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Frau aus Inn gerettet: "Fühle mich gar nicht als Lebensretter"

Von nachrichten.at/staro, 23. Mai 2017, 14:38 Uhr
Siegfried Schindlmaier  Bild: Foto: Privat

BRAUNAU. Der Pfadfinder-Aktivist Siegfried Schindlmaier (48) joggte entlang des Inns und sah eine Frau im Wasser treiben. Ohne zu zögern sprang er in den Fluss, um die 68-Jährige vor dem Ertrinken zu retten. 

Freizeitsportler Siegfried Schindlmaier joggte am Montagabend am Innufer in der Ortschaft Laab. „Das ist eine meiner Lieblingsrunden“, so der 48-jährige Ehrenobmann der Braunauer Pfadfinder im Gespräch mit nachrichten.at

Plötzlich kam dem Ranshofener eine junge Mutter mit Kind entgegen. „Sie sagte, dass eine Person im Wasser treibt. Ich habe mich umgeblickt und die ältere Dame dann gesehen.“ Der 48-Jährige eilte zum Ufer und versuchte, die Frau anzusprechen. „Sie hat einen verwirrten Eindruck gemacht und mir war gleich klar, dass es sich um eine Notsituation handelt“, sagt Schindlmaier.

Zwei Mal versuchte er, die im Wasser treibende Frau vom Ufer aus zu fassen zu bekommen. Doch das klappte nicht. Während die junge Mutter eilig den Notruf wählte, zögerte der Innviertler nicht, zog sich T-Shirt und Laufschuhe aus und sprang in den Inn, „solange die Frau ihren Kopf noch über Wasser halten konnte.“ 

Das Problem war aber, dass der Helfer die kraftlose Frau nicht auf die steile Böschung hieven konnte. Allerdings konnten er und die Frau im seichten Uferbereich bereits stehen. Der kalte Fluss hatte aber nur rund zwölf Grad. „Ich habe versucht, das Gespräch mit ihr aufrecht zu halten, bis die Polizei und die Feuerwehr da waren“, schildert der 48-Jährige. 

Schließlich konnten die Streifenbeamten gemeinsam mit Schindlmaier die Frau aus dem Wasser und über die Böschung ziehen. Die 68-Jährige war bereits unterkühlt und wurde ins Krankenhaus transportiert. „Sie hat sich bei mir bedankt“, sagt Schindlmaier. „Ich fühle mich gar nicht als Lebensretter“, gibt sich der Pfadfinder-Aktivist bescheiden. „Wäre ich nicht gewesen, hätte wohl ein anderer geholfen.“ Allerdings: „Kritisch wär‘s gewesen, wenn keiner da gewesen wäre.“

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