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Drei junge Männer als Lebensretter

Von Josef Schuldenzucker, 03. August 2015, 00:05 Uhr
Drei junge Männer als Lebensretter 86-jährige Frau wäre fast ertrunken
Die drei jungen Lebensretter: Simon Brandtmayr, Simon Gruber und Markus Reder (von links). Bild: Matthias Lauber

THALHEIM, WELS. Simon Brandtmayr, Simon Gruber und Markus Reder als perfektes Rettungsteam.

Drei junge Männer sind die Helden des Wochenendes. Ihr schnelles Eingreifen hat einer älteren Dame aus Thalheim das Leben gerettet.

Nach einem gemeinsamen Fernseh-Fußballabend wollten Simon Brandtmayr (21), Simon Gruber (22) und Markus Reder (22) am Traunspitz noch gemütlich ein Bier trinken. Als sie sich gerade auf die Parkbank setzen wollten, hörten sie leise Hilferufe. "Anfangs haben wir geglaubt, dass jemand im Gebüsch hockt und sich mit uns einen Scherz erlaubt. Trotzdem haben wir gleich nachgeschaut und eine ältere Dame entdeckt, die im Wasser lag und sich scheinbar aus ihrer misslichen Lage nicht mehr befreien konnte", schildert Simon Brandtmayr aus Wels.

Die 86-jährige Frau hat gegen 22.30 Uhr entlang der Traun noch Enten gefüttert. Sie befand sich schon auf dem Weg nach Hause, als sie bemerkte, dass sie den Rest des Brotes vergessen hatte. Beim Aufheben rutschte sie aus und stürzte in die Traun. Nach einigen Minuten gelang es ihr, ans Ufer zu schwimmen, dort hielt sie sich im Gebüsch fest.

"Wir haben mit dem Handy das Ufer abgeleuchtet und sie dann entdeckt. Mit vereinten Kräften haben wir sie dann herausgehoben und auf eine Parkbank gesetzt. Sie hat zwar ein wenig gejammert. Aber wir mussten kräftig anpacken, sonst hätten wir sie nicht aus dem Wasser bekommen. Sie hat am ganzen Körper gezittert. Wir haben dann noch ihre Sachen gesucht, eine Rettungsdecke geholt und die Rettung angerufen", schildert Simon Gruber aus Wels die Rettungsaktion.

Die 86-jährige Frau wurde mit einer leichten Unterkühlung ins Klinikum Wels gebracht. Mittlerweile konnte sie das Krankenhaus aber schon wieder verlassen. "Die Frau wollte nicht, dass wir einen Arzt oder die Rettung verständigen. Ich bin doch nur ein wenig nass, hat sie gesagt. Sie hat aber am ganzen Körper gezittert. Außerdem war es uns zu gefährlich, sie einfach nach Hause zu bringen. Ich glaube schon, dass wir richtig gehandelt haben", so der 22-jährige Markus Reder aus Thalheim.

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1  Kommentar
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a.k. (2 Kommentare)
am 06.08.2015 12:48

Dieser Artikel veranlasst mich einen Kommentar abzugeben:
Ich finde es erfreulich, dass es in der Zeit der "Gleichgültigkeit" noch (speziell) junge Menschen gibt, denen nicht alles egal ist, was neben Ihnen passiert und wie in diesem Fall auch älteren Personen helfen.
Nur so weiter Jungs, Ihr seid Menschen mit denen man positiv in die Zukunft blicken kann.
Ich finde es nicht erfreulich, dass so ein Beitrag in den Medien bis dato von niemandem kommentiert/positiv bewertet wurde, da man ja sonst sooft zu jedem nichtigen "Sch..." ein Statement findet und so etwas ist bedenklich.
Positives sollte mehr Beachtung finden!!!

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