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"Die Karawanen sind furchtbar, aber Hallstatt lebt vom Tourismus"

24. Oktober 2014, 00:04 Uhr
"Die Karawanen sind furchtbar, aber Hallstatt lebt vom Tourismus"
Prof. Rudolf Lehr (84) Bild: vowe

Rudolf Lehr, ehemaliger stellvertretender OÖN-Chefredakteur und Wahl-Hallstätter, hat Angst um die Einigkeit in der Gemeinde.

OÖN: Wird Hallstatt von Tagesbesuchern aus Asien überrannt?
Rudolf Lehr:
Hallstatt hat einen Stellenwert in der Welt und deshalb internationale Anziehungskraft. Die Karawanen durch den Ort sind furchtbar, das gebe ich zu. Aber die Gäste tun ja niemandem etwas, und wie will man es auch ändern?

Hallstätter erzählen von eindringenden Urlaubern auf Privatgrundstücken und anderen Auswüchsen. Ist da was dran?
Meiner Meinung nach sind es ein paar Außenseiter, die sich hier zu Verteidigern der Interessen von Hallstatt machen. Ein Großteil der Bevölkerung will mit solchem Gerede nichts zu tun haben. Vor allem verstehen die meisten nicht, warum man dem Bürgermeister deswegen das Leben schwer macht. Hallstatt hatte noch nie einen Bürgermeister, der sich so für die Menschen einsetzte wie Alexander Scheutz. Ich wäre sehr dafür, dass hier alle an einem Strang ziehen.

Sägen die Hallstätter nicht am eigenen Ast, wenn sie über Touristen jammern?
Dass Hallstatt vom Tourismus lebt, ist unbestritten. Man kann zu Gästen nicht sagen: "Lasst euer Geld bei uns und dann verschwindet!"

Wie würde Hallstatt ohne Tagestourismus aussehen?
Es gibt sonst praktisch nichts hier. Klar ist es ein Jammer, wenn man diese Karawanen sieht. Aber ich wüsste auch nicht, was man dagegen unternehmen sollte. Sicher ist, dass Hallstatt ohne Tourismus nicht leben kann. Und ich bin auch überzeugt, dass die Tagesgäste aus Asien viel Geld hier lassen.

Wahl-Hallstätter

Professor Rudolf Lehr war 32 Jahre lang Redakteur der OÖNachrichten, die letzten 25 davon stellvertretender Chefredakteur und Chef vom Dienst. Der 84-Jährige stammt aus Schwanenstadt, hat aber seit 1967 einen Wohnsitz in Hallstatt. „Ich liebe diesen Ort“, sagt er. „Aber als Hallstätter bezeichne ich mich nicht. Dazu müsste man hier geboren sein.“

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