Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Es schwebt, es schwebt – eine Seilbahn

21. November 2016, 00:05 Uhr
Es schwebt, es schwebt – eine Seilbahn
„Aerial Tram“ in Portland (Oregon) Bild: Reuters/OÖN

LINZ. Das Seilbahnprojekt in Linz hat prominente Geschwister: In etlichen Metropolen dieser Welt schweben Gondeln durch die Luft – als Touristenattraktion und Nahverkehrsmittel.

Vom Linzer Schlossberg quert die Seilbahn die Donau zum Ars Electronica Center, weiter geht es zur Station am Gelände des Urfahraner Jahrmarkts, zum Brucknerhaus, zu den Brückenkopf-Gebäuden am Hauptplatz – und von dort zurück auf den Schlossberg.

Nach dem Wunsch der Projekt-initiatoren Erich Gattringer und Dionys Lehner könnte dieses Projekt einer urbanen Seilbahn in Linz, wie berichtet, ab 2019 Realität sein.

In etlichen Städten dieser Welt schweben bereits Gondeln durch die Luft. In vielen Fällen (wie in London oder Barcelona) als Touristenattraktion, mancherorts – besonders in Südamerikas Andenregionen – aber auch als effizientestes Nahverkehrsmittel.

Die wahrscheinlich älteste Seilbahn im urbanen Raum hat die katalonische Hauptstadt Barcelona. Die Hafenseilbahn wurde 1931 eröffnet – mit zweijähriger Verspätung. Eigentlich hätte sie schon zur Weltausstellung 1929 fertig sein sollen. Daraus wurde aber aufgrund der für die damaligen Zeit aufsehenerregenden Konstruktion nichts.

Berlin baut für 2017

Sehr frühzeitig hatte übrigens auch schon Berlin eine Seilbahn. Zur Internationalen Bauausstellung (IBA) schwebte 1957/58 ein Sessellift zwischen dem Bahnhof Zoo und dem Schloss Bellevue. Nach der IBA wurde die Anlage abgebaut. Zur Internationalen Gartensausstellung im kommenden Jahr ist eine 1,5 Kilometer lange Seilbahn mit Gondeln geplant – die Anlage soll länger Bestand haben.

So wie die "Emirates Air Line". Die Seilbahn in London – benannt nach dem Hauptsponsor – wurde anlässlich der Olympischen Spiele 2012 eröffnet und quert spektakulär die Themse.

Seilbahnen-Linien in Südamerika

Alle genannten Seilbahnen werden vornehmlich von Touristen genutzt. Anders ist das auf dem amerikanischen Kontinent. Besonders in jenen Großstädten Südamerikas, die in den Anden liegen, ist eine Seilbahn oft das effizienteste Verkehrsmittel.

Die bolivianische Hauptstadt La Paz hat seit 2014 gar ein eigenes Seilbahnnetz - erbaut vom österreichischen Unternehmen Doppelmayr. La Paz ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Ihr niedrigster Punkt liegt auf 3200 Metern Seehöhe, ihr höchster auf 4100 Meteren. In der kolumbianischen Stadt Medellin verkehren Seilbahnlinien bereits seit 2004. Eher Touristenattraktion ist dagegen die Seilbahn auf den Zuckerhut in Rio de Janeiro (Brasilien).

In Nordamerika vertraut Portland, Hauptstadt des US-Bundesstaates Oregon, seit 2007 auf eine Seilbahn – die Portland Aerial Tram – als öffentliches Verkehrsmittel. In New York verkehrt seit 1976 die Roosevelt Island Tramway zwischen Manhattan und dem Wohngebiet auf Roosevelt Island.

 

 

 

mehr aus Oberösterreich

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

Mädchen vergewaltigt 16-Jähriger verurteilt

Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"

Ohne Karfreitag kein Ostern "Wie stehe ich zum Leid der Welt?"

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

24  Kommentare
24  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 21.11.2016 11:01

Die Idee ist großartig! Aber trotzdem sollten die Betreiber die Kosten für die Demontage auf ein Treuhandkonto überweisen, dass bei einem wirtschaftlichen Scheitern dieses Projektes nicht doch wieder der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.11.2016 13:41

Sehr gute Idee!

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 21.11.2016 10:11

Wie schaut es aus den Pöstlingberg einzuschließen ?

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.11.2016 12:45

Grottenbahn bis zum Hauptplatz? grinsen

Ich glaube, auch da würde der typische OÖN Leser klatschen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.11.2016 13:42

Einsperren, absperren oder überdachen? *dur

lädt ...
melden
antworten
berni1 (356 Kommentare)
am 21.11.2016 08:04

Wenn es ordentlich in das Bus und S-Bahn Konzept eingebunden wird macht so was durchaus Sinn.
Die Preise müssen sich auch an den anderen Öffis angelehnt werden.

