donau is??

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( Kommentare)
am 03.07.2013 09:10

der Geschehnisse. Spitze, dass wird den Hochwasseropfern helfen und vor allem Trost spenden. Pühringer und Anschober sehen das so: zuerst wird jemand ins Wasser geworfen, danach wird ihm im Zeitlupentempo, mit allen möglichen Erklärungen, Schuldzuweisungen und Ausreden erklärt, dass er ins Wasser geworfen wurde. Schämt euch, ihr tragt letztendlich die Verantwortung dafür, dass eine unkontrollierte Flutung, also das bewußte = vorsätzliche Absaufen in Kauf genommen wurde, von der die ahnungslosen Betroffenen überrascht wurden.

In einem anderen Bundesland müsstet ihr Beide euren Hut nehmen..

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mei_meinung (2.006 Kommentare)
am 03.07.2013 10:14

übertrieben. Frei nach dem Motto "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Sind wir wirklich so erbärmlich, dass wir Alles vorgekaut bekommen müssen? Beim Autofahren erinner mich auch niemand vor jeder Fahrt, dass ich die Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten habe. Un wenn ich mich eben in ein Hochwassergebiet baue dann muss ich mich eben informieren. Das muss mir keiner hinterher tragen. Werdet doch endlich erwachsen und übernehmt Verantwortung für Euch selbst!
Sonst läßt man sich ja auch ungern wo dreinreden. Aber beim Hochwasser dann auf naiv/"hat mir ja keiner gesagt" zu machen find ich einfach etwas zu feig!

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( Kommentare)
am 03.07.2013 10:41

ist etwas abstrus. Einerseits bin ich keiner der Betroffenen, die man hat absaufen lassen, andererseits hat eine Anordnung, die nicht weitergeben wurde, nicht mit dem Bauen in Hochwasserregionen gemeinsam. Bei Warnung hätten entsprechende Vorkehrungen zur Schadensminimierung getroffen werden können. Zur Information: das Land OÖ gibt zig Millionen für den Hochwasserschutz aus, trotzdem wurde unser Land von allen Bundesländern am ärgsten in Mitleidenschaft gezogen. Wie passt dies zusammen?

Zudem ein Beispiel: jemand wirft dich ohne Warnung urplötzlich ins Wasser, du weißt wer es war, doch der streitet es im Nachhinein vehement ab und weist anderen die Schuld zu. Dafür kannst du dir etwas kaufen, Gell? Nur nass geworden bist du trotzdem..

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mei_meinung (2.006 Kommentare)
am 03.07.2013 12:04

offensichtlich nicht fähig war hier korrekt zu warnen kann ich aber bitte nicht glauben, dass sich das hochwasser einfach auflöst. dass die gebiete in bayern bereits alle abgesoffen sind war bekannt. da kann ich doch nicht so blind sein und glauben, wenn der krisenstab nix sagt wird das wasser schon nicht kommen. wo hätte das wasser denn hinfließen sollen? verdunsten wirds bis nach aschach nicht. also ein bisschen das eigene hirn einschalten dann wäre es klar gewesen.
ich kann einfach nicht glauben dass wir alle nur mehr befehlsempfänger sind.
mit aussagen wie "es hat uns ja keiner gewarnt" kann ich einfach nichts anfangen. selber denken, selber verantwortung für sich und seine familie übernehmen und sich nicht immer auf andere verlassen ist hier gefragt. wir sind doch keine kleinkinder mehr denen man alles vorbeten muss.

dass die krisenkommunikation in oö kläglich versagt hat ist ohnehin outstanding.

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( Kommentare)
am 03.07.2013 09:07

von der angeblich gespendeten million gehen schuss durch zum ausbaggern der ottensheimer regattastrecke .... gut investiert!? was denken sich da die echten hochwasserofper?

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( Kommentare)
am 03.07.2013 09:11

sich die spender?????????

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 03.07.2013 20:53

sich die Baggerfahrer dabei??

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-bl-ba (366 Kommentare)
am 03.07.2013 08:46

Die Abgeordneten des ÖO-Landtages sollen alle Aspekte des Skandals rund um die Informationspannen in einem Untersuchungsausschuss aufklären. Das Kontrollorgan ist der Landtag (die Abgeordneten haben ein freies Mandat) und nicht die Landesräte.

Warum melden sich die Klubobleute der Parteien nicht zu Wort? Hier könnte der Landtag zeigen was er - abgesehen - vom beschließen von Resolutionen an den Bund kann.

