Die Österreicher haben mehr Appetit auf Fisch
LINZ,/WIEN. Acht Kilo Fisch verzehrten die Österreicher durchschnittlich im Vorjahr. Damit wuchs der Hunger nach Lachs, Forelle und Co. laut Statistik Austria in den vergangenen Jahren.
2009 waren es noch 7,5 Kilo. Im Vergleich zum Fleischkonsum ist das allerdings nur ein kleiner Happen: Jeder Bürger ließ sich 2014 im Schnitt 65,2 Kilo Fleisch schmecken – meist Schwein, Geflügel, Rind und Kalb.
Von den 68.000 Tonnen der verzehrten Fische stammen nur 3800 aus österreichischer Produktion. Bei den Süßwasser-Speisefischen schwammen immerhin 34 Prozent in heimischen Flüssen und Teichen. Oberösterreich hat bei den forellenartigen Fischen – etwa Regenbogen- und Bachforellen oder Saiblingen – die Nase vorn: "Beinahe jeder dritte Fisch stammt aus unserem Bundesland", sagt Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer.
Insgesamt produzieren die heimischen Fischzuchtbetriebe in 85 Anlagen jährlich 670 Tonnen Speise- und Besatzfische. Die Wertschöpfung betrage 4,4 Millionen Euro, erklärt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (VP): "Die Fischzucht ist ein interessanter, wachsender Markt."
Vor Weihnachten besonders nachgefragt ist der Karpfen. 40 Tonnen liefern die heimischen Teiche jährlich, weit mehr gibt es in Kärnten und Niederösterreich. Insgesamt werden in Österreich jährlich 600 Tonnen produziert. Um dem Fischfeind Nummer 1, dem Fischotter, Herr zu werden, gibt es seit 2014 einen Managementplan. Im Jänner werden erste Ergebnisse evaluiert. (hes)
Infos über Fischzuchtbetriebe gibt es auf www.land-oberoesterreich.gv.at/98543.htm
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Daher brauchen die Fischesser auch weniger Medikamente, die sind da schon drinnen und auch ein wenig Quecksilber gibt es dazu!