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.11.2016 08:53

Die Preise werden sich an touristischen Üblichkeiten orientieren und benötigen dennoch einen riesigen Zuschuss, und aufgrund der bescheidenen Kapazitäten wahrscheinlich deutlich mehr als das hoch frequentierte Öffinetz.

Kurze Zeit wäre es eine (nachgemachte) Attraktion, langfristig ein schwarzes Loch für steigende Finanzzuschüsse. Privat lässt sich so was nicht kostendeckend betreiben, das muss in aller Klarheit einmal gesagt werden.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 21.11.2016 10:13

Superheld

Die Errichtung privat und die Betreibung Land / Stadt und privat aufteilen .

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.11.2016 12:46

Aber wer schießt die Kosten für den (nicht rentablen) Betrieb zu? Um das geht es letztendlich, denn das kostet dann jedes Jahr wahrscheinlich mehr als die Annuitäten für die Investition...

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 21.11.2016 11:02

Nein, zur Verkehrsentlastung trägts nicht bei. Es ist eher die Frage wie kommen die Leute zu den Stationen hin.

lädt ...
melden
antworten
tradiwaberl (15.592 Kommentare)
am 21.11.2016 07:38

Ich würde mir gerne mal eine Auflistung der jeweiligen Fahrpreise wünschen. Weil vor allem bei den ganzen Touribahnen (und so eine soll es ja in Linz auch werden) sind Preise von jenseits 10€ für eine Einzelfahrt durchaus üblich.
Für eine Megametropole wie London oder Barcelona zahlt man sowas ja gerne... aber wer soll das in Linz zahlen ??

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.11.2016 07:46

Ists möglich, dass du gar nicht weisst, wie schön Linz sein kann, (vor allem bei Nacht)?

lädt ...
melden
antworten
tradiwaberl (15.592 Kommentare)
am 21.11.2016 09:37

Doch... und ich sehs mir auch recht gerne an.
Aber dass die Touristenzahlen ganz andere sind, als in den genannten Städten, ist ja wohl auch nicht von der Hand zu weisen.
Im Sommer ganz ok Dank dem Kreuzfahrtboom, aber in der kühlen Jahreshäfte wird's da schon enger.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 21.11.2016 11:08

Aber gerade jetzt zum Punschsaufboom wärs auch ganz nett.

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.11.2016 12:47

Dazu braucht man aber keine gläserne Gondel.

lädt ...
melden
antworten
helterskelter (1.759 Kommentare)
am 21.11.2016 15:52

Istt es möglich, dass Ihnen nicht bewusst ist, wieviele europäische Städte Linz als touristische Konkurrenten hat?

lädt ...
melden
antworten
raunzer (263 Kommentare)
am 21.11.2016 07:28

Wenn dieses Projekt zu 100% aus privaten Mitteln finanziert wird, hat die Politik das Nachsehen mit dem linzer Brückenkonzept.

Zukunftsscenario: 2021 - in Linz wird die Keplerseilbahn eröffnet; der Neubau für die 2016 abgebaute Eisenbahnbrücke wird der Finanzplan 2023 fertig gestellt. Der Baubeginn wird voraussichtlich für 2025 festgesetzt. grinsen

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 21.11.2016 10:51

Und dann noch das Projekt der fussgängerbrücke...gute Nacht, ihr linzer Brücken...

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.11.2016 05:26

„Vom Linzer Schlossberg quert die Seilbahn die Donau zum Ars Electronica Center, “- --

Was machen wir mit Nibelungenbrücke und Rathaus?

lädt ...
melden
antworten
raunzer (263 Kommentare)
am 21.11.2016 12:36

Nibelungenbrücke bleibt - ist nicht betroffen - wird zum Besuchermagnet mit Blick aus den Gondeln und den Worten
"schau Papa wie es sich da unten Staut" und das Magistratsgebäude wird zur Jausenstation nunmehr für alle Personen freigegeben. grinsen

lädt ...
melden
antworten
AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 21.11.2016 00:59

Wieder so eine Freunderl-Kampagne, die wir monatelang über uns ertragen müssen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.11.2016 05:30

Ich sehe weit und breit keinen Minister Gorbach.

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.11.2016 08:48

In English, please. Nevertheless, OÖN seem to be too small for G160.

lädt ...
melden
antworten
meisteral (11.618 Kommentare)
am 21.11.2016 17:24

Hauptsach mal dagegen sein, oder. Gelernter Österreicher, wie ihn Hans Moser perfekt inszenierte!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen