Hellmonsödt gibt grünes Licht für Langlauf-Zentrum
LINZ/HELLMONSÖDT. Baubeginn laut Landesrat Strugl bereits im Frühjahr 2018 möglich.
Der lange Atem, den Entscheidungsträger und Mithelfer für das im Mühlviertel geplante Langlauf-Zentrum schon gezeigt haben, scheint sich nun doch noch auszuzahlen. Denn das mit 1,6 Millionen Euro vom Land finanzierte Vorhaben in Zentralraum-Nähe in Hellmonsödt und Reichenau – die OÖN berichteten – dürfte schon in Kürze realisiert werden.
Es galt bereits als fix und scheiterte dann doch knapp vor Baubeginn – nach mehr als zehn Jahren Vorarbeit kam im Winter 2015 das Aus für den eigentlichen Standort der Anlage in der Mühlviertler Gemeinde Sonnberg (Bezirk Urfahr-Umgebung). Weil damals die Zustimmung des Gemeinderates ausblieb.
Doch nur wenige Kilometer weiter, in Hellmonsödt, wurde dem Projekt nun am vergangenen Donnerstag bei einer Gemeinderatssitzung in einem Grundsatzbeschluss die Unterstützung zugesagt. Für Sportlandesrat Michael Strugl (VP), dem Motor hinter der Langlauf-Arena, war das ein wesentlicher Punkt, damit Landesgelder fließen. "Nun können wir in die nächste Phase treten", sagte Strugl. In den vergangenen Monaten hatte sich eine Interessentengruppe gebildet, die bereits Gespräche mit Grundeigentümern führt und auch das Projekt selbst planen soll. Strugl hält einen Baubeginn im Frühjahr 2018 für realistisch. "Wenn die technische Prüfung und die Bewilligungen abgeschlossen sind", sagt der Landeshauptmann-Stellvertreter.
"Wie einen Bissen Brot"
In der Region sehnt man das Loipenzentrum, das dank einer Beschneiungsanlage Schneesicherheit garantiert und dazu mit Flutlicht ausgestattet ist, schon herbei. "Wir würden das Ganze für eine gute Nachwuchsarbeit wie einen Bissen Brot brauchen", sagt Karl Schimpl von der Sportunion Raika Zwettl, aus der unter anderem auch die derzeitige ÖSV-Spitzenlangläuferin Nathalie Schwarz hervorgegangen ist. Schimpl gehört wie auch Karl Raml, der bereits beim Projekt in Sonnberg eine der treibenden Kräfte war, der Gruppe an, die nun die Entstehung vorantreiben soll.
In einem zweiten Schritt soll auch eine Rollerstrecke für das Sommertraining entstehen. "Wir packen das aber Schritt für Schritt an", bremst Strugl ein.
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Hier sind ja wieder einige Spezialisten am Werk!
Zum einen hat Hellmonsödt sehr wohl eine Höhe wo man guten Schnee produzieren kann und wo steht das keine Rollerstrecke kommt? ist schon etwas in Bau oder nicht? Richtig, nein ist noch nichts in Bau. Aber alle haben schon wieder Kritikpunkte. Armes Österreich!
...die Rollerstrecke kommt, Bedingung ÖSV.
Schneekanonen in der Region rund 800-900m sind Schwachsinn, selbst die Schladminger jammern.
Noch dazu müssten große Teiche für Wasserspeicher angelegt werden:(((
Im Zeichen des Klimawandels eine absl. Schnapsidee auf 850m Schnee zu produzieren.
Echt Schade!!! Hobbyläufer in der schönen Natur ohne Asphaltband und
Naturschnee ist das einzige sinnvolle.
Wäre interessant zu wissen, warum Strugl sich so vehement für dieses LL-Zentrum einsetzt?
Vor allem aufgrund der Situation, dass Hellmonsödt kaum Höhenmeter zwecks genügend tiefer Temp. aufzubieten hat und nicht sofort an eine Skiroller Strecke gedacht wird.
Selbst in skandinavischen Ländern wird kaum solch ein Zentrum ohne Skiroller Strecke gebaut.
lang könnens laufen, die Leute - nur halt ohne Schnee.
Langfristig erfolgreicher wird die Rollerstrecke sein (die braucht keine Beschneiungsanlage), Strugl verkennt die Zeichen der Zeit.
eigentlich schade: größtes plus (+) dort oben, war die ruhe und die beschaulichkeit,
als hobbylangläufer befürchtet man jetzt, dass damit aus ist, mit der ruhigen erholsamkeit !