Ein Skaterboy will ganz nach oben
Florian Schwentner qualifizierte sich für die Jugend-Olympiade im Langlauf.
Eines hat Florian Schwentner zur Genüge: Ausdauer. Stundenlang auf Langlaufskiern klassisch oder im Skatingstil über die Loipe zu gleiten, durch das Mühlviertel zu joggen, am Hometrainer oder auf dem Fahrrad zu strampeln – das alles macht dem 17-Jährigen, der nächste Woche 18 wird, nichts aus. „Ich bin gerne draußen in der Natur“, sagt er. „Da hat man viel Zeit, wo man alleine ist, ganz für sich selber.“ Zehn bis zwölf Stunden pro Woche verbringt das Langlauf-Talent aus Oberneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) so – neben dem Gymnasium und zahlreichen Wettkämpfen.
Doch das harte Training zahlt sich aus: Am Sonntag gewann der Mühlviertler, der für die Sportunion Eidenberg startet, in Villach in der Klasse Jugend II zum vierten Mal in Folge einen Austria-Cup-Bewerb. Damit bestätigte er eindrucksvoll seine Nominierung für die Jugend-Olympiade von 12. bis 21. Februar im norwegischen Lillehammer. Den Ski-Langlauf liebt er seit der Kindheit: „Mein Vater ist ein begeisterter Langläufer, er hat mich oft mitgenommen.“ Später kam er zur Langlaufsektion der Sportunion Eidenberg, wo er Vorbilder fand, die ihm halfen, das harte Training durchzustehen. Langlaufen fasziniert ihn: „Mir macht es Spaß, lautlos über den Schnee zu gleiten und beim Wettkampf ans Limit zu gehen. Man schaltet sich selbst aus und spürt nur noch seinen Körper.“
Auch sonst dreht sich bei dem Sohn eines Justizwachebeamten und einer Sekretärin, der zwei Brüder im Alter von zehn und 19 Jahren hat, alles um den Sport: Er besucht den Leistungssportzweig des BORG in der Linzer Honauerstraße, in seiner Freizeit geht er gerne klettern und spielt Volleyball. Trainiert wird Schwentner von Manfred Hierschläger, hauptberuflich Trainer der ÖSV-Langlauf-Damenmannschaft. Er schätzt Talent, motorische Fähigkeiten und den Ehrgeiz seines Schützlings: „Florian ist zielstrebig, Sport und Schule stehen bei ihm absolut im Focus. Er gehört zu den Allerbesten seines Jahrgangs in Österreich.“
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