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Hausbesitzer in St. Wolfgang zittern: Im Bauamt sind 900 Verfahren offen

Von Edmund Brandner, 02. März 2016, 00:04 Uhr
Hausbesitzer in St. Wolfgang zittern: Im Bauamt sind 900 Verfahren offen
Viele Hausbesitzer in St. Wolfgang werden in den kommenden Tagen unangenehme Schreiben von der Marktgemeinde bekommen. Bild: Alois Litzlbauer

ST. WOLFGANG. Seit Tagen gibt es geheime Krisensitzungen des Gemeindevorstands, gestern Abend wurden die Gemeinderäte informiert und ab heute auch die Bevölkerung: Ein Verwaltungsskandal, dessen Aufarbeitung Jahre dauern wird, erschüttert St. Wolfgang.

VP-Bürgermeister Franz Eisl selbst brachte die Sache ans Licht. Der 40-Jährige, der seit einem dreiviertel Jahr im Amt ist, verschaffte sich in den vergangenen Monaten einen Überblick über alle Abteilungen, zuletzt prüfte er die Bauabteilung. Dabei stellte er zu seinem Entsetzen fest, dass dort seit 20 Jahren Bauverfahren nicht abgeschlossen wurden.

Im Extremfall droht Abriss

"Wir reden von rund 900 Verfahren in allen Größenordnungen", sagt Eisl. "Vom Einbau einer Ölheizung bis zur Errichtung ganzer Häuser." Bei 70 Prozent der Fälle fehle die Kollaudierung – also die behördliche Abnahme nach Fertigstellung. Bei den restlichen 30 Prozent sind die Verfahrenslücken größer.

Betroffen sind mehr als die Hälfte aller Liegenschaften, die dadurch nicht rechtmäßig sind. Ihre Besitzer sind damit mit brisanten juristischen Fragen konfrontiert. Etwa ob ihre Hausversicherung gültig ist. Oder ob Abgaben nachzuzahlen sind. Immerhin ging die Gemeinde bei der Bemessung von Gebühren in vielen Fällen von falschen Flächenangaben aus.

In Fällen, in denen keine Baubewilligung vorlag, kann die Sache haarig werden. "Nachträgliche Bewilligungen sind möglich", sagt Andreas Hauer, Vorstand des Instituts für Verwaltungsrecht an der Kepler-Universität Linz. "Allerdings kann sich die Rechtslage in der Zwischenzeit verändert haben." Das müsse aber nachträglich berücksichtigt werden. "Falls das nicht möglich ist, muss im Extremfall abgerissen werden."

"Bekannt, dass die Dinge nicht optimal laufen“

Für die Bauabteilung in St. Wolfgang war in all den Jahren der Gemeindebeamte Josef R. zuständig – und zwar alleine und damit völlig überfordert. "Anfangs klagte er darüber bei seinen Vorgesetzten, erhielt aber keine Verstärkung", so Bürgermeister Eisl. "Irgendwann gab er auf und schloss Bauverfahren nicht mehr ab."

Ortsoberhaupt in dieser Zeit war der Landtagsabgeordnete und VP-Bezirksparteiobmann Hannes Peinsteiner, der bereits im Vorjahr nach einem desaströsen Gemeindeprüfbericht alle seine politischen Ämter zurücklegte. Der jüngste Skandal ist im Grunde die Fortsetzung dieser Misere.

Peinsteiner rühmte in den vergangenen Jahren stets die "schlanke Verwaltung" seiner Gemeinde. Verantwortlich für die Missstände fühlt er sich heute nicht. "Als Bürgermeister kann man nicht hinter jedem Akt herlaufen", sagt er. "Es gibt eine Verantwortung für die Politik, und es gibt eine Verantwortung für die Verwaltung."

Sein Nachfolger Franz Eisl hat Hilfe von der Landesregierung und von der Bezirksbehörde angefordert, um die Fälle rasch aufarbeiten zu können. "Wir werden jeden einzelnen betroffenen Hausbesitzer kontaktieren und beraten", sagt er. "Die brisantesten Fälle werden wir zuerst abarbeiten."

