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Droge Crystal Meth: „Polizei spielt hier nur Feuerwehr“

Von Philipp Hirsch, 31. Dezember 2014, 00:05 Uhr
Crystal Meth.
Crystal Meth. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Vor allem in Oberösterreich steigt der Konsum - Drogenkoordinator des Landes will die Präventionsarbeit verstärken.

"Wieso schreitet die Polizei bei Crystal Meth nicht verstärkt ein", fragt eine besorgte Mutter aus dem Mühlviertel im Gespräch mit den OÖNachrichten. Auch ihren Kindern sei die Droge bereits angeboten worden. Zur Mittagszeit an einer Bushaltestelle mitten im Ortsgebiet. Diese Situation sei untragbar, sagt sie.

OÖN-Reportage: Gartenzwerge, Feuerwerk und Crystal Meth

Inwiefern hat die Polizei überhaupt die Möglichkeit, den Handel mit Crystal Meth einzudämmen? "Die Polizei spielt nur die Feuerwehr", sagt der Drogenkoordinator des Landes Oberösterreich, Thomas Schwarzenbrunner. "Die Exekutive hat den Auftrag, die Verfügbarkeit einzuschränken. Aber wir wissen alle, dass sie diesen Auftrag nicht vollständig erfüllen kann. Es ist eine Sisyphusarbeit."

Kooperation mit Tschechien

Crystal Meth ist in Oberösterreich zum Problem geworden. Der Reinheitsgrad der gefundenen Drogen hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Straftaten, bei denen das chemische Suchtgift eine Rolle spielt, beschäftigen immer öfter die Gerichte. Tatenlos bleibt die Polizei dabei nicht. Es gibt Kooperationen mit der tschechischen Exekutive. Die Beamten der Polizeiinspektionen im Mühlviertel gehen gemeinsam mit ihren Kollegen jenseits der offenen Grenze auf Streife. Die Landespolizeidirektion kündigte für Anfang Jänner eine Stellungnahme an. Zuerst müsse man hierfür noch intern Zahlen erheben, heißt es.

Warum gerade in Oberösterreich der Konsum von Crystal Meth in den vergangenen Jahren zugenommen hat, während er beispielsweise in Niederösterreich oder Wien relativ konstant zu bleiben scheint, ist unklar. "Wir erleben immer wieder, dass sich eine Drogen regional stark durchsetzt. In der Steiermark oder in Kärnten gibt es dieses Phänomen mit der Droge Mephedron", berichtet Schwarzenbrunner.

In den deutschen Bundesländern Bayern und Sachsen hingegen gibt es genauso wie hierzulande zunehmende Probleme mit Crystal Meth.

Kampf gegen Crystal Meth: Vor allem in Oberösterreich steigt der Konsum
Thomas Schwarzenbrunner, Drogenkoordinator des Landes Oberösterreich Bild: Fehringer

Thomas Schwarzenbrunner, Drogenkoordinator des Landes Oberösterreich

Warum die aufputschende Droge gerade bei jungen Menschen so gut ankommt, kann Schwarzenbrunner erklären: "In unserer Wettbewerbsgesellschaft greifen viele dazu, um den Druck an ihrem Arbeitsplatz auszuhalten. Gerade Schichtarbeiter oder im Speditionsbereich erleben wir das immer wieder." Oft würden die Konsumenten die Drogen mischen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Crystal werde genommen, um lange wach bleiben zu können, danach dämpfen die Konsumenten die Wirkung mit anderen Substanzen wieder ab, sagt der Experte.

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37  Kommentare
37  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.12.2014 19:12

"Die Exekutive hat den Auftrag, die Verfügbarkeit einzuschränken. Aber wir wissen alle, dass sie diesen Auftrag nicht vollständig erfüllen kann. Es ist eine Sisyphusarbeit"

das heisst aber, auch kleine fische auf hops nehmen.

zu sehr wird auf grosse erfolge konzentriert und mit spitzeln jahrelang daran gewerkt
und wird vergessen, dass in diese zeitraum viele kinder daraufgehen.

gefällt mir gar nicht..........

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 31.12.2014 16:42

werden leider zunehmend verniedlicht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.12.2014 13:52

a guats neies johr wünscht i euch ... grinsen grinsen

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am 31.12.2014 14:17

Du schreibst ............"bin weg" ........... tja, Dienstantritt beim Kepapler Öczal Gümüslük, der fackelt nicht lange, wenn Du zur "Hockn" zu spät kommst.

Also, alles brav aufwischen, Mistkübel räumen und zweimal täglich einen Döner papperln !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.12.2014 13:51

jetzt is erst mittag und da escorpio is schon voi bsuffa ...
oda schon voll mit Crystal Meth ... ? sicha beides !

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 31.12.2014 13:21

Das ist doch das Zeugs was unter dem Namen Pervitin so gerne noch im Zeiten WK eingesetzt wurde und weis der Teufel bei welchen kriegerischen Armeen heutzutage auch noch oder?

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( Kommentare)
am 31.12.2014 20:53

panzerschokolade, die entgiftung des körpers hält ihn wach.

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ingeoma (3.327 Kommentare)
am 31.12.2014 12:52

und wo wird es hergestellt? in der EU?
brauchen wir diese Kulturbereicherung?

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beisszange (224 Kommentare)
am 31.12.2014 13:04

Christal wird überall hergestellt, natürlich auch in Ö. so wie in allen anderen EU Ländern, sowie seit Jahrzehnten in USA, Kanada, afrikanischen Staaten....Ist leicht herzustellen, Rohstoffe relativ leicht und kostengünstig zu erwerben. Genau das macht den Dreck so gefährlich.

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am 31.12.2014 13:33

Oder ??

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 31.12.2014 16:39

grinsen

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am 31.12.2014 20:52

aber vor allem empirische betrachtung, nehme ich an ... grinsen

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 31.12.2014 10:43

gibt"s um die ecke gratis vom STAAT !

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( Kommentare)
am 31.12.2014 15:56

rezeptfrei.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 31.12.2014 09:31

Die Idioten die sich mit Chrystal Meth die Gesundheit ruinieren und dann erwarten das die Allgemeinheit ihre Frühpension und die Behandlungskosten bezahlt haben das Wort "Leistungsgesellschaft" offenbar falsch verstanden. Solche Leute können wir uns nicht leisten !

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( Kommentare)
am 31.12.2014 09:41

ganz und gar nicht, denn jeder einzelne kann zu jedem zeitpunkt nach seiner einschätzung damit aufhören und wird somit niemals zu einer belastung für die gesellschaft.
genau wie auch nur alkis fahren, die nach ihrer eigenwahrnehmung vom alkohol nicht beeinträchtigt werden und auch glauben, dass es keiner merkt wie betrunken sie sind.

a stern ... zwa stern ... drei stern ... guadn morgn herr kongnak ... (sandler drballa, der totenvogel) ... zwinkern

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( Kommentare)
am 31.12.2014 12:05

Hast recht, nur dass fällt bei uns ja unter "normal". Gehört zur Erhaltung unseres Volksguts und Brauchtums und kostet dem Steuerzahler mehr als die Giftler.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 31.12.2014 09:51

die dabei extrem gefährdet ist - und ausprobiert wird so ziemlich alles - hast du dabei nicht so wirklich bedacht?

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am 31.12.2014 20:50

andererseits liegt es immer im ermessen des einzelnen, was er nimmt und was nicht. der versuch, jemandem zu erklären was ihn umbringen wird, ist (soweit es die breite masse betrifft) erschütternd zweckfrei weil erfolglosigkeit versprechend.
-
die unglaubliche bandbreite dessen, was alles versucht wird, ist heute eine andere. die vernetzung und der daraus unter umständen resultierende druck sind für fossile wie mich nur noch aus zweiter hand erfahrbar, ich halte sie aber für- wenn auch untaugilche- erklärungen.

btw., wenn heute 60jährige den medialen overkill und die folgen des veränderten lebensstiles (sein mutieren zum lifestyle) beklagen hat es etwas komisches, denn sie sind es, die an der gesellschaftstruktur partizipieren ohne den von ihnen aufgestellten regeln unterworfen zu sein.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 31.12.2014 22:10

die gefährdete Zielgruppe für dieses Zeug sinds halt nicht ... dafür anderweitig zwinkern

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am 01.01.2015 09:56

in das beuteschema der chemielaboranten passe ich nicht und war da auch nie ernsthaft gefährdet ... zwinkern

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 31.12.2014 09:06

spielt es sich genauso ab! - einfach fürchterlich!

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magni (1.361 Kommentare)
am 31.12.2014 08:33

einfach legalisieren, problem gelöst

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max1 (11.582 Kommentare)
am 31.12.2014 08:54

ist grundsätzlich eine Einschränkung der persönlichen Freiheit.
Solange sich jedermann/frau sich tödlich betriken darf sollten alle Drogen freigegeben werden, so wie Zigaretten verkauft mit Altersnachweis. Die Steuern so hoch wie möglich und davon die Schäden bezahlen die angerichtet werden.
Heute Sylvester kann man sich ja wieder davon überzeugen wie scheinheilig vorgegangen wird.
Geschäft ist per se nicht eine Moralinstitution, dafür haben wir NGO's im weitesten Sinn.

