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"Enorm, was man hier studieren kann"

Von Herbert Schorn, 06. Juli 2016, 00:04 Uhr
"Enorm, was man hier studieren kann"
FH-Professor Hubert Egger erklärt HTL-Schüler Christian Ganhör, wie eine Armprothese funktioniert. Bild: (Land OÖ/Linschinger)

LINZ. 1200 Schüler informierten sich über das Angebot der acht heimischen Hochschulen und Unis – noch immer wandern sechs von zehn Oberösterreichern zum Studieren aus.

"Es ist enorm, was man in Oberösterreich studieren kann", sagt Alexandra Wieser. So wie 1200 Schüler aus ganz Oberösterreich kam die 16-Jährige gestern mit ihrer Klasse aus dem Borg Grieskirchen in den Linzer Ursulinenhof, um sich bei der "Campusland-Convention" über das Studienangebot an den acht heimischen Universitäten und Hochschulen zu informieren. Die kreative begabte Schülerin interessiert sich für zwei davon: "Ich überlege, an der Bruckner-Uni Gesang oder an der Kunst-Uni ein zeichnerisches Fach zu studieren."

234 Studienangebote

Kaum einer der 1200 Besucher im Alter zwischen 15 und 16 Jahren hatte zuvor gewusst, wie groß das Studienangebot in Oberösterreich ist: Nicht weniger als 234 Fächer können hier studiert werden. Landeshauptmann-Stv. Thomas Stelzer (VP) strich weitere Vorteile heraus: "In Oberösterreich sind die Studenten nicht eine Nummer im Massenbetrieb. Der Kontakt zur Wirtschaft ist eng und die Berufschancen sind groß."

Doch diese Vorteile haben sich unter den Studienwerbern offenbar noch nicht durchgesprochen. Nur vier von zehn Studenten aus Oberösterreich sind an einer heimischen Uni angemeldet. Knapp 60 Prozent weichen in andere Städte aus, die meisten nach Wien Salzburg und Graz.

Oberösterreich habe im Vergleich zu den großen Metropolen einen Standortnachteil, sagt auch Kunst-Uni-Rektor Reinhard Kannonier: "Wir brauchen Studien, die es woanders nicht oder nicht in dieser Form gibt." Als Beispiel nennt er das Architekturstudium, das sich an seiner Uni auf Nachhaltigkeit spezialisiert hat.

Marke "Campusland" stärken

Abhilfe gegen die Abwanderung soll die Dachmarke "Campusland" schaffen, unter der sich seit 2012 die acht Unis und Hochschulen unter Patronanz des Landes vermarkten. Hier gibt es erste Erfolge: So wurde laut den letzten verfügbaren Daten die Zahl der heimischen Studenten von 18.000 im Wintersemester 2009 auf 20.000 fünf Jahre später gesteigert.

Dennoch ist man beim Land mit dem "Campusland" noch unzufrieden. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit der Hochschulen sei ausbaufähig, heißt es. Stelzer will im Herbst neue Schwerpunkte der Initiative präsentieren: "Wir wollen, dass die Marke Campusland besser vermarktet wird."

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 06.07.2016 20:34

OÖ. "Krampusland" mit schwarzen und blauen Teufeln im Landesparlament. Am neuen Keplerklinikum kann man deren Freunderlwirtschaft studieren ;<)

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