Die Landesregierung als Exekutive ist, da in die Einsatzleitung involviert, befangen und kann keine glaubwürdige Aufklärungsarbeit leisten.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 03.07.2013 09:09

werden tun, was sie in solchen Fällen am besten können: Sich hinter Paragraphen verschanzen.

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demokratiefan (81 Kommentare)
am 03.07.2013 08:27

Unter http://www.hochwasser2013.at wird den Betroffenen, den Interessierten und allen Bürgerinnen und Bürgern eine Informations-Plattform über die Vorgänge rund um das Hochwasser 2013 im Eferdinger Becken geboten.

Informationen, technische Details, Analysen, und nicht zuletzt Vorschläge für die Zukunft! All das wird sukzessive auf dieser Plattform bereitgestellt.

Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, uns dort ihre Erfahrungen mitzuteilen, und auch Ihre Fragen zu stellen.

Gezeichnet: LAbg. Josef Eidenberger, NOTWEHRGEMEINSCHAFT Juni-Hochwasser 2013 im Eferdinger Becken
(gepostet i.V. Herbert Weissengruber)

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( Kommentare)
am 03.07.2013 08:23

Seit fünf Jahren kämpfe Ich um mein Leben, Existenz, wirtschaftliche Entfaltung über

BG-Wels und Sozial/Wirtschafts/Wohnungsabteilung zu
meinem exekutierten Geld zu kommen.

Da lassens mich lieber in der Armut versinken (kostet pro Jahr ca. euro 10.000,--) als mir eine Chance zu geben wertschöpfend zu arbeiten - mit einem Kredit für Selbstständigkeit!

Ich bin jetzt 46 Jahre und hab noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, daß endlich die ganzen verschwendeten Gelder für Förderungen endlich den Bürgern direkt zur Hilfe kommen!

Immer diese Ausreden das geht nicht,
macht es unmöglich noch wertschöpfend
in Wels was zu errichten!

Jetzt habe Ich Euro 554,-- im Monat abzüglich Alimente
zur Verfügung und alleine
BK-Nachzahlung 121,-- Strom-Nachzahlung 160,-- Strom 56,-- und
Miete machen Euro 190,-- = 527,--.

Armut/Verzweiflung wird von den Steuergeldverteilern bewusst gemacht, damits selber genug bekommen!

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( Kommentare)
am 03.07.2013 08:22

der teuren ALU-Schutzwände des Landes in Linz und Grein sein! Die mussten halten, damit sie nicht bei der ersten Bewährungsprobe zur Lachnummer werden! Das war cm-Arbeit - Zufall?? - Auch das schreit nach Aufklärung!!

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 03.07.2013 09:16

Die Wasserführung der Donau oberhalb von Linz war dieses Mal deutlich größer als 2002. Das letzte Mal war es vor 500 Jahren so viel Wasser. Das Eferdinger Becken wäre also in jedem Fall abgesoffen, egal was man in Linz und unterhalb getan hat. Der Handlungsspielraum war höchstens im Bereich von ein paar Zentimetern oder ein paar Stunden. In Linz ist außerdem die eigentliche Engstelle die Nibelungenbrücke. Dort kann nebenbei kaum was vorbei.

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 03.07.2013 12:58

Die Absenkung in Aschach erstreckte sich auf 37,5 Stunden (3.6., 0:00 Uhr bis 4.6., 7:30) bei weiter steigendem Pegel in Egelhartszell!
Wo ist da die "rasche Flutung"?
Passau hatte 2,5 m höheren Pegel als 2002. Wohin soll denn das Wasser rinnen? Bergauf nach Regensburg?

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( Kommentare)
am 03.07.2013 14:18

das "Problem" war nur das oberhalb des KW Aschach ka Wasser war weil alles abgelassen wurde - also schreib net wenn du es net selber gsehen hast - bzw. schau dir die Bilder im Net an...

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( Kommentare)
am 03.07.2013 08:12

„Darum lehne ich die Demokratie ab, sie will der Mehrheit gefallen und das alle paar Jahre und ist ergo dessen nicht der Wahrheit verpflichtet!“ - Deswegen bin ich der sogenannten „direkten“ D. gegenüber skeptisch, wo sie diese Effekte zu verstärken droht.