Bezirkshauptmann Alois Lanz sagte im ORF-Interview, dass es schon seit längerer Zeit bekannt sei, "dass die Dinge nicht optimal laufen.“ Das genaue Ausmaß kenne man aber erst seit ein paar Tagen, so Lanz. Ein Teil der Akten seien „reine Formalitäten“, nur ein kleiner Teil aber „echte Dinge, die viel Arbeitszeit brauchen“, sagte der Bezirkshauptmann zum ORF.

Ortspolitik rückt zusammen

Angesichts der dramatischen Ausnahmesituation hat sich in der 2800-Einwohner-Gemeinde ein politischer Schulterschluss zwischen VP, SP und FP gebildet. "Wir müssen jetzt im Sinne der Bevölkerung gemeinsam die Ordnung wiederherstellen", sagt SP-Vizebürgermeister Wolfgang Peham. "Alles andere wäre verantwortungslos."

 

Drei Fragen an Franz Eisl

Der Bürgermeister von St. Wolfgang muss die Scherben seines Vorgängers und VP-Parteifreundes aufräumen.

1. Wird der verantwortliche Sachbearbeiter im Bauamt seinen Job verlieren?

Nein, ich hoffe nicht. Außerdem kann er bei der Aufarbeitung wertvolle Hilfe leisten, weil er mit den Fällen ja vertraut ist. Die Situation ist für ihn nicht leicht.

2. Müssen die Verantwortlichen mit einem juristischen Nachspiel rechnen?

Das ist Sache der Justiz. Wir Gemeindeverantwortlichen tun alles dafür, die Sache im Sinne der Bevölkerung rasch zu bereinigen, damit sind wir voll beschäftigt.

3. Rechnen Sie mit dem Zorn der betroffenen Hausbesitzer?

Ich kann jetzt nur um Vertrauen bitten. Wir werden die Dinge wieder ins Lot bringen und bemühen uns um eine geordnete und transparente Vorgehensweise.

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76  Kommentare
76  Kommentare
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( Kommentare)
am 03.03.2016 01:05

Eigentlich sollte man den Ex-Bürgermeister Hannes Peinsteiner zur Verantwortung ziehen können. Als Gemeindeoberhaupt hat er zumindest seine Aufsichtspflichten - wie man sieht - gröblichst vernachlässigt, ich nehme an, dass sich da sogar strafrechtlch relevante Tatbestände ableiten liessen (was sagen die Juristen ?).

Dass der Herr sich politisch zurückgezogen hat (vermutlich zum Wohle aller) macht den Saustall ja nicht ungeschehen.

Als Bürgermeister ist er in einer Management-Funktion, nur zu repräsentieren/kassieren und den LABG heraushängen zu lassen ... das geht (glücklicherweise) nicht mehr.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.03.2016 10:05

@Cinghiale: Du hast völlig recht, aber im politischen Sumpf in O.Ö. und in ganz Ö. passiert einem Bürgermeister bei grob fahrlässiger Amtsführung so gut wie nie etwas! Es sei denn, es würde einem klarer Amtsmissbrauch bewiesen.

Der gut vernetzte Ex-BGM und Ex-Landtagsabgeordnete Peinsteiner wird also jegliche Verantwortung abstreiten und abschütteln und seine hohe Gage auf Steuerzahler-Kosten weiter ungeschoren geniessen können.

Das schwarz-(blaue) Land wird ihm ebenfalls die Stange halten, eh klar...

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 03.03.2016 10:15

Wann wird in Ö jemals ein Politiker zur Verantwortung gezogen????
NIE.
Leider.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 03.03.2016 10:15

Und Beamten auch nicht...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.03.2016 10:19

@Plaudertasche1970: Nie stimmt nicht. Z.B. hat es schon einige BGM wegen Amtsmissbrauch erwischt.

Aber sehr vielen passiert gar nichts. Siehe Dobusch und SWAP etc.. Solche gehen nicht nur strafrechtlich leer aus (kein Vorsatz nachweisbar), sondern auch zivilrechtliche Schadenersatzklagen, für die ebenfalls die Poltik zuständig wäre (Gemeinderat) werden unterlassen (Eine Krähe hackt der anderen....)

