Günther Vormayr: Er will Schüler für Technik begeistern
Günther Vormayr aus Linz ist einer der Väter von „Traumberuf Technik“
Naturwissenschaft und Technik: Das liegt dem geprüften Mathematik- und Chemie-Professor Günther Vormayr nicht nur persönlich am Herzen. Als Landesschulinspektor, der für die 50 heimischen Gymnasien mit 27.000 Schülern zuständig ist, versucht er diese Leidenschaft auch den Schülern zu vermitteln. So erfand er 2005 die „Experimentale“, bei der in neun Bezirken Schüler Experimente für Schüler durchführen. Bei der letzten Ausgabe vor zwei Jahren waren 16.000 Schüler dabei.
Dass diese und weitere Aktionen von Erfolg gekrönt sind, kann der 54-Jährige mit Zahlen belegen: So begannen im Jahr 2005 nur 20 Prozent der Maturanten ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium, im Vorjahr war es schon jeder Dritte (ohne FHs). Diesen Anteil weiter in die Höhe zu schrauben, sieht er als wichtiges Ziel: „Zum einen ist Oberösterreich wirtschaftlich stark von der Industrie geprägt und braucht Abgänger. Zum anderen sind zum Lösen vieler Zukunftsfragen Naturwissenschaftler und Techniker nötig.“
Daher hat er von Beginn an die
Aktion „Traumberuf Technik“ unterstützt. Dabei haben heuer alle 2798 Schüler der siebten AHS-Klassen die Möglichkeit, sich von 24. bis 26. Februar bei Gesprächen und Vorträgen an der Kepler-Uni über technische Ausbildungen und Berufe zu informieren. Diese Aktion wird von Wirtschaftskammer, Landesschulrat, Land sowie mehreren Unis und FHs durchgeführt. Die OÖNachrichten stellen als Medienpartner ab heute Menschen in technischen Berufen vor.Vormayr wuchs am Linzer Spallerhof auf, maturierte am BRG Traun und begann sein Studium in Linz. Der leidenschaftliche Koch, Camper und Käsefan unterrichtete an zwei Linzer Gymnasien, bevor er oberster AHS-Personalvertreter und 2003 Landesschulinspektor wurde. Seine Frau Elisabeth ist Direktorin an der HLW Linz-Landwiedstraße. Sie haben drei Söhne.
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