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Desselbrunn: Cobra-Beamte zogen Schwerverletzte aus brennendem Schießkanal

Von nachrichten.at, 01. Februar 2018, 12:30 Uhr
Bild 1 von 39
Bildergalerie Erste Ermittlungen in Schießkanal
Erste Ermittlungen in Schießkanal  Bild: fotokerschi

DESSELBRUNN. Bei einer Explosion im Schießpark "Viecht" in Desselbrunn (Bezirk Vöcklabruck) sind am Donnerstag zwei Sportschützen lebensgefährlich verletzt worden.

Ein 62-Jähriger und ein 50-Jähriger, beide aus Eberstalzell, befanden sich in dem Schießkanal um eine Langwaffe einzuschießen, als aus unbekannter Ursache im Bereich der Abschussstelle ein Feuer ausbrach. Beide Männer wurden von einer Stichflamme erfasst.

Beamte des Polizei-Sondereinsatzkommandos Cobra, die zufällig zur Unglückszeit nur 100 Meter entfernt auf dem Gelände trainierten, eilten den beiden Schwerverletzten zu Hilfe. Sie zogen einen der beiden Männer unter Lebensgefahr aus dem brennenden Schießkanal und versuchten vergeblich die Flammen mit drei Feuerlöschern unter Kontrolle zu bringen.

Dem zweiten Mann war es trotz schwerster Brandverletzungen gelungen, sich alleine ins Freie zu schleppen. Beide Männer schweben laut Polizei in Lebensgefahr. Zwei Notarzthubschrauber brachten sie in Krankenhäuser nach Wien und Salzburg.

Video: Polizeisprecherin Kerstin Hinterecker, Landesjägermeister Sepp Brandmayr und der Einsatzleiter der FF Winden, Jürgen Eichmair sprechen über Hintergründe und Details des Vorfalls: 

Direkt an den Schießstand angeschlossen befindet sich ein etwa 20 Quadratmeter großes Munitionslager. Durch die Hitze des Feuers kam es bei der dort gelagerten Munition zu einer Kettenreaktion und ungezählte Patronen explodierten. Die Polizei warnte Schaulustige via Twitter davor, sich dem Unglücksort zu nähern.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. "Es waren laufend Detonationen aus dem Schießkanal zu hören", berichtet Christoph Föttinger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Windern. 50 Kameraden und sechs Fahrzeuge standen beim Kampf gegen die Flammen im Einsatz.

Aufgrund der anhaltenden Munitionsverpuffungen war es den Einsatzkräften nicht möglich, den unterirdischen Bereich der Anlage zu betreten. "Wir haben den Schießkanal deswegen über ein Lüftungsrohr mit Löschschaum geflutet", sagt Föttinger. Der Schaum erstickte den Brand. Kurze Zeit später meldete die Feuerwehr: "Brand aus"

Video: Bilder von der Unfallstelle

An ein Betreten des Brandorts war aber immer noch nicht zu denken. "Wir haben das Gebiet großräumig abgesperrt und klare Anweisungen von der Polizei erhalten, dass nur Kriminalbeamte die Türe öffnen dürfen", sagte Föttinger.

"Der gesamte Schießplatz wurde im Einvernehmen zwischen Feuerwehr, Polizei und Behördenvertreter der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck versperrt und versiegelt", heißt es aus der Landespolizeidirektion in Linz. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. (hip)

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29  Kommentare
29  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ibeda86 (1 Kommentare)
am 02.02.2018 09:49

Ich bin bei der betroffenen Anlage seit Jahren regelmäßig zu Gast und kann bezüglich Waffen Handhabung und Sicherheit nur höchste Professionalität attestieren.
Den Unfallopfern alles erdenklich Gute!
Hoffentlich kann auch heuer wieder ab Mitte April der vorgesehene Betrieb stattfinden.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.02.2018 02:24

Warum wird für eine Warnung nicht KatWarn verwendet?

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user_wp (75 Kommentare)
am 01.02.2018 23:10

Im Text ist zwar von Langwaffenstand die Rede, nach den Interviews dürfte es aber eher im Kurzwaffenstand gebrannt haben. Die unbewiesene Hypothese meinerseits über den Ablauf:

Beim Abfeuern von Kurzwaffen, mehr noch als bei Langwaffen, sammeln sich Partikel von nicht volltändig umgesetzem Treibladungspulver im Bereich vor den Schützen. Offen liegend erfolgt zwar keine deflagration, aber als Brandbeschleuniger sind die Pulverreste ungemein wirkungsvoll. Zündquelle sind ebensolche Partikel, wenn sie beim Schuss glühend aus dem Lauf geschleudert werden. Sauerstoff ist auch da, damit hätten wir alles beinand', um den Schießstand abzufackeln.

Da wurde ein mal zu wenig zusammen gekehrt.

Traurig, dass die Schützen die eigene Gesundheit geopferthaben, um das Abbrennen des Schießstands zu verhindern.

Rausgehen, die Feuerwehr verständigen und aus sicherer Entfernung zusehen, wäre das Gebot der Stunde gewesen. Nur, wer reagiert schon so?

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philippsch (4 Kommentare)
am 01.02.2018 23:20

du bist ein sehr schlauer mensch !!
gut das es solche wie dich gibt!!
zur info .. der gesamze raum ist erstens sehr gut belüftet und wurde regelmässig gesäubert so auch am dienstag dieser woche das letzte mal !!
besser mal leise treten wenn man keine ahnung hat !!

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user_wp (75 Kommentare)
am 01.02.2018 23:39

Das mit der Sauberkeit der Anlage mag schon stimmen. Aber ohne Brennstoff kein Brand.

Belüftung ist immer gut - außer bei Feuer. Dann macht die Belüftung alles nur schlimmer, weil sie frischen Sauerstoff zuführt.

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philippsch (4 Kommentare)
am 01.02.2018 23:50

das stimmt!
mir gehen nur diese "verschwörungstheorien" etwas auf die nerven.
sorry für die harten worte im letzten komentar.
waren schwere stunden heute für uns !!

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philippsch (4 Kommentare)
am 01.02.2018 22:56

finde es immer wieder lustig eure artikel zu lesen !!!
schade nur das meistens immer einige unwahrheiten darin zu finden sind !!
so wie auch hier wo aus einem 60cm×60cm×100cm grossen schrank ein 20qm grosser raum mit unzähliger munition wird !!!!
wollte das nur richtig stellen !!

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( Kommentare)
am 01.02.2018 23:06

Ich finde es schade, dass die meisten Männer nicht unterscheiden können zwischen "das" und "dass".
Wart Ihr Jungs im Deutschunterricht immer am Raucherplatz´l oder seid Ihr einfach nur zu faul für das zweite "s"?

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philippsch (4 Kommentare)
am 01.02.2018 23:36

tut mir leid weder rauche ich noch bin ich faul.
hab nur angst als nazi beschimpft zu werden wenn ich 2s hintereinander schreibe

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( Kommentare)
am 01.02.2018 23:38

OK. Sie sind der vorsichtige Typ. grinsen
Verständlich heutzutage.

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Federspiel (3.487 Kommentare)
am 02.02.2018 08:46

Schreibt einer mit Deppenapostroph

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am 03.02.2018 11:22

Nicht jeder Apostroph ist ein Deppenapostroph. grinsen

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AMeinung (40 Kommentare)
am 01.02.2018 20:43

Schade, dass die Verbrennungsabteilung im UKH Linz gesperrt worden ist.
Man hat sich nicht über die Finanzierung einigen können und damit auf das Wissen eines hochqualitativen Teams verzichtet.
Den Verbrennungsopfern wird hier ein längerer Tranport und damit mehr Risiko zugemutet. Die Behandlung ist sehr speziel und kann nicht von jedem Krankenhaus in der Qualität durchgeführt werden.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 01.02.2018 21:41

Schade ist für mich hier ein Hilfsausdruck.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 01.02.2018 14:57

Die Polizei bittet, dass Potentielle Schaulustige fernbleiben!!

Es gibt immer wieder solche Deppen - die Sensationsgier ausgelöst von den Qualitäsmedien, kaum ist irgend wo etwas passiert muss es schon gemeldet werden: "Wir haben als erste berichtet!" und Deppen fahren dorthin um Selfi zu machen...

Irrsinn und diese Schaulustigen behindern die "Freiwilligen" Einsatzkräfte ohne belangt zu werden, meinerseits unverständlich...

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susisorgenvoll (16.642 Kommentare)
am 01.02.2018 16:22

So einfach kommt man dort gar nicht hin, und jetzt ist anzunehmen, dass die Zufahrt ohnehin gesperrt ist! Gott sei Dank waren die Profis der Cobra gleich vor Ort und leisteten Erste Hilfe! Hoffentlich geht es den Verletzten bald besser!

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 01.02.2018 21:43

Mara ich muss dir leider recht geben

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( Kommentare)
am 01.02.2018 21:59

Mara???
Ich dachte Maja...

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am 01.02.2018 13:05

Warum fliegt man einen Schwerverletzten nach Wien?

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 01.02.2018 13:09

Ich tippe mal auf Verbrennungsverletzungen. Da gibt es hierzulande gar nicht soviele Möglichkeiten.

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( Kommentare)
am 01.02.2018 13:11

Nicht mal in Linz? Hätt ich nicht gedacht...

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 01.02.2018 13:15

Nicht mehr
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/183472.htm

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am 01.02.2018 13:35

Tatsächlich. Ich bin schockiert. Aber danke für die Info!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 01.02.2018 14:02

"Spitalsreform" made by Josef Pühringer

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tofu (6.975 Kommentare)
am 01.02.2018 15:49

Falsch. Der Verbrennungsguru vom UKH Linz ging in Pension.

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famos (1.060 Kommentare)
am 01.02.2018 17:55

Das stimmt, man hat sich aber auch überhaupt nicht bemüht diese Abteilung in Linz zu behalten

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am 01.02.2018 20:49

Sie brauchen dringend einen Neuro.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 01.02.2018 21:39

Könnte man die geringe Fallzahl nicht auch für Politiker anwenden und zwei Drittel von denen "schließen". Dann könten wir uns auch wieder eine ordentliche Krankenversorgug leisten.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 01.02.2018 12:45

ich würde eher sagen 3 als 13 Feuerwehren, oder zwinkern

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