Frühling, Sonne, Sommerzeit

Es ist erwiesen, dass mehr Sonne und längeres Tageslicht Stimmungsaufheller sein können. Nach der kalten, dunklen Jahreszeit ist der Frühling die Zeit des Erwachens. Ein Klischee? Sicherlich. Aber eines, das von den Menschen gerade jetzt so empfunden wird.

Mit der Umstellung auf Sommerzeit am vergangenen Wochenende stellt sich das Gefühl ein, dass der Tag länger wird, was natürlich nicht stimmt. Aber die eine Stunde, die es in den Abendstunden länger hell ist, empfinden die meisten Oberösterreicher als einen Segen. Und eine Zeit, die dazu animiert, noch aktiv zu sein. Vor allem, wenn, wie diese Woche, die Sonne durchwegs ohne viel Wolkenstörung vom blauen Himmel scheint. "Die sonnigen Tage und die zusätzlichen hellen Stunden am Abend kommen wie gerufen, weil im Garten viel Arbeit ansteht", sagt etwa Anton Berger aus Putzleinsdorf den OÖNachrichten. Die Gartenarbeit ist in seinem Fall sogar noch spezieller, weil der Sportplatz auf Vordermann gebracht werden muss, da am Samstag das "Kult-Derby" in der Bezirksliga Nord zwischen den Fußball-Teams von Putzleinsdorf und Lembach ansteht. "Da muss alles passen", sagt Berger.

Andere haben derzeit keinen Stress. Michael Höller aus Linz zum Beispiel hat gerade seinen Bachelor erfolgreich absolviert und freut sich jetzt über den Frühling. "Das schöne Wetter nutze ich zum Rennradfahren", sagt Höller.

Sportlich aktiv sein oder Garteln – das gefällt den meisten Landsleuten in diesen Frühlingstagen.

 

Reaktionen

Die Natur erwacht

„Ich genieße es, wenn der Winter vorbei ist, weil einfach die Natur erwacht. Die eine Stunde, die es am Abend länger hell ist, muss ich für die Arbeit nutzen, weil bei der Traunsee-Schifffahrt die Saisonvorbereitung ansteht.“

Karlheinz Eder, Gmunden

 

Auf’s Motorrad

„Die gewonnene Stunde am Abend nütze ich fürs Motorradfahren und Schönwetterhobbys wie das Garteln.“

Werner Schmidt, Marchtrenk

 

Einfach entspannen

„Ich gehe mit dem Hund spazieren. Für den ist es natürlich auch toll, wenn es abends, wenn ich von der Arbeit komme, noch hell ist und wir hinausgehen können. Ansonsten freue ich mich darauf, die Sonne wieder zu genießen, in meinem Garten zu arbeiten und einfach nach getaner Arbeit auf der Terrasse zu entspannen.“

Nicole Hager, Geretsberg

 

Ein Fan von Tageslicht

„Von mir aus könnte das ganze Jahr lang die Sommerzeit gelten. Ich bin ein Fan von Tageslicht, Sonne, Natur, Draußensein, Laufen, Spazierengehen, Gartenarbeit… Es ist ja auch die Arbeit viel schöner draußen und die Leute sind freundlicher, wenn die Sonne scheint.“

Maria Walz, Gmunden

 

Immer Sommerzeit

„Ich fahre schon seit drei Wochen mit dem Fahrrad zur Arbeit und es ist toll, dass das Wetter schön ist. Wir haben zuhause nur ein Hochbeet, aber darauf pflanzen wir mit Begeisterung. Die Sommerzeit wirkt sich so aus, dass ich meinem vierjährigen Sohn erklären musste, warum er beim hellen Tageslicht schlafen gehen muss. Wenn es nach mir geht, könnte immer Sommerzeit sein.“

Daniel Tomicevic, Steyr

 

Erwacht aus dem Winterschlaf

„Das schöne Wetter kommt mir sehr gelegen, wir haben ein Haus mit Garten und da gibt es jetzt sehr viel zu tun. Mein Mann und ich sind wie aus dem Winterschlaf erwacht. Eine Stunde länger Tageslicht nutzen wir zum Laufen im Park.“

Marion Walter, Steyr

 

Die Kreativität beflügeln

„Das angesagte Traumwetter dieser Woche werde ich nach Feierabend für Spaziergänge an der Schärdinger Innpromenade, die neue Kraft und Energie geben, nutzen. Das Mittagessen mit Kolleginnen in Schärdings sonnigen Schanigärten werde ich ganz besonders genießen. Dank meines Arbeitsplatzes direkt am Inn mit Sonnenterrasse kann ich auch untertags zwischendurch kurz mal etwas Sonne tanken und damit meine Kreativität beflügeln.“

Bettina Berndorfer, Geschäftsführerin Tourismusverband Schärding

 

Zeit für mehr Sport

„Jetzt ist wieder die Zeit für den Gastgarten und für mehr Sport. Ich gehe gerne laufen und bin mit meinen Kindern gerne in der Natur draußen. Im Garten gibt es jetzt Arbeit nachzuholen.“

Biliana Tobalovic, Wels

 

Zur Donau

„Ich nutze das schöne Wetter, um mit meinen Hunden zur Donau zu gehen.“

Christina Rohrleitner, Linz