Eine Stimme für die orthodoxen Kirchen
LINZ. 60.000 Orthodoxe leben in Oberösterreich, die Gesamtzahl der Gläubigen wird in Österreich auf rund 500.000 geschätzt. Die Anzahl orthodoxer Christen hat sich in den vergangenen 15 Jahren beinahe verdreifacht.
"Trotzdem haben wir bemerkt, dass unsere Arbeit noch ziemlich unbekannt ist", sagt Josef Pühringer, Landeshauptmann außer Dienst und seit 2017 Vorsitzender der Sektion Linz von "Pro Oriente". Das wolle er nun sukzessive ändern.
"Pro Oriente" sucht seit 1964 den Dialog zwischen Kirchen des Ostens und des Westens und bemüht sich, Themen zu behandeln, die trennend zwischen katholischer und orthodoxer Kirche stehen. "Wir wollen die Ökumene, die mit der evangelischen Kirche bestens funktioniert, auch Richtung Ostkirche ausweiten", sagt Pühringer.
Christenverfolgung großes Thema
Ein besonderer Schwerpunkt im heurigen Jahr ist die Hilfestellung für verfolgte Christen im nahen Osten. "Es ist die größte Christenverfolgung der Geschichte, die dort passiert. Darauf wollen wir die Oberösterreicher aufmerksam machen", sagt Florian Wegscheider von der Sektion Linz. Auch in Oberösterreich wolle man aktiv sein: Zweimal pro Jahr besucht "Pro Oriente" eine orthodoxe Gemeinde, um die Verbindung zu stärken.
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