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Auch bei Ostereiern ist Regionalität gefragt

31. März 2015, 00:04 Uhr
Ei, wo kommst du denn her? Auch bei den Ostereiern ist Regionalität gefragt
Warum der Osterhase die Eier bringt, weiß heute niemand mehr so genau. Oft wird die große Fruchtbarkeit der Tiere als Grund angeführt. (dpa) Bild: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

LICHTENBERG/LINZ. Eine Million Legehennen in Oberösterreich sind vor den Osterfeiertagen verstärkt gefordert.

Ostern ist für Familie Leitner aus Lichtenberg die arbeitsreichste Zeit des Jahres. 3250 Freilandhühner und 5640 Hühner in Bodenhaltung sind vor den Osterfeiertagen besonders gefordert. Am Leitnerhof ist man auf Ostern vorbereitet. Bereits im Dezember wurden zusätzliche junge weiße Hennen angekauft. Ihre Eier sind besonders gut als Ostereier geeignet, sagt Landwirtin Gertrude Leitner: "Weiße Eier sind ideal zum Färben und die Eier der jüngeren Tiere haben dickere Schalen. Das ist beim Pecken sicher kein Nachteil." Zigtausende Ostereier werden den Hof in den kommenden Tagen verlassen. Das Geschäft läuft gut. Dass die Konsumenten verstärkt Wert auf regionale Produkte legen, lässt den Absatz am Leitnerhof seit Jahren stetig steigen. Alleine in Oberösterreich werden zu Ostern laut Landwirtschaftskammer mehr als zwölf Millionen Ostereier verspeist.

Familie Leitner verkauft viele ihrer Eier direkt ab Hof. "In den vergangenen Jahren kommen wieder mehr Eltern, die mit ihren Kindern gemeinsam Eier färben wollen, damit die Kleinen zumindest einmal sehen, wie das funktioniert", sagt die Landwirtin und hat auch noch ein paar Tipps parat: "Die idealen Ostereier sind auf den Punkt gekocht. Sie dürfen nicht zu hart und nicht zu weich sein." Mindestens 28 Tage lang müssen Ostereier laut dem Gesetzgeber haltbar sein.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass die Eier tatsächlich aus der Region stammen, kann dies Anhand des aufgedruckten Erzeugercodes überprüfen. Auf der Homepage Eierdatenbank.at können mithilfe dieses Codes Haltungsform, Herkunftsland und die Betriebsnummer des Eier-Erzeugers abgefragt werden.

Warnung vor Färbemitteln

Aber nicht nur bei der Herkunft der Eier kann es für unbedarfte Konsumenten Überraschungen geben. Auch manche Färbemittel stehen in der Kritik. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace warnt in einer Aussendung vor "gesundheitlich problematischen Azofarbstoffen", die in vielen Farben enthalten sein sollen. 50 von 60 getesteten Produkten hätten Stoffe beinhaltet, die im Verdacht stehen, Hyperaktivität bei Kindern auszulösen. Alternative Produkte, die ohne bedenkliche Zusatzstoffe auskommen, können im Internet unter marktcheck.at abgefragt werden. Greenpeace plädiert für ein EU-weites Verbot der problematischen Farbstoffe. (hip)

 

Rätselhafte Ostereier

Ostereier sind ein Brauch, der von Russland bis nach Mitteleuropa bekannt ist. Der Ursprung der Sitte ist nicht bekannt. Oft wird auf das Ei als Symbol des Lebens hingewiesen. In der europäischen Geschichte dient das Ei als Symbol für die Auferstehung. Im deutschsprachigen Raum wurden gefärbte Eier erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt.

Das Wort Osterei taucht etwa ein Jahrhundert später auf. In manchen Regionen werden den benutzten Farben verschiedene Bedeutungen zugeschrieben. So steht Rot für den Opfertod Christi und Grün etwa für Jugend und Unschuld.

 

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