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Finanzspritze für die Kinderbetreuung

Von (res), 12. September 2014, 01:04 Uhr
Finanzspritze für die Kinderbetreuung
3394 Kinder waren im Oktober 2013 in einer Krabbelstube in Oberösterreich. Das Angebot soll ausgebaut werden. Bild: vowe

OBERÖSTERREICH. 50 Millionen Euro vom Bund bringen mehr und besser betreute Plätze in Krabbelstuben.

Krabbelstubengruppen, Tageseltern, Personal- und Investitionskostenzuschüsse: 305 Millionen Euro stellt der Bund bis zum Jahr 2017 den Ländern für die Kinderbetreuung bereit – alleine 50 davon gehen an Oberösterreich. "Das ist die größte Ausbauoffensive der Kinderbetreuung, die es je in Österreich gegeben hat", sagt Familienministerin Sophie Karmasin (VP). Gemeinsam mit Parteikollegin und Bildungslandesrätin Doris Hummer präsentierte sie gestern in Linz die neue Vereinbarung zwischen Bund und Ländern.

30 bis 50 neue Gruppen pro Jahr

Schwerpunkt soll die Betreuung der Unter-Dreijährigen sein – maximal 35 Prozent der bereitgestellten Mittel dürfen für die Drei- bis Sechsjährigen verwendet werden. In Oberösterreich soll vor allem das Angebot der Krabbelgruppen ausgebaut werden. 30 bis 50 neue Gruppen sollen pro Jahr geschaffen werden, hat Hummer sich zum Ziel gesetzt. Außerdem soll die Qualität der Betreuung weiter gehoben werden. Von Karmasin gibt es für Oberösterreichs Betreuungsschlüssel 1:5 bei den Kleinen – eine Pädagogin oder ein Pädagoge für fünf Kinder – Lob. Der sei in anderen Bundesländern noch höher. Doch auch hier will Hummer ansetzen und auf 1:4 kommen. Zur Qualitätsverbesserung zählen auch bauliche Maßnahmen, die über diese "15a-Vereinbarung" gefördert werden sollen.

Außerdem soll bei den Öffnungszeiten angesetzt werden. Hier sei aus Umfragen ersichtlich, dass weniger die Tages-, sondern die Sommeröffnungszeiten ein Problem darstellten, sagt Hummer. Auch gemeindeübergreifende Lösungen sollen vorangetrieben werden. Ebenso der Einsatz von Zivildienern in den Kinderbetreuungseinrichtungen. So sollen auch mehr Männer für den Beruf des Kindergartenpädagogen gewonnen werden.

"Es geht nicht nur um die Quote, sondern um die Qualität. Aber auch um die Versorgungssicherheit", betont Doris Hummer, die sich über den Verhandlungsabschluss mit dem Bund freut. Insgesamt waren zum Stichtag 15. Oktober 2013 56.662 Kinder in einer Betreuungseinrichtung in Oberösterreich – 3394 in Krabbelstuben, 40.911 in Kindergärten, 12.357 in Horten.

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