Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Evelyn Dolzer: Ein Jahr in Mexiko – der Kinder wegen

Von Alfons Krieglsteiner, 23. März 2015, 00:04 Uhr
Evelyn Dolzer
»Die Arbeit mit den Kindern liegt mir sehr am Herzen. Später einmal möchte ich wiederkommen und sehen, was aus ihnen geworden ist.« Evelyn Dolzer, absolviert in Mexiko ihr Freiwilligenjahr Bild: privat

Mühlviertlerin betreut beeinträchtigte Kinder in einer Schule in Guadalajara.

Seit August 2014 leistet die 19-jährige Evelyn Dolzer aus Katsdorf (Bez. Perg) in Guadalajara, mit 1,5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Mexikos, an einer nach der taubblinden US-Schriftstellerin Helen Keller benannten Bildungseinrichtung für sehschwache, blinde und geistig eingeschränkte Kinder ihren einjährigen Freiwilligendienst ab. Sie unterstützt dort die Lehrerinnen, lernt mit den Kindern Blindenschrift, hilft ihnen, ihre Feinmotorik zu verbessern, geht mit ihnen schwimmen und erteilt Englisch-Unterricht.

Finanziert hat den Aufenthalt die Jesuitenmission, die für die freiwilligen Helfer auch Mentoren bereitstellt, die sie mit Land und Leuten vertraut machen. Evelyns Onkel Wolfgang gehört dem Jesuitenkolleg Innsbruck an. Er hatte ihr den Besuch eines „Orientierungsseminars“ empfohlen, wie sie der Orden im Rahmen seines Freiwilligenprogramms anbietet. Dabei war auch die Schule in Guadalajara vorgestellt worden. „Da wusste ich, das ist für mich das Richtige“, sagt Evelyn, die die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) Auhof besucht hat.

Ihre an der HLW erworbenen Spanisch-Kenntnisse hat sie in Mexiko längst perfektioniert. In Guadalajara wohnt sie in einem katholischen Studentenheim, in der Freizeit besucht sie einen Tanzkurs, reist durchs Land oder schreibt an ihrem Internet-Blog weiter (vivaguadalajara.wordpress.com). Mit schönen Erinnerungen wird sie am 19. Juli heimkommen: an freundliche Menschen und an eine erfüllende Tätigkeit, die ihrem hilfsbereiten, engagierten Wesen entspricht.
Doch sie weiß auch um die Schattenseiten des Lebens in der als Drogen-Umschlagplatz berüchtigten Metropole: „Man muss vorsichtig sein und manche Gegenden am besten meiden.“

Im Herbst will sie in Innsbruck mit dem Psychologiestudium beginnen, „später einmal vielleicht in einem Krankenhaus arbeiten“. Und irgendwann wieder zurück an ihre derzeitige Wirkungsstätte reisen: „Weil ich wissen möchte, was aus ‘meinen’ Kindern geworden ist.“

Mehr zum Thema
mehr aus Oberösterreich

Kindesmissbrauch im Sport: Tilgungsfrist und Datenschutz

Franz Schramböck: Ein außergewöhnlicher Medienmacher

Mutprobe oder nur verfahren? Immer wieder fahren Autos durch Linzer Straßenbahntunnel

Auto von Zug erfasst: Todesopfer bei Unfall in Schalchen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen