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Erst bitterkalt, dann waschelnass: Junges Gemüse unter Dauerstress

Von (kri), 12. Mai 2017, 00:04 Uhr
Erst bitterkalt, dann waschelnass: Junges Gemüse unter Dauerstress
Stefan Hamedinger Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Statt erhoffter Rekordernte müssen Oberösterreichs Gemüsebauern jetzt auf zumindest "durchschnittliche" Erträge hoffen.

Gefürchtet vor den Folgen der Spätfröste habe er sich nicht, sagt Stefan Hamedinger, Gemüsebaureferent der Landwirtschaftskammer OÖ. "Es waren für die wesentlichen Anbaugebiete ja auch keine Temperaturen unter minus zwei vorausgesagt." So kam’s dann auch. Nur der Grünspargel machte Sorgen: "Da mussten wir die ober-iridischen Teile vor dem Frost wegschneiden." Drei Tage Ertragseinbuße waren die Folge. Verkraftbar.

Doch nach der Frostbremse folgte die kalte Dusche: Die jüngste nasskalte Phase setzte den jungen Gemüsepflanzen stärker zu. Denn ihr Wurzelwerk verträgt Staunässe schlecht. Salat, Zucchini, Gurken standen unter Dauerstress. "Seit drei Wochen verzeichnen die Freiland-Gemüsebauern einen Minderertrag", sagt Hamedinger. Hoffnungen auf eine Rekordernte, geweckt durch die Schönwetterperiode im März, sind verflogen.

Und dann auch noch die zwei "Waschltage" in dieser Woche: "Die waren ein Albtraum", sagt Hamedinger. "Wir konnten nicht pflanzen und nicht ernten." Ganze Felder mit Salatpflanzen und Frühkartoffeln seien im Eferdinger Becken unter Wasser gestanden. An vielen Stellen seien die Pfützen immer noch nicht verschwunden: "Was die Nässe übersteht, braucht dann erheblich länger bis zur Ernte." Immerhin: Die aktuellen Wetterprognosen stimmen zuversichtlich: "Wenn es zwei Wochen halbwegs schön bleibt, können wir noch ein paar Tage aufholen."

Eilig haben es die Grünlandbauern mit der Gras-Silage. "Denn die anfangs gute Entwicklung wurde in den vergangenen Wochen zunichte gemacht", sagt Peter Frühwirth, Grünlandexperte der Landwirtschaftskammer. Gras und Feldfutter zeigen schon Frostschäden und sind fäulnisgefährdet. 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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cyrill24 (655 Kommentare)
am 13.05.2017 17:08

Was soll dieser Feindselige dumme Kommentar!!!!!!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 12.05.2017 06:31

Jedes Jahr dasselbe zuerst zu kalt dannzu trocken dann zu feucht und statt einer Rekordernte eine Normalernte und am Schluss zu wenig Subventionen Die armen Bauern!!

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