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vorsicht (3.441 Kommentare)
am 31.12.2014 08:55

weils auf den Beipacktext draufschreiben müssten dass sie wegen Blödheit nicht gratis behandelt werden und zu verrecken haben.
Das ist sozialpolitisch nicht durchsetzbar.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 31.12.2014 06:00

den Drogenhandel. Aber das konnten die dummen Verantwortlichen niemals vorhersehen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.12.2014 07:09

Die EU mit ihren offenen Grenzen fördert auch die zollfreie Ware welche Arbeitsplätze schafft . Aber das konnten die dummen Verantwortlichen wohl sehen ! ZUM GLÜCK ...

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 31.12.2014 07:57

eu scafft arbeitsplätze, wo bitte?
vor eintritt in diese diktatur 1994 210.000 arbeitslose, 2014 320.000 arbeitslose ohne umschüler.
bitte komm jetzt aber nicht mit der fischer aussage ohne eu wäre es schlimmer!

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markusde (1.912 Kommentare)
am 31.12.2014 09:06

Wäre es viel schlimmer.

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( Kommentare)
am 31.12.2014 12:18

Du hast Glück, pepperl, der Öczal Gümüslük, Kepapstandler, gibt Dir Arbeit als Aufräumer ....... da bessert sich doch Dein Gesamtverdienst incl. Mindestsicherung bestens, oder ?

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beisszange (224 Kommentare)
am 31.12.2014 13:09

Grenzen haben noch nie die Verbreitung irgenwelcher legaler oder illegaler Drogen gestoppt.
Habns keinen Bekannten, der seine Tschick "seinerzeit" aus - was weiss ich - Italien, Ungarn - oder sonst wo her "mitbrachte"?
Und was is mitn Schnaps?

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 31.12.2014 00:40

ja, bei Hasch, da kann man einige Balkonblumenzüchter schnell mal einsperren.

Aber wenn Millionen im Spiel sind - dann hat man auch EU übergreifend offensichtlich die Bremser bis in die höchsten Justiz Kreise.

Die Drei Klassen Justiz in Österreich zeigt es ja.

Auf peterpilz.at findet man kürzlich eine gute Beschreibung dazu.

Und wer glaubt, dass er sich in einer Leistungsgesellschaft mit der Droge länger "munter" hält, den sollte man nicht ganz so ernst nehmen.

1) Leistungsgesellschaft ist nicht gleich Ausbeutergesellschaft oder Arbeits - Sklavenhaltung.

2) Welche ungemein argen Schäden diese Substanzen anrichten können - das wissen Eltern, deren Kinder heute Dauerpflege bedürfen.

Und hier hergehen und blöd zuzuschauen, das ist so eine Gemeinheit und so eine Dummheit mit irrsinnigen Schäden für unsere Gesellschaft.

Genauso dumm, als wenn man nur mit der funktionierenden Handbremse weiterhin sein Auto fährt.

Lieber Herr "Hirsch" - bessern sie das nach im Bericht !!

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am 31.12.2014 04:42

(Das sind nicht einmal Anführungszeichen)


Zur Sache (wenig): Ich kann mich noch erinnern, als mein Volksschulkollege liebend gern in den Ort radelte, um für Handwerker Zigaretten zu holen - das erlaubte ihm, unbemerkt auch für sich etwas zu besorgen…

Die Höheren Schichten brauchen offensichtlich ihren Beschaffungsmarkt - erst wenn der in Unordnung gerät oder die Qualität zu stark abnimmt, werden sie tätig.

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am 31.12.2014 19:14

wie vor gute 10 (?) jahren in wels und starben ein paar daran.

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am 31.12.2014 19:21

im jahre 2001 war diese traurige kapitel.

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am 31.12.2014 18:08

sich Drogen hineinstopfen,tun mir nicht leid.Selbst getan, selbst gelitten!!Jeder ist für sich selber verantwortlich.

Es schaffts Ihnen ja niemand an.Hätten die Menschen früher immer zu Drogen wegen Schicksale oder Probleme (Krieg..) gegrifffen,würde Österreich heute nicht so dastehen!!

Das Elternhaus spielt auch eine große Rolle,denn jedes Übel hat Wurzeln,und hier beginnen diese WURZELN!!!

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( Kommentare)
am 31.12.2014 18:57

du bist sowas von g´scheit!

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