„Die schönste Sportart der Welt“
Karl Posch (41) aus Gosau ist Präsident des Vereins Skibergsteigen Österreich
Karl Posch ist Skibergsteiger aus Leidenschaft. Der 41-Jährige bestieg auf seinen Skiern bereits die Berge, als dies noch kein Modesport war. Schon mit jungen 15 Jahren hatte er das Skitourengehen für sich entdeckt. Es wurde sein liebsten Hobby. Zwei Jahre später fuhr er schon sein erstes selbst organisiertes Rennen.
Heute gibt es in Österreich bis zu 700.000 Skibergsteiger, die seine Begeisterung teilen. „Österreich ist auf einem hohen Niveau, was den Tourensport betrifft“, sagt Posch.
Vor 20 Jahren sei das noch ganz anders gewesen, sagt der Gosauer: „Der Typus des Skibergsteigers hat sich geändert, vom eigenbrötlerischen Knickerbockertyp hin zum Multisportler, der in seinem Kofferraum sämtliche Sportutensilien deponiert.“
Seit Jahren setzt sich Posch dafür ein, dass das Skibergsteigen mehr Anerkennung findet. Bereits vor 20 Jahren hat er sich mit Organisatoren und Sportlern aus aller Welt in Verbindung gesetzt und erkannt, dass seine Leidenschaft, das Skitourengehen, noch kaum Anklang gefunden hat. Das wollte er ändern und gründete im Jahr 2001 mithilfe von Freunden und Bekannten die Plattform Skimo, Skibergsteigen Österreich.
Durch sein Engagement erreichte er, dass der Sport auch in den Österreichischen Skiverband aufgenommen wurde. Und er setzt es sich selbst weiterhin zum Ziel, dem Sport zu mehr Ansehen zu verhelfen und die Skitouren-Community noch weiter auszubauen.
Selbst ist der Gosauer nicht mehr allzu oft auf dem Berg anzutreffen, da seine Aufgaben als Organisator und Familienvater wenig Zeit lassen, sein Hobby aktiv auszuüben.
Er genießt zwar den Ausblick auf den Gosaukamm, der sich direkt vor seinem Büro, der Schaltzentrale des ganzen Geschehens, ausbreitet. Doch manchmal ist ihm der schöne Ausblick dann doch zu wenig und es zieht ihn hinaus in die Natur, auf den Gosaukamm selbst oder auf die Seekarwand. „Das ist für mich die schönste Sportart auf der Welt.“
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