Zwölfjähriger starb bei Frontalzusammenstoß
ANSFELDEN. Ein Toter und drei zum Teil Schwerverletzte: Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalles am Samstagabend im Gemeindegebiet von Ansfelden (Bezirk Linz-Land).
Der Zusammenstoß zweier Pkw auf einer Brücke nahe eines Baumarktes in Ansfelden hat für einen Jugendlichen tödlich geendet. Gegen 21 Uhr waren die beiden Fahrzeuge auf der Traunuferstraße frontal kollidiert.
In einem Wagen saßen ein 42-jähriger, in Ansfelden lebender Portugiese, seine 33-jährige Ehefrau und deren gemeinsamer Sohn. Sie waren auf dem Weg Richtung Ansfelden, als ihnen ein 35-jähriger Iraker Richtung Haid entgegenkam. Warum die beiden Pkw kollidierten, ist laut Polizei derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.
Durch die Wucht des Aufpralles wurde die Mutter in dem Wrack eingeklemmt, sie musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden. Für ihren zwölfjährigen Sohn, der im Fond des Fahrzeuges mitgefahren war, kam aber jede Hilfe zu spät.
"Die Frau musste von der Feuerwehr mittels Bergeschwere herausgeschnitten werden, der Fahrer konnte mittels Manneskraft relativ rasch gerettet werden. Der Bub auf der Rückbank war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben", sagt Helmut Födermayr, Feuerwehrkommandant des Bezirks Linz-Land.
Auch der in Traun lebende Unfallgegner wurde durch den Aufprall verletzt. Laut Polizei waren alle Beteiligten angegurtet. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort, um die Opfer aus den Fahrzeugen zu befreien und zu versorgen. Die Verletzten wurde anschließend in das Unfallkrankenhaus Linz und in den Med Campus III gebracht.
Die Traunufer- beziehungsweise Dammstraße war im Bereich der Unfallstelle rund zweieinhalb Stunden für den Verkehr gesperrt.
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