Es gibt aber ein Organhaftungsgesetz! Es wird nur selten angewandt...

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 03.03.2016 11:16

kann man, du mußt ihn nur anzeigen und schon nimmt alles seinen lauf!

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ramaduri (29 Kommentare)
am 04.03.2016 11:57

WARUM SOLL SICH EINE/R DIE BÜRGERMEISTEREI NOCH ANTUN,
wenn er/sie nachher noch jahrelang ins Haxl gebissen wird,
von Wichtigmacher/innen Sachen hochgespielt werden die an sich wurscht sind, bzw. wahrscheinlich sowieso überall das Gleiche passiert.....??? Damit die Journalistinnen was zu tun haben und ihnen nicht fad wird. Damit die Zeitungen was haben um das Papier vollzukriegen... Gibt's sonst noch was Wichtiges?
Würden SIE BÜRGERMEISTER/IN werden wollen? Amtshaftung etc. etc.??
In kleinen Gemeinden wo er/sie minimalst bezahlt wird bzw. seine Arbeit, Zeit und Mühe gratis aufwendet.
NEIN DANKE!

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ramaduri (29 Kommentare)
am 02.03.2016 19:55

KASPERLTHEATER.
Wenn der Sachbearbeiter alle anderen Arbeiten ok erledigt hat und zum Einsammeln der Fertigstellungsmeldungen niemand da war und keine Zeit war - was soll das Theater? Schaut nach völlig sinnloser Bürokratie und Beschäftigungswut aus, nur daß halt keiner da ist um die überbordende bürokratische Papierarbeit zu machen. Also was soll das Ganze? Gibt es wahrscheinlich noch x-mal in vielen Gemeinden. Sollen doch die Wichtigmacher die sonst nichts zu tun haben, hingehen und freiwillig den offensichtlich nicht sehr wichtigen (sonst hätt's ja schon früher jemand gemerkt) Bürokram machen.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 02.03.2016 20:13

unlängst hat mir ein Zeuge wieder bestätigt, das viele Gemeinden sofort einen Rückzieher machen, wenn ein Bauwerber damit droht, auch die Nachbarbauten auf ihre Gesetzmäßigkeit zu prüfen, wenn er ein Problem haben sollte.

Dann wird oft spontan versprochen!! das alles hinhaut.

Mich wundert nur, das es einen offensichtlich an sich wahrscheinlich zum Teil zwar eh unwesentlichen, aber doch quanititativen Sauhaufen so lange geben kann, ohne das hier schon zum Beispiel bei Streitereien Juristen eingehackt hätten.

Wahrscheinlich war im Grunde genommen die GEmeinde halt offenbar doch entgegenkommend, sonst kommen ja Anwälte ins Spiel, gerade dort, wo sowieso auch eher Reichere weilen.

Eine Hand wäscht die andere, und das dürfte, ich meine aber hier halt auch die Bauwirtschaft und die Politik zusammen, im Sinne locker gehandhabter Vorschriften, gut funktioniert haben.

Vorschriften:Wenn sogar Hausverstandsentscheidungen nicht funktionieren, funkt. die Bauordnung erst recht prakt. nicht

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TheRealist (856 Kommentare)
am 02.03.2016 19:43

Manchmal habe ich das Gefühl, vom (hoffentlich) früheren Griechenland unterscheidet uns
nur die Idiotie von und trottelhaften Mittelständler, die arbeiten bis zum Umfallen.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 02.03.2016 20:55

Dafür haben wir doch einen etwas höheren Lebensstandard als die Griechen.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 02.03.2016 19:03

http://buergerliste.over-blog.de/article-bootshaus-an-der-burglpromenade-109345018.html

interessant ist auch der blog der ehemaligen Bürgerliste - man sieht eben da schon, wie Politik gemacht wird, hinter dem Vorhang des Amtes....

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TheRealist (856 Kommentare)
am 02.03.2016 18:52

NA SUPER !!!

Hauptsache unsere Arbeitnehmerveranlagungen werden wegen "Vier Euro Zwanzig" ein Quartal lang geprüft.

So lächerlich - und zugleich so ein Skandal!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 02.03.2016 17:36

"Es wird keine Schuldzuweisungen geben“
meint der Bürgermeister von St. Wolfgang, Franz Eisl. Was bilden sich dies politiker eigentlich ein? da schläft ein mitarbeiter jahrelang, es bleiben unzählige bauakten unerledigt liegen und das soll keine konequenzen haben? das ist der ÖVP ihre auffassung von ordentlicher gemeindearbeit! wichtig war, das sich die bürgermeister noch eine anständige gehaltserhöhung genehmigt haben.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 02.03.2016 18:16

Der Bürgermeister ist Baubehörde erster Instanz
Der Bürgermeister ist ÖVP ler
Daher gibt es keinw Schuldzuweisungen

Es gibt noch einige VP- Bauskandale im Bezirk Gmunden die der Entdeckung harren

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 02.03.2016 19:11

die ÖVP hatte halt Unterstützung...... http://buergerliste.over-blog.de/pages/Offener-brief-an-alexander-wallner-und-die-fpo-2101131.html

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 03.03.2016 10:17

Größter Skandal im Bezirk, nein im Land, nein im Staat:
Der Zug durch Gmunden.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 02.03.2016 17:30

wenn man folgenden einfachen Fall hernimmt und den Verwaltungsgerichtshoft dazu - dann muss es ja klar sein, das im Baurecht überhaupt nichts mit echten Dingen zugehen kann, wenn es irgendwo Probleme gibt.
http://diepresse.com/home/recht/rechtallgemein/4930473/Anonymverfugung_Wer-zu-viel-zahlt-wird-bestraft
" „Die Zahlung eines höheren Strafbetrages kann daher – ebenso wie die Zahlung eines niedereren Strafbetrages – nicht ,als fristgerechte Einzahlung des Strafbetrages‘ im Sinn des Verwaltungsstrafgesetzes gelten.“ Der VwGH argumentiert mit der Verwaltungsvereinfachung, die mit einer überhöhten Zahlung verfehlt werde."

Sie spinnen die Römer aber wie argumentiert der VwGH bei so eindeutigen Intentionen wie bei einer Strafverfügung?

Deshalb darf man sich von Baurechtsverfahren mitunter auch nur noch Schrott erwarten, alleine schon wegen der viel schwierigeren Materie, mit der so viele Architekten ja oft gar nicht gut zu Rande kommen.

Beim Baurecht sind Gemeinden dann naturgemäß.!.?.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 02.03.2016 16:42

Da kommt vieles zusammen:
Die BH dürfte weggeschaut haben ( Bgm. ist ÖVP LT-Abg. )
Die Feuerpolizei will auch nichts gewusst haben
Kontrolle durch Land - nichts gesehen! ( BGM - ÖVP - LT Abg. )
Bürgermeister ein Blender der von den Bauherren geschmiert wurde

Letztlich bleibt der überforderte Beamte, an dem wird alles "hängenbleiben", an dem werden sich alle abputzen !

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 02.03.2016 17:04

die einfachere Erklärung, die mir immer plausibler erscheint, je mehr Vergehen der Behörden man mitbekommt, ist einfach die:

keine Kontrolle einer Gemeinde, die könne tun was sie wollen, solange es niemand stört.

Bei mutmaßlichere Behördenwillkür sehen viele hohen Politiker des Landes weg, solange alles Bussi paletti bei den jeweiligen Machthaberern, bekommen auch Bürger Rückmeldungen, die unter der Gürtellinie sind.

Einfach ein intransparenter Sauhaufen und manchmal sagen ja auch Anwälte dann ganz deutlich, manche der Betreiber sind eben wirklich krank, was aber im Machtgefüge unter Freunden überhaupt nicht auffällt, manchmal brennt man halt irgendjemand eine gewaltige auf.
Und bitte was sollen Aussagen der Gemeinde an die BH: " wir bitten um hohe Bestrafung" , vielleicht das man der eh schon öfter gefolgten Linie treu bleibt.

Ein Verwaltunssauhaufen ist besonders rund um das Baurecht, aber auch bei Gutachten unverkennbar, bis nach oben hin!!

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 02.03.2016 19:07

wie immer, den Letzten beissen die Hunde...

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Salafant (126 Kommentare)
am 02.03.2016 20:00

Wieso die Feuerpolizei? Welche Kompetenz hat die in diesem Fall

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oliverh (274 Kommentare)
am 02.03.2016 14:06

Da ist gar nichts passiert! Eigentlich liegt nur Papier ... und das kann man stempeln. Viel Blabla um nichts!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 02.03.2016 17:37

den ganzen Papierkram weglassen, wirklich auf Gefährdung schauen, bei Streithanseln untereinander vernünftig schlichten.......und 'Behördenwillkür würde auch nicht so papierdumm ausgetragen bis hin nach Wien, und die haben auch oft keine Ahnung und weisen Einsprüche damit ab, das der Laie einfach quasi unfähig ist- auch wenn es um Abmessungen und Beweise geht. Nur der Gutachter hat recht, auch wenn nicht selten die gröbsten Schnitzer eingebaut sind, und das nach mehreren Gutachten.

Ja, es ist wirklich so, in der Praxis weiß oft jeder vernünftige Baumeister wirklich was Sache ist.

Ein Sauhaufen, und gerade dort, wo viel daneben geht und immer wieder, stellen sich auch Oberbehörden dann auf die Seite der zum Beispiel Gemeinde und ihrer Spezialfreunde.

Einfach Politik, am Papier fortgesetzt, und wenn nicht sein soll, dann ist alles für den stillen Ort.

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zakamenem (1.021 Kommentare)
am 02.03.2016 13:50

Mir fällt dazu ein Wort ein : Korruption - Und dieses zieht sich durch die ganze Gesellschaft; vom Minister bis zum kleinen Gemeindeangestellten.

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( Kommentare)
am 02.03.2016 15:41

Stimmt im Allgemeinen, Jobs speziell hier Korruption in der allgemein gebrauchten Bedeutung vorliegt, bezweifle ich.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 02.03.2016 13:00

schwarze mauscheleien und ihre auswirkungen!
...und dann macht man 3 böcke auch noch zum gärtner.

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trude (1.252 Kommentare)
am 02.03.2016 12:41

Lustig dazu ist auch die Auskunft des Behördenleiters, des Bezirkshauptmannes gerade eben an den ORF auf die Frage, wie diese Missstände bei keiner Prüfung durch seine Behörde aufgefallen sein können: "Wer sagt, dass dies nicht aufgefallen sei? Fragen sie doch die zuständigen am Gemeindeamt". Heißt also, die BH hat es schon seit Jahren gewusst, dürfte aber keine Handhabe haben, oder sie hat es einfach nicht interessiert. Für was sind dann die BH-Prüfungen???? Wenn man sich parallel noch die Landesrechnungshofprüfung zu den Gemeinden Innerschwand, Tiefgraben und St. Lorenz (Mondsee) anschaut, weiß man es ganz genau - alles komplett egal!!!! Und reagiert seitens des Landes etwa wer? Der LH, die zuständigen Landesräte. Schweigen im Walde:((((

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 03.03.2016 10:19

War dem Herrn Bezirkshauptmann wohl ein bisschen zu weit weg...außerhalb der Bequemlichkeitsgrenze.....

DRINGEND: VERWALTUNGSREFORM !!!!!

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azways (5.813 Kommentare)
am 02.03.2016 12:41

immer wieder.....
meine Forderung:
1. sofortige ersatzlose Streichung der Amtsverschwiegenheit
2. uneingschränkte Einsicht für jeden in jedes Verfahren - ausser personenbezogene Informationen
3. Abschaffung aller dienstrechtlichen Privilegien im öffentlichen Dienst
4. Abschaffung der Beamtem als nicht gewählter Teil der Regierungen

das sind die Wurzeln des Übels
die im Bericht angeführten Auswirkungen sind im Verhältnis zur Gesamtsituation absolut vernachlässigbar

glaubt mir - ich spreche aus fast 40 Jahren Erfahrung

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 02.03.2016 15:23

was heißt Beamte abschaffen ??
Wollen sie bei jeder Wahl das gesamte Personal austauschen ?

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azways (5.813 Kommentare)
am 02.03.2016 15:38

zumindest müssten die gewählten Politiker ex lege die Möglichkeit haben, alle Positionen in Ihrem Wirkungsbereich, die weisungsbefugt sind, mit Personen Ihres Vertrauens zu besetzen.
Die Beamten bräuchten nicht entlassen, nur Ihrer Funktionen enthoben werden.

Sonst brauchen wir eh nicht mehr wählen gehen, weil die pragmatisierten Beamten (nach eigenem Gutdünken) regieren.

Was fänden Sie schlecht daran ?

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Gmundnerer (1.121 Kommentare)
am 02.03.2016 12:18

Ja der Peinsteiner ist abgetreten und der Tourismus hat
sich ihn eingetreten. Gibt es da keine Amtshaftung. Jeder kann
eigentlich tun was er will. Auch am Traunsee waren solche Vorfälle, Gründe wurden von Ehepartner angekauft die
vorher niemand kaufen konnten, und die Gutachten ?
Gemeinderat hat unter dem Gutachten verkauft, in G. bei Hr. K.

Man sollte in der Salzkammergut Touristik nachschauen wies da
zugeht. ???!! , da ist jetzt der Peinsteiner am Ruder.

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zentrale (159 Kommentare)
am 02.03.2016 12:04

Ich kenne auch einen Fall wo die Gemeinde nach ca. 35 Jahren an die Tochter des damaligen Bauherrn heran getreten ist und jetzt noch Geld für den Abschluss der Baumaßnahmen haben will. Der Bauherr ist ca. 75 Jahre alt, das Haus steht so ca. 35-40 Jahren.

Ich denke das dies kein Einzelfall ist, wenn ich mir die Kommentare ansehe, kennt da fast jeder jemanden wo das so zu sein scheint....

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 02.03.2016 15:10

Gschichtl.

Die Forderung ist verjährt. Aber freiwillige Zahlungen sind nicht verboten, darum probiert es die Gemeinde halt. Durchsetzbar ist die Forderung aber nicht mehr.

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dasaergerteinen (36 Kommentare)
am 02.03.2016 11:36

ihr habts ja keine ahnung wovons redets.

da wirds großteils um nicht vorhandenene fertigstellungsmeldungen (kollaudierungen im privatbereich gibts seit x jahren nicht mehr) gehen. und dass die gemacht werden liegt im verantwortungsbereich des häuslbauers. dass sie nicht eingefordert wurden in dem des beamten.

aber wem fehlen die denn (die meldungen)? die braucht ja wirklich keiner außer dem gesetzgeber!

also machts nicht so einen riesen wauwau drum. danke

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 02.03.2016 12:51

@von dasaergerteinen (23): Mir kommt das auch bisschen Komisch vor. Nachdem ja nicht alle Reich sind und sicher Förderungen bei Bauprojekten dabei waren und solche an der Fertigstellungsmeldung hängen dürfte auch wenn Verfehlungen passiert sind das eine mediale Fortsetzung vom Weißen Rössl sein.

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goggele (293 Kommentare)
am 02.03.2016 13:36

Könnten Sie
Ihr Posting in verständlichem Deutsch noch einmal wiederholen?

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 02.03.2016 13:48

@von goggele (15: Gebe dir gerne einen Tip wenn es mit sinnerfassenden Lesen bei dir etwas holprig sein sollte: Lese langsamer und Wörter die du nicht verstehst kannst im Wörterbuch/Brockhaus eruieren.

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goggele (293 Kommentare)
am 02.03.2016 15:18

Na ja,
zumindest Groß-und Kleinschreibung und Interpunktion sollte man beherrschen!!

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nutztnixnixnutz (643 Kommentare)
am 02.03.2016 11:12

Solche Vorfälle gehören in kleineren Gemeinden, der Bgm. ist oberster Chef und aus, zum Alltag.
Gemeindeposten werden nach dem Parteibuchprinzip besetzt.
Wozu die Aufregung?
Die meisten Zu- und Umbauten dienen ev. dem Fremdenverkehr.
Es ist kein Haus eingestürzt oder abgebrannt, dem Fremdenverkehr geht es auch gut.
Schwamm drüber, geht schnell und ist billig.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 02.03.2016 11:02

Da kann man die Gemeinde klagen, abgerissen wird nichts höchstens der Posten einiger Gemeindesekretäre.
Meines Wissens nach verjährt das alles nach 30 Jahren, vielleicht kann sich da ein Jurist mal äußern.
Ich würde Zähne zeigen.........

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 02.03.2016 12:21

Soweit ich informiert bin, gibt es beim Amt der Landesregierung eien Gemeindeaufsicht....Wer nicht unter die Räder kommen darf, ist der Bürger. Basta!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.03.2016 10:50

Ja, wir sind in Schilda!

Der Beamte vernachlässigt 20 Jahre lang seine Aufgaben.

Dem früheren BGM bzw. den früheren Bürgermeistern ist das 20 Jahre lang nicht aufgefallen.

Die BH hat auch 20 Jahre lang nichts bemerkt.

Die Gemeindeaufsicht des Landes offensichtlich auch nicht.

Gut, dass wir so viele Kontrollinstanzen haben, da kommt alles irgendwann ans Licht. Auch wenn es 20 Jahre dauert.

Wenn ein Beamter bzw. Gemeindeangestellter 20 Jahre lang überfordert ist, dann könnte er sich auch selbst an den BGM wenden, aber wenn er das nicht tut, so muss eine taugliche Aufsicht auch selbst die Mängel herausfinden können.

Wenn nicht, ist nicht nur der Mitarbeiter schuld, sondern die gesamte Aufsicht hat versagt. Und das massiv. 20 Jahre ist nichts passiert! Sauhaufen! Schilda!

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 02.03.2016 10:49

typisch, die Schlampereien einer Verwaltung den Bürgern anzulasten !
wäre an der Zeit die Bauverordnungen zu durchforsten wir haben das Jahr 2016!

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 02.03.2016 10:16

Es ist doch völlig sinnlos, jetzt einen Beamten oder den Ex-Bürgermeister für irgendetwas zu beschuldigen.
Ich frage mich, wann und wie ist die Bezirkshauptmannschaft ihrer Kontrollfunktion nachgekommen?? Jährlich muss eine Gemeinde kontrolliert werden und das hat man da offenbar irgendwie ausgesetzt. So kann es auch nicht funktionieren.
Kontrollinstanzen sind dazu da, um ihre Aufgaben wahrzunehmen.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 02.03.2016 12:27

Filz - Pantoffelfilz!

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vorsicht (3.441 Kommentare)
am 02.03.2016 09:58

aber eigentlich wäre es gescheiter einfach alle Akten wegzuwerfen.
Im wirklichen Leben hat der ungenehmigte Zustand ja nicht wirklich gestört - eine Gelegenheit bei den vielen Gesetzen ordentlich auszumisten!

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christ13 (816 Kommentare)
am 02.03.2016 09:53

....und täglich grüßt
das Murmeltier! So ein Büroschlaf ist wirklich etwas "HEILIGES"!!! Bewegungsmelder wären auch so eine Sache!

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zukunft001 (693 Kommentare)
am 02.03.2016 09:08

Dieser ehemalige Bürgermeister muss in die Pflicht genommen werden, auch mit allen finanziellen Konsequenzen! So ein Politiker kann doch nicht mit mehreren hohen Pensionen (als Bürgermeister, als Landtagsabgeordneter,...) weiterhin frei herumlaufen. Das ist ein klarer Fall für den Staatsanwalt und sollte auch eine Abschreckung für andere ähnlich agierende Bürgermeister sein!
Sich am kleinen Beamten abzuputzen ist nur schäbig!
Eine wirkliche Verwaltungsreform -Gemeindezusammenlegungen und Abschaffung der Landeskaiser mit ihrem Hofstaat- ist höchst an der Zeit.

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