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Einbaum-Olympiade: Handarbeit setzte sich durch

Von Florian Meingast, 08. August 2016, 00:04 Uhr
Einbaum-Olympiade: Handarbeit setzte sich gegen das Kettensägenboot durch
Buntes und ausgelassenes Treiben am und im Attersee Bild: Alexander Schwarzl

SEEWALCHEN AM ATTERSEE. Gerald Egger und Andreas Männer belebten mit ihrer Idee die Attersee-Seepromenade.

44 Teams zu je fünf Paddlern, zwei nach historischem Vorbild gefertigte Einbäume und jede Menge Begeisterung – das waren die Erfolgsgaranten beim "Welterbe Seefest" an der Seepromenade in Seewalchen. "Die Idee kam Gerald Egger und mir vor rund zwei Jahren", sagt Andreas Männer vom Verein "Pfahlbau am Attersee". Damals grübelten die beiden auf einem Boot, wie man die Promenade wiederbeleben kann. Resultat war die Einbaum-Olympiade, die am Samstag erstmals veranstaltet wurde. "Die Landesausstellung 2020 spielte uns da schon in die Hände", sagt er. Nach der Taufe der beiden Einstämme auf die Namen "Rosenwind" und "Stammbaum" durch Landeshauptmann Josef Pühringer und Bürgermeister Johann Reiter, wurde der Bewerb mit drei Feuersalven feierlich vom Seewalchner Schützenverein eröffnet.

Die Namen wurden bewusst gewählt. ",Rosenwind‘ wird in der Seglersprache oft für den Attersee verwendet. Und ,Stammbaum‘ passte einfach wie die Faust aufs Auge", sagt Egger. Neben örtlichen Politikern und Turnvereinen wagte sich sogar eine Mannschaft aus Slowenien an den Attersee, um auf dem Hindernisparcours ihr Können unter Beweis zu stellen. Doch es gab an diesem Tag noch ein anderes Rennen zu gewinnen. Beide Einstämme wurden zwar aus 120 Jahre altem Weißtannenholz gefertigt, "der Rosenwind wurde aber von Archäologiestudenten der Universität Wien händisch gefertigt. Dabei arbeiteten sie wie vor 8000 Jahren mit Stein- und Kupferwerkzeugen. Der Stammbaum wurde von einem örtlichen Betrieb mit einer Kettensäge gefertigt", verrät Organisator Gerald Egger.

Weniger Tiefgang als Vorteil

Beim Vergleich der Einstämme fiel auf, dass der händisch gefertigte deutlich höher im Wasser lag. Und in der zweiten Runde machte sich dieser Vorteil bezahlt. Während die eine Besatzung ihren "Rosenwind" gekonnt durchs Ziel manövrieren konnte, gingen die Insassen des "Stammbaumes" allesamt im Attersee unter. Dieser Punkt ging eindeutig an die Archäologen der Universität Wien.

Als dann gegen 14 Uhr ein Regenguss die Seepromenade heimsuchte, räumten einige der rund 1000 Besucher das Feld. "Schade, dass uns einige Besucher bereits verlassen haben. Auf der anderen Seite können mein Team und ich endlich einmal durchatmen", sagte Egger. Den weniger Wetterfesten entging nicht nur das Konzert der Band Taxless, sondern auch die packende Entscheidung um den Tagessieg. Erst per Münzwurf setzte sich das Team der Gemeinde Seewalchen durch und qualifizierte sich damit für die Einbaum-WM in Frankreich in zwei Jahren.

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