Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Halleluja! Nonne sperrte sich mit Dieb in Zimmer ein und rief Polizei

Von (vega/hip), 24. Februar 2017, 00:04 Uhr
Halleluja! Nonne sperrte sich mit Dieb in ihrem Zimmer ein und rief die Polizei
Schwester Silvia Giuliani und Ordensbruder Pater Fritz Wenigwieser suchten das Gespräch mit dem Dieb Bild: VOLKER WEIHBOLD

PUPPING. Mit diesem Besucher hatte Schwester Silvia Giuliani am Mittwochnachmittag jedenfalls nicht gerechnet.

Ein Dieb aus Rumänien hatte sich gegen 16 Uhr in das bescheidene Zimmer der Nonne im Franziskaner-Kloster in Pupping (Bezirk Eferding) geschlichen. Er hatte es auf die Geldbörse der Ordensfrau abgesehen.

"Ich war in der Kerzenwerkstatt und wollte schnell etwas aus meinem Schlafzimmer im ersten Stock holen. Die Tür stand offen. Als ich in das Zimmer gegangen bin, habe ich einen Mann gesehen." Anstatt wegzulaufen bewies die Schwester mit ihrer Reaktion wahres Gottvertrauen: "Er wollte sich hinter der Tür verstecken. Ich habe dann die Türe hinter mir zugemacht und ganz ruhig gefragt, was er will."

"Wir warten jetzt auf die Polizei"

Die 42-Jährige rief mit ihrem Handy Ordensbruder Pater Fritz Wenigwieser an. Gemeinsam brachten sie den auffallend kooperativen Dieb, nachdem sie die Polizei alarmiert hatten, in einen Gemeinschaftsraum. Er versuchte nicht zu flüchten, fragte nur kleinlaut nach, ob er "wieder gehen darf?". " Nein, jetzt warten wir auf die Polizei", stellte die Schwester klar. "Ich habe ihm gesagt, wenn er sich jetzt nicht sofort niedersetzt und sich nur einmal bewegt, ist es ganz aus", sagt Pater Wenigwieser. Mit diesen klaren Worten gelang es den beiden offensichtlich, sich Respekt zu verschaffen: Der Rumäne unternahm keinen Fluchtversuch.

Schwester Silvia bat den Dieb schließlich sogar, seine Beute doch wieder zurückzugeben: "Anfangs hat er noch bestritten, dass er etwas aus meinem Zimmer genommen hat", berichtet Schwester Silvia. Schließlich schmiss er die 50 Euro, die er aus der Brieftasche gestohlen hatte, aber doch auf den Tisch im Gemeinschaftsraum. Auch gegenüber der Polizei sei der Verdächtige kooperativ geblieben, sagt Günther Graf von der Polizeiinspektion Eferding: "Der Rumäne war unterwegs nach Gelsenkirchen, wo er mit seiner Familie lebt." Bei der Befragung habe der Mann angegeben, dass er in seiner Heimat war und per Autostopp nach Deutschland gefahren ist. In Pupping machte er Halt, sah das Kloster und ging hinein.

Der Eindringling wurde auf freiem Fuß angezeigt. "Ich war mit ihm alleine im Zimmer, erst jetzt wird mir klar, was alles hätte passieren können", sagt Schwester Silvia rückblickend.

mehr aus Oberösterreich

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

Kindesmissbrauch im Sport: Tilgungsfrist und Datenschutz

Mutprobe oder nur verfahren? Immer wieder fahren Autos durch Linzer Straßenbahntunnel

Kindergarten: Ausbildungsangebote werden ausgebaut

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alf_38 (10.950 Kommentare)
am 24.02.2017 11:16

.... Er versuchte nicht zu flüchten, fragte nur kleinlaut nach, ob er "wieder gehen darf?". " Nein, jetzt warten wir auf die Polizei", stellte die Schwester .....

und wenn sie nicht gestorben sind, warten der böse, böse Räuber und die seelensgute Schwester immer noch auf die Polizei

Sozialromantik pur zwinkern

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 24.02.2017 11:50

Nein, schlau war er.
Er kennt das Strafrecht.

Ohne Gewalt und Bedrohung ist er ein einfacher Dieb und kein Räuber. Der Strafrahmen ist dann eher sehr bescheiden, denn er dürfte wie ein Wurstsemmerldieb behandelt werden.

Sofern man ihn jemals wieder überhaupt in Österreich aufgreifen kann. Neue Dokumente und gut ist.

lädt ...
melden
antworten
Discostew (1.042 Kommentare)
am 24.02.2017 14:25

Tja, net alles ist so dramatisch und reißerisch wie es die Blaunen gern hätten um Ihr Angstmacherei zu forcieren.

lädt ...
melden
antworten
scansafatiche (706 Kommentare)
am 24.02.2017 09:10

Täusche ich mich, oder war diese Geschichte gestern ganz anders geschildert? Nämlich dass die Polizei zwei oder drei Rumänen entdeckte, die in der Nähe des Klosters in einem Auto offenbar auf den ertappten Dieb gewartet hatten und Prospekte von anderen Klöstern dabei hatten. Davon ist heute nicht mehr die Rede.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.02.2017 09:23

Das klingt ganz nach Kroneinfo!

lädt ...
melden
antworten
scansafatiche (706 Kommentare)
am 24.02.2017 10:13

Ich bin mir zwar fast sicher, dass im gestrigen Online-Artikel "Geld aus Kloster gestohlen", der Vorfall so geschildert war, aber da ich die Online-Ausgaben mehrere Zeitungen lese, kann es sein, dass ich es auf einer anderen Seite gelesen habe.

lädt ...
melden
antworten
u25 (4.904 Kommentare)
am 24.02.2017 09:01

Einzelfall

lädt ...
melden
antworten
xing (354 Kommentare)
am 24.02.2017 08:54

Es versteht kein Mensch, warum Einbrecher nicht sofort verhaftet werden! Was soll das???!!! Weg mit der Kuscheljustiz!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.02.2017 09:07

Wie lange möchtest ihn denn einsperren?
Bis zur Gerichtsverhandlung lässt er es sich auf Staatskosten ganz gut gehen. Dann bekommt er vielleicht ein Monat aufgebrummt und ist aber bereits ein halbes jahr gesessen. Wieviel hat er mitgehen lassen? Wieviel kostet das dem Staat?
Ein gutes Geschäft für den Dieb, ein schlechtes für den Staat.

