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Große Freude über den Schnee, abseits der Pisten lauert Gefahr

16. Jänner 2017, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Winter: Schicken Sie Ihre Schnee-Bilder!
Bild: Alexandra Brandstetter

OBERÖSTERREICH. Am Samstag galt in Oberösterreich Lawinenwarnstufe 4. Ein Verschütteter starb.

Wunderbar griffiger Schnee und traumhafte Pistenverhältnisse locken am Wochenende Tausende Wintersportler in die Berge. Auf den präparierten Pisten könnten die Bedingungen kaum besser sein. Abseits der Pisten birgt das Winterwunderland jedoch Gefahren.

Vor allem oberhalb der Waldgrenze ist die Gefahr von Lawinenabgängen groß. Durch die Mischung aus Neuschnee und stürmischem Wind sind die gefährlichen Triebschneeschichten angewachsen. Ein einziger falscher Schritt kann genügen, um ein Schneebrett auszulösen. Vor allem in steileren Hängen können sich Lawinen aber auch spontan lösen. Am Samstag schätzte der Warndienst des Landes die Gefahr als "groß" ein. Gestern entspannte sich die Lage. Am Nachmittag setzte der Warndienst die Gefahr auf "erheblich" zurück.

In Vorarlberg ist am Samstagnachmittag ein deutscher Tourist (38) bei einem Lawinenabgang getötet worden. Eine Staublawine hatte ihn und seine beiden Begleiter erfasst und mehrere hundert Meter weit mitgerissen. Dem jüngsten Mitglied der Gruppe gelang es, sich aus den Schneemassen zu befreien. Der 33-Jährige grub einen seiner Begleiter aus. Gemeinsam mit dem 36-Jährigen lokalisierten er den etwa 80 Zentimeter tief verschütteten 38-Jährigen. Mit bloßen Händen und einem Kletterhelm kämpften sie sich zu ihm vor. Er hatte den Lawinenabgang jedoch nicht überlebt. Seinen Leichnam mussten die Beiden vorerst auf dem Berg zurücklassen. Die Einsatzkräfte brachen die Bergung aufgrund des schlechten Wetters ab. Sobald die Witterung es zulässt, soll die Leiche des Deutschen ins Tal gebracht werden.

In Tirol wurden am Sonntagvormittag in Westendorf (Bezirk Kitzbühel) ebenfalls zwei Bergsportler, die keine Lawinenpiepser mitführten, von einem Schneebrett erfasst. Einer der beiden wurde zur Gänze verschüttet. Ein Suchhund witterte ihn schließlich. Er konnte lebend von den Rettern befreit werden und wurde in das Krankenhaus Kufstein gebracht.

In Lech am Arlberg wurde gestern ein Skifahrer aus Italien bei einem Lawinenabgang schwer verletzt. Das Schneebrett hatte ihn gegen einen Felswand geschleudert. Er wurde mit schweren Rückenverletzungen ins Krankenhaus gebracht. (hip))

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