Hilfe beim Ja-Sagen: Ausbildung zum "Hochzeitslader"
GMUNDEN. Wer Verliebten beim "Ja"-Sagen helfen will, kann sich im Salzkammergut ab März zum professionellen "Wedding-Guide" - früher "Hochzeitslader" genannt - ausbilden lassen.
Laut der Hochzeitsplanerin Gabi Socher handelt es sich bei dem Lehrgang ihrer "sagJA-Akademie" um den ersten derartigen in Österreich. Die Schulbank wird im Seeschloss Ort in Gmunden, einer beliebten Trauungs-Location, gedrückt.
Aufgabe des modernen Hochzeitsladers ist es, dem Brautpaar an seinem schönsten Tag organisatorischen Kleinkram und Ärger vom Leib zu halten und einen reibungslosen Ablauf der Hochzeit zu garantieren. Er sorgt für einen geordneten Einzug in die Kirche, kümmert sich um das Verstauen der Geschenke oder um das Aufräumen nach dem Fest. Der Wedding-Guide ist Ansprechpartner für Dienstleister oder Gäste und bügelt, wenn nötig, kleine Pannen aus. Explizit nicht in sein Aufgabengebiet fallen laut Socher aber "Gstanzl-Singen und Witze erzählen".
Nähere Informationen: www.sagJA-akademie.at
Zum JA sagen fällt mir ein;
Seit ich verheiratet bin habe ich immer das letzte Wort, Ja Schatzi.
@Gugelbua; wie recht du hast, heute muss man sich schon jeden Schrott coachen lassen, sonst ist man nicht in.
Hauptsache, dass es denglish klingt. Dann muss es ja modern sein.
Als ich jung war, war die französische Sprache die Kultursprache und italienisch gleich dahinter. Englisch war die Cowboy-Rüpelsprache.
Wie selbstverständlich ist englisch mit den 68ern eingebrochen aber das ist niemand aufgefallen.
dieser Brauch à la USA (Party Coaches) läßt auch bei unseren Heiratswilligen den Schuldenberg anwachsen
der Hochzeitslader - Prograder zB. im Innviertel ist eine alte Tradition ...
Der Hochzeitslader ist aber vollkommen was anderes als der Schwachsinn welcher da anscheinend per "Akademie" vermittelt werden soll. Aber wers braucht solls auch Löhnen. Normal ist die Hochzeitsvorbereitung schon ein Ritual in und um die Familie mit den Brautleuten und kein Konservenevent(!) laut Trash-TV/US.
Wie war der Prograder in der Lage, diese Tradition auszuführen, ohne vorher ein "Coaching" durchgemacht zu haben. Eigentlich unvorstellbar heutzutage.