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 24.02.2017 08:35

Wieso sollte der gute Mann seine Energie vergeuden und zu Fuß flüchten, wenn er doch viel bequemer und kostenlos mit der Polizei mitfahren darf. Um dann wieder entlassen zu werden.

Die Bestrafung bei Vermögensdelikten ist in Österreich sehr symbolisch. Wahrscheinlich Freispruch, weil er sich verirrte und ein Diebstahl beim möglichen Prozess in 3 Jahren nicht mehr nachgewiesen werden kann.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.02.2017 08:53

Lothar liest seiner Frau aus der Morgenzeitung vor:
"Alle berühmten Männer hatten unbedeutende Väter."
"Das sage ich doch immer - unser Sohn hat alle Chancen."

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 24.02.2017 11:29

"Die Bestrafung bei Vermögensdelikten ist in Österreich sehr symbolisch."

Die Bestrafung in Österreich bei Sexualdelikten ist noch viel symbolischer! Siehe:
http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/18-Jaehriger-belaestigte-Maedchen-bei-Faschingsveranstaltung-in-Tirol;art58,2494262

In sozialen Netzwerken verbreiten sich die Schwächen unserer Gesetzgebung in rasender Geschwindigkeit unter den Asylwerbern.
Frei nach Trump: You can grab them by the pussy and nothing will happen to you. Believe me, it's true!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.02.2017 08:25

Überschrift = Kronenevau!

lädt ...
melden
antworten
KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 24.02.2017 08:33

Ihre Rechtschreibung hat auch .... Krone-Niveau.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.02.2017 08:36

Kronen-Zeitung

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 24.02.2017 08:36

Ich verstehe deine Freude, wenn die OÖN für dich auch was Verständliches verfassen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.02.2017 08:40

Manches mal habe ich das Gefühl, die einzig normale Familie im Fernsehen sind die Simpsons!

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 24.02.2017 09:20

grinsen

lädt ...
melden
antworten
KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 24.02.2017 08:47

grinsen .... 100 Plus !!!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.02.2017 09:20

Gefällt mir, wenn du mir so etwas schreibst. Das sagt einiges über meine Vorzüge aus. Die hohe Zustimmung welche du dafür bekommen hast, bestätigt diese Annahme. Habe ich recht?
zwinkern

lädt ...
melden
antworten
laskpedro (3.328 Kommentare)
am 24.02.2017 08:19

wie immer auf freieme fuß angezeigt ... na da werdne sich die nachbarn freuen wenn bei ihnen auch was fehlt .. es macht offenbar keinen sinn die polizei zu rufen ... kurze belehrung mit dem dudu finger und weiter gehts ...

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 24.02.2017 07:40

"Halleluja!...": Aha, wenn ich nicht genau wüsste, dass die O.Ö. Nachrichten ein sogenanntes "Qualitätsmedium" für "Meinungsführer" und "Entscheidungsträger" sind, würde ich glatt vermuten, dass dies eine Boulevard-Trash-Überschrift für das eher eher einfache Volk ist.

Aber lassen wir es gut sein, es ist ja Fasching. Deshalb legen wir noch etwas nach. Aus "Ein Münchner im Himmel" von Ludwig Thoma: „Ja, was is denn dös für a Hanswurscht?“ rief Aloisius. „Nacha hamm S' halt koan Schmaizla, Sie
Engel, Sie boaniga! Sie ausg'schamta!“ Dann fing er wieder sehr zornig zu singen an: „Ha-ha-lä-lä-luu-
uh - - Himmi Herrgott - Erdäpfi - Saggerament - - lu - uuu - iah!“
Er schrie so, dass der liebe Gott von seinem Mittagsschlafe erwachte und ganz erstaunt fragte: „Was
ist denn da für ein Lümmel heroben?“
Sogleich ließ er Petrus kommen und stellte ihn zur Rede. „Horchen Sie doch!“ sagte er. Sie hörten
wieder den Aloisius singen: „Ha - aaaaah - läh - - Himml - Himml Herrgott - Saggerament - ....

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 24.02.2017 08:28

הַלְּלוּיָהּ

lädt ...
melden
antworten
krawuzi-kapuzi (983 Kommentare)
am 24.02.2017 06:39

Und da sage noch jemand, es gäbe keine kirchliche Autorität mehr!

lädt ...
melden
antworten
Bieristgut (122 Kommentare)
am 24.02.2017 06:14

Perfekt. Rumänischer Gauner wird erwischt, wird auf freiem Fuß angezeigt, fährt brav nach Hause und wartet bis die Post die Einladung zur Gerichtsverhandlung in Österreich zustellt.
Geht`s no??

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.02.2017 08:46

Hättest eine kostengünstigere Lösung?
Die Gerichtsladung würde ich ihm nichteinmal nachschicken.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen