Es bleibt kalt: Die ersten Skigebiete wollen aufsperren
LINZ. Hinterstoder, Wurzeralm: Skistart bereits am Samstag möglich.
Nach dem Kälteeinbruch am Wochenende laufen in den oberösterreichischen Skigebieten die Beschneiungsanlagen auf Hochtouren. In Hinterstoder und auf der Wurzeralm sind die Vorbereitungen besonders weit gediehen: "Es läuft ideal. Wir haben 20 bis 30 Zentimeter Naturschnee, seit Samstag können wir auch beschneien", sagt Helmut Holzinger, Chef der Bergbahnen in den beiden Skigebieten. "Wir sind zuversichtlich, dass wir bereits am Samstag mit einigen Liften starten können." Dies würde bedeuten: drei bis vier Lifte in Hinterstoder sowie Gamering- und Linzerhauslift auf der Wurzeralm, dazu noch je ein Kinderskilift. Die endgültige Entscheidung soll morgen getroffen werden. "Es wäre ein wichtiges Startsignal für die gesamte Branche."
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Weniger als erwartet hat es auf dem Hochficht im Mühlviertel geschneit: "Wir haben am Berg und im Tal rund zehn Zentimeter", berichtet Bergbahnenchef Gerald Paschinger. "Seit Samstagabend wird beschneit." Als Termin für den Saisonstart wird wie geplant der 4. Dezember angepeilt.
Viel Naturschnee kommt in den nächsten Tagen nicht dazu. Es bleibt bis Freitag mit Höchstwerten von 5 oder 6 Grad zwar kalt. Aber Liliane Hofer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) rechnet mit wenig Niederschlag. Gestern war Ostermiething (Bezirk Braunau) mit 5,2 Grad der wärmste Ort Oberösterreichs.
Schneefallgrenze sinkt
Heute zieht ein Zwischenhoch durch. Wo sich der teils zähe Nebel auflöst, wird es sonnig. Bis Donnerstag sinkt die Schneefallgrenze auf 400 Meter, es schneit aber nur unergiebig. Ab Freitag wird das Wetter freundlicher, am Sonntag sind 9 Grad drin.
Die 31 Straßenmeistereien im Land sind jedenfalls für einen Wintereinbruch gerüstet. In den Silos und Hallen liegen 60.500 Tonnen Streusalz für den Winter bereit. (hes, josch)
Winterdienst in Zahlen
60.500 Tonnen Salz liegen in den 31 Straßenmeistereien in Oberösterreich für den Winter bereit. Im vergangenen Winter wurden 38.000 Tonnen Salz auf die heimischen Straßen gebracht, 2012/13 waren es sogar 66.000 Tonnen.
20 Gramm Salz pro Quadratmeter werden pro Streudurchgang maximal ausgebracht, mindestens fünf Gramm.
550 Mitarbeiter sind auf dem 6000 Kilometer langen Landesstraßennetz im Einsatz. Sie werden von 103 externen Helfern unterstützt.
20,3 Millionen Euro kostete der Winterdienst im vorigen Winter.
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