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Freistädter in Thailand nach drei Monaten aus der U-Haft entlassen

Von Gerald Winterleitner, 27. April 2016, 19:17 Uhr
In Thailand im Gefängnis: Eltern hoffen auf Anwalt
Konditor Dominik Poißl Bild: Kienberger

FREISTADT, BANGKOK. Dominik Poißl darf bis zum Prozess am 20. Juni das Land nicht verlassen – Mutter Ulrike will ihn zum 26. Geburtstag besuchen.

Neue Hoffnung gibt es für den seit 21. Jänner in Bangkok in Untersuchungshaft sitzenden Freistädter Dominik Poißl (Bild). Der 25-Jährige wurde laut Auskunft seines Anwalts Michael Raffaseder bereits gestern um 20 Uhr thailändischer Zeit (Anm.: 15 Uhr MESZ) aus der U-Haft entlassen. Poißl darf allerdings bis zur Hauptverhandlung am 20. Juni Thailand nicht verlassen. Der Mühlviertler soll laut Anklage versucht haben, in dem südostasiatischen Königreich gefälschte Dollarscheine in Umlauf zu bringen.

Laut Angaben seines Vaters Clemens Poißl ist der Konditormeister in Thailand, der letzten Station seiner ein halbes Jahr dauernden Weltreise, Betrügern aufgesessen. Diese dürften seinem Sohn beim Kartenspiel ein Bündel Falschgeld untergejubelt haben. Als Dominik Poißl später die insgesamt 6300 "druckfrischen" Dollar auf einer Bank in Bangkok auf sein Konto einzahlen wollte, klickten für den Freistädter die Handschellen. "Es hat sich um kein vorsätzlich kriminelles Vorgehen gehandelt. Dominik Poißl wäre "mit gefälschten Dollarscheinen doch auf keine Bank gegangen", sagt Anwalt Michael Raffaseder, "aber natürlich war er ziemlich naiv." Die Familie sei glücklich, dass der 25-Jährige endlich aus der U-Haft entlassen worden ist. Ein Vertrauter der Freistädter Kanzlei habe sich in Thailand kürzlich ein Bild von den Haftbedingungen gemacht. Poißl sei aber laut Raffaseder danach in einen anderen, vorwiegend mit Asiaten belegten Gefängnistrakt verlegt worden.

Nun gelte es, Poißl gemeinsam mit dem thailändischen Vertrauensanwalt auf die Hauptverhandlung im Juni vorzubereiten. Der Strafrahmen für den Handel mit Falschgeld beträgt laut Raffaseder in Thailand fünf Jahre: "Wir hoffen aufgrund der Umstände aber auf bedingte Strafnachsicht und darauf, dass die Angelegenheit mit der rund dreimonatigen U-Haft abgetan ist."

Mutter Ulrike Poißl, die ihren Sohn bereits einmal während der U-Haft für wenige Minuten sehen durfte, wird in zwei Wochen voraussichtlich gemeinsam mit ihrer Tochter zu Dominiks 26. Geburtstag nach Thailand reisen. Beide Elternteile wollen dann im Juni noch vor der Hauptverhandlung nach Bangkok fliegen, um ihrem Sohn beizustehen.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.04.2016 11:21

Der Bursche hätte sich den Film "Hotel Hilton-Bangkok " ansehen sollen( Hilton steht für das Gefängnis), da wäre ihm schon vorher das Lachen vergangen.

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Steuerzahler2000 (4.057 Kommentare)
am 28.04.2016 04:52

6300 Dollar - Zitat "Diese dürften seinem Sohn beim Kartenspiel ein Bündel Falschgeld untergejubelt haben."
Schwer gespielt, schwer verloren ?

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 27.04.2016 23:32

ganraF rüf thcin lamon@von chopin (177) : Glaube mir, oder auch nicht - das mit Tsunami ist persönliche Referenz von mir da ich damals Leute unten hatte und paar Thais auf Besuch. Eingesperrt wirst wegen gar nichts in Südostasien wenn du ein einige Gastregeln beherrscht - was ich auch von unseren Refugees, nicht mal Gäste verlangen würde. War und bin damals seit mehr als fünfunzwanzig Jahre unten und habe sogar Haus da in Provinz Yasothon nahe Laos mitten im Dschungel wo Lokalbehörden wirklich noch mehr zu Melden haben als wie ein BH-Hauptmann bei uns -einer meiner Alterssitze "Theorethisch", wenn ich runterkomm passt es. Anfänge waren von Saudi weg paar Wochen und dann rüber - dann paar Fabriken in Thai montiert und rüber auf Australien und retour und wirklich dann in den tiefsten Shit von Burma, Cambodia, Vietnam - wennst bei mir Panamnakonten suchst die sind in MilitaryBank off Thai - Tue da unten alles was "Erlaubt" ist und wurde noch nie eingesperrt.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 27.04.2016 23:41

Sorry Anfang Tastatur nicht umgestellt..

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chopin (2.087 Kommentare)
am 28.04.2016 00:05

Dann bist du drüben gut vernetzt, auch mit Konten usw. und das ist gut für dich.
Wahrscheinlich gehst du mit du mit dem Botschafter auch manchmal auf einen Drink, und das ist auch gut für dich. Das heißt das Netz ist eng geschlossen und das ist besonders gut für dich.

Ein junger Bub auf Reisen ohne Netz fliegt da drüben aber so schnell ins Loch, das kannst du anzweifeln oder nicht.
Warum hilfst du ihm nicht mit deinen Beziehungen?

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skippy (103 Kommentare)
am 28.04.2016 09:12

Because he is full of s..t!

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nur.die.ruhe.putzt.die.schuhe (233 Kommentare)
am 27.04.2016 20:38

Gut !

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chopin (2.087 Kommentare)
am 27.04.2016 19:27

Das ist ein armer Mensch.
Ich kenne die thailändischen Häfen GsD nicht von innen, aber aus Erzählungen.
Sollte er hoffentlich bald frei kommen, dann wird er der Mama zuerst einmal den Kühlschrank leerfressen.

Also genügend Vorräte bereithalten!

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 27.04.2016 19:58

@von chopin (162: War/bin mehrmals da drüben - nur glaube ich den Medien in Österreich nicht - wenn TH da nichts irgendwie Strafbares sehen würde gibt's Ticket zum Airport und Botschaft AT und Fertig! Da war was los? Und Übrigens unsere Vertretung da Drüben sind eine der Feinsten die man Finden kann auf der Welt! Sag nur Zsunami so um 2004.

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chopin (2.087 Kommentare)
am 27.04.2016 22:56

Ganz kann ich dir nicht zustimmen, weil ich GsD mit den uniformierten Damen und Herren dort erst einmal ein Streitgespräch hatte.

Ich kenne aber Erzählungen von Österreichern, die bei einem Problem gar nicht erst in die Botschaft gelassen wurden.

Und beim Tsunamie?
Klar da hatten wir alle eifrig gespendet und die Thais haben ganz freundlich die Hand aufgehalten.

Ich kann dir nur sagen was ich so gehört habe: Die sperren dich wegen jeden Fliegendreck ein und bis die Gerichte das realisieren, das kann dauern, Botschaft hin oder her.

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