Hoch über dem Traunsee entsteht ein Baumwipfelpfad
GMUNDEN. Für rund fünf Millionen Euro wird auf dem Gmundner Grünberg im Frühjahr ein spektakulärer Baumwipfelpfad inklusive Aussichtsturm gebaut. Damit sollen jährlich geschätzte 220.000 Besucher angelockt werden. Sie können auf dem rund 1,4 Kilometer langen Weg den Bergwald von oben erleben.
Vom 38 Meter hohen Turm aus haben sie außerdem eine spektakuläre Aussicht vom Traunsee bis zum Dachstein. "Das ist nicht nur für Gmunden eine Sensation", sagt Bürgermeister Stefan Krapf (VP). "Von dieser neuen Attraktion wird der Ausflugstourismus in der gesamten Region profitieren."
Ergänzung zu neuer Seilbahn
Errichtet und betrieben wird der Baumwipfelpfad von der bayerischen Erlebnis Akademie AG, die bereits sieben derartiger Anlagen betreibt. "Die oberösterreichische Landesregierung übernimmt zehn Prozent der Errichtungskosten", sagt der für Tourismus zuständige LH-Stellvertreter Michael Strugl (VP). Denn die neue Attraktion auf dem 984 Meter hohen Hausberg der Gmundner dürfte die Fahrgastzahlen der landeseigenen Grünbergseilbahn in die Höhe treiben.
Die seit 1957 existierende Seilbahn wurde 2014 neu errichtet und der Gmundner Ausflugsberg damit enorm belebt. Der Fahrkartenverkauf hat sich verdreifacht, derzeit werden pro Jahr rund 100.000 Gäste transportiert. Diese Zahl soll sich ab Juli 2018 dank des Baumwipfelpfades auf 200.000 verdoppeln.
Bürgermeister Krapf geht davon aus, dass das Parkplatzangebot am Fuß des Grünbergs dem Ansturm gewachsen sein wird. "Außerdem wird gleichzeitig mit dem Baumwipfelpfad im nächsten Sommer auch die Stadt-Regio-Tram fertiggestellt", sagt er. "Damit gibt es einen direkten Anschluss an die Salzkammergut-Bahnlinie der ÖBB."
Die Verantwortlichen arbeiteten seit eineinhalb Jahren am spektakulären Waldprojekt. Mit an Bord sind auch die Bundesforste (ÖBf) als Grundbesitzer, die das Areal zur Verfügung stellen. "Wir haben auch einen bildungspolitischen Auftrag", begründet Georg Schwaighofer, der ÖBf-Tourismusverantwortliche, das Engagement.
Der Baumwipfelpfad soll Besuchern die Welt der Buchen, Tannen und Fichten von einer ungewöhnlichen Perspektive aus näherbringen. Geplant sind auch Lern- und Spielstationen. "Was für uns als Kinder der Wald war, ist für Kinder von heute das Internet", sagt Bürgermeister Krapf. "Dieser Entwicklung sollten wir etwas entgegensetzen."
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Wer da jetzt sudert, dem ist nicht mehr zu helfen..am besten irgendwo im keller einsperrn und schlüssel wegschmeißen
Wir wollten vor zwei Wochen auf den Grünberg, und weil das Wetter so schön war, sind wir vorher noch in die Stadt. Grober Fehler, denn ohne Vorwarnung wurde plötzlich die Traunbrücke gesperrt wegen irgendeinem Kürbisfest. Nicht einmal über den Graben hat man uns gelassen. Und nachdem wir dann schon Richtung Altmünster unterwegs waren, sind wir gleich weitergefahren nach Ischl.
Gmunden, nein danke.
P.S. hatte ich den Strafzettel erwähnt?
Man kann auch alles anderen in die schuhe schieben....viel spaß in ischl...dort gibts ja keine strafzettel fürs falsch parken
Von Naturverschandelung redet niemand?
nein die warten auf 220.000 besucher,
da geh ich lieber in die AU!!!!!!
Am schönsten war der Grünberg als die Seilbahn außer Betrieb war, da konnte man einfach die Natur genießen, grundsätzlich keine schlechte Sache auf einem Berg!
jaaa!
da steigt einem wenigstens
keiner auf die zehen!!!!
Grundsätzlich keine schlechte Idee, allerdings wird das aktuelle Verkehrschaos in und um Gmunden damit nur noch schlimmer. Die B145 ist ja jetzt schon an schönen Tagen komplett dicht. Im Grunde müsste man wie an den italienischen Seen den Verkehr komplett aus dem Ort raushalten.
Ohne KFZ ist der Tourismus eine lebende Leiche.
Wenns für die neue Tram in Vorchdorf genug Parkmöglichkeiten gibt, könnte das mit den zusätzlichen Besuchern hinkommen.
Wenn ...
K e i n Wanderer möchte in Vorchdorf parken, mit dem Zug nach Gmunden fahren, und dann zur Seilbahn gehen....
Einen Shuttledienst werden die Seilbahner wohl betreiben können.
Einfach drauf warten, dass das Manna, äh die Halblahmen, von selbst in die Gondel fallen, ist dann doch schon zuviel verlangt
Zustimmung.
Alles recht und schon wenn sich am Grünberg was tut... aber wenn man gar nicht erst zur Seilbahn kommt, weil rundherum Chaos herrscht, hilft das beste Angebot nichts.
Keine Parkplätze für die Wanderer.
Keine Zufahrt...
Nerven sparen, Bahn fahren...
Zur Anreise. Das Großkabinen-Massentransportmittel mit dem Charm eines überfüllten Schulbusses auf den Grünberg ist damit aber meinerseits nicht gemeint.