BTW kenne ich auch keine bessere Regierungsform für unsere Breiten als die Demokratie. Zu allen Gesetzen und Ver-Ordnungen müßte halt eines kommen: Ein Moralisches Grundgesetz als Basis.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.07.2013 08:17

und die Courage, das richtige zu tun, anstatt nur Verordnungen blind nachzuvollziehen oder sich auf andere auszureden oder diesen die Verantwortung zuzuschanzen...

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wilderer (3.053 Kommentare)
am 03.07.2013 08:32

...alles der selbe Schwachsinn! Die Mehrheit ist nun einmal weder von Bildung noch vom Intellekt her in der Lage auf den meist komplexen Fragen unserer Zeit vorausschauende und zielführende Antworten zu finden! Energiezukunft, Landesverteidigung und Gesundheitswesen sind schlagende Beispiele dafür!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.07.2013 08:42

Du bietest uns keine bessere Lösung an.

Wer eine "Expteren-Regierung" haben will, muss auch dazusagen, dass diese Experten fachlich zwar kompetenter wären, als wir Laien in Fragen der Energieversorgung z.B., aber keinesweges "objektiv" und "im Interesse der Allgemeinheit" handeln würden, sonder ihre Eigeninteressen verfolgen würden.

Frag mal einen Atomenergie-Experten, was er von Atomkraftwerken hält und einen Solarmodul-Experten, wie er die Energieversorgung sicherstellen würde.

Oder einen Primararzt, der sich Chancen auf einen Professor-Job an der Medizin-Uni ausrechnet, weil er politisch bestens vernetzt ist, ob die Medizin-Uni in Linz notwendig sei.

Du verstehst?

Und manchmal trifft das Volk bessere und klügere Entscheidungen, als Politik und Expterten, wenn auch nicht immer, und sogar, wenn es machmal keine guten Gründe dafür hat oder sogar die falschen Argumente....

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wilderer (3.053 Kommentare)
am 03.07.2013 08:52

Nur der politisch vernetzte Primar ist dann eben inexistent, weil es nichts mehr zum Vernetzen gibt!
Ein Gremium der Dekane aller medizinischer Fakultäten und sämtlicher derzeitiger Lehrstuhlinhaber der fraglichen Fachrichtung schwebt mir vor!

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wilderer (3.053 Kommentare)
am 03.07.2013 09:00

Aber nur Bereiche, wo es in der allgemeinen Lebenswelt betroffen ist!
Da fiele mir auf die schnelle Zuwanderung, Neutralität, EU Mitgliedschaft ein. Das allerdings fürchten unsere Politiker wie der Teufel das Weihwasser - nicht ohne Grund!
Und aus der Neutralität resultierend die Frage der allgemeinen Wehrpflicht verbunden mit der Wehrpflicht für Frauen. Bereits über die Form eines Dienstes ohne Waffe (expressis verbis nicht Zivildienst) hat ein Gremium von Generalstäblern und Verfassungsiuristen zu entscheiden, da ist der Bürger überfordert, was ja jetzt unter Beweis gestellt wird!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.07.2013 09:02

gibt es überall, ob in einer Demokratie oder einer linken oder rechten Diktatur oder sonst wo.

Ob einer das "richtige" Parteibuch hat oder die "richtigen" Mächtigen kennt und hofiert, das läuft auf das gleiche hinaus.

Wer sich die "Entscheidungsträger" zum Freund machen kann, der hat einen großen Vorteil, ob diese "Politiker" "Experten" "Diktatoren" oder sonst was sind.

Also kommt man dem Lobbyismus und der Freunderlwirtschaft kaum aus. Die Kultur in Österreich ist besonders "freunderlwirtschaftlich". In protestantisch orientierten Ländern ist es angeblich besser, denn dort nimmt man die geltenden Regeln ernster und umgeht sie nicht so augenzwinkernd-balkanmäßig (sagt man).

Auch die Rücktrittskultur ist dort weit höher...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.07.2013 08:49

ja richtig und warum ?
weil die menschen egoisten sind ... ALLE !

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.07.2013 08:11

"Um die Welt zu ruinieren, genügt es, wenn jeder seine Pflicht tut."

Das zeigen die Beamten und die politischen "Verantwortungsträger" immer wieder eindrucksvoll vor!

Jetzt sind natürlich wieder ein paar "unabhängige" wissenschaftliche Studien fällig. Diese fallen übrigens meist so aus, wie sie der zahlende Auftragsgeber sehen will....

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