Ein Chemiker erhellt den Polizeiball
Helmut Scheiber bringt mit kreativen Ideen den Polizeiball zum Leuchten
Mit der Polizei schloss Helmut Scheiber früh Bekanntschaft. Allerdings auf geradezu harmlosem Weg: Die erste Band des Linzers probte im Proberaum des Polizei-Orchesters, weil der Sohn des Orchesterchefs Mitglied in Scheibers Band war. Dann sollte es Jahre dauern, bis er es über seinen Job erneut mit der Polizei zu tun bekam: Er gestaltet Ton-, Licht- und Videotechnik für den von den OÖN unterstützten Polizeiball am Rosenmontag.
Vorgezeichnet war ihm der Beruf des Licht- und Tontechnikers nicht: Nach dem Abschluss der Polytechnischen Schule in Linz machte er an der HTL in Wels eine Ausbildung zum chemischen Betriebstechniker. Danach baute er für die Voestalpine in zahlreichen Ländern Raffinerien, etwa in der DDR, der Sowjetunion oder der Tschechoslowakei. Nebenbei war er als Musiker in Bands aktiv – und entdeckte hier ein neues berufliches Standbein: als Licht- und Tontechniker. Ende der 1990er-Jahre kaufte er sich eine Licht- und Tonanlage und betreute damit zahllose Veranstaltungen, von Firmenpräsentationen über Shows bis zu Konzerten, etwa jenes von Status Quo 2014 in der Salzburg Arena. „Mittlerweile betreuten wir bereits 5000 Veranstaltungen“, sagt der 52-jährige Vater einer Tochter (Alexandra, 15) und eines Sohnes (Michael, 21), der mit seiner Partnerin Doris in Linz lebt.
Beim Polizeiball wird er die Tonanlagen, das Lichtkonzept und die Technik der Live-Kameras verantworten. „Es fasziniert mich, mit Licht, Ton und Video Emotionen erzeugen zu können“, sagt Scheiber über seinen Beruf, an dem er besonders die Abwechslung schätzt: „Mein Job wird nie langweilig.“ Der Musik blieb er trotzdem treu. Gemeinsam mit seinem Freund Robert Wittek sammelt der Fan der Musik der 1980er-Jahre Synthesizer. Davon besitzen die beiden nicht weniger als 180 Stück.
Karten für den Polizeiball am 27. Februar um 20 Uhr im Linzer Brucknerhaus gibt es in allen Raiffeisenbanken, der Passage Linz und bei Ö-Ticket.
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