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Der rastlose Theater-Berserker

Von Peter Grubmüller, 22. März 2018, 00:04 Uhr
Sommernachtstraum, Stadttheater
Martin Dreiling   Bild: privat

Großer Bühnenkunstpreis des Landes für Martin Dreilings „Kulturhof Perg“

Niemand hatte damit gerechnet, dass Martin Dreiling Schauspieler werden würde – außer er selbst. Nun würdigte das Land Oberösterreich den hohen künstlerischen Anspruch von Dreilings Sommertheater sowie dessen ungebrochene Beharrlichkeit als Gründer des „Kulturhofs Perg“ mit dem Großen Bühnenkunstpreis (7500 Euro). „Vermutlich kapiere ich erst morgen oder übermorgen, was wir da gewonnen haben. Dieser Preis ist einfach überwältigend“, sagt er.

Während sich Dreiling an seine Anfänge als Sechsjähriger in der Schwertberger Laienspielgruppe, die Matura-Zeit in Perg und das Jus-Studium erinnert, spricht er rasend schnell, weil ihm viele kleine Details mit großen Auswirkungen einfallen. Die Eltern wollten von ihm ein Jus-Studium – gut, sie bekamen Jus. Obendrein war er Tormann bei den Kickern von Askö Schwertberg, außerdem derjenige, der für Burg-Clam-Konzertchef Michael Ehrenbrandtner Stars chauffierte. Kiss, Bon Jovi, Lenny Kravitz, Aerosmith – mit allen ist er gefahren. „In dieser Zeit habe ich festgestellt, wer ein wirklicher Künstler ist und wer nicht“, sagt er, ohne die Blender des Rock’n’Roll zu denunzieren.

Dass er das Studium abgebrochen hatte, verbarg er zunächst vor seinen Eltern, verfeinerte aber in Seminaren und Kursen die Schauspielerei. Zehn Jahre lang arbeitete er sich im Linzer Kellertheater ab.

An ein Schauspiel-Studium sei nicht mehr zu denken gewesen, „dafür war ich damals schon zu alt.“ Heute ist er 43, sein so hartnäckig betriebenes Projekt „Hoftheater Mauthausen“ war 2013 nach vier Jahren Vorbereitung an den Forderungen der Hauseigentümer gescheitert. Das Gute an dieser Erfahrung ist Julia Ribbeck. Dreiling hat die ehemalige Landestheater-Schauspielerin damals kennengelernt, die beiden haben heute die entzückende, dreijährige Ella. Angefüllt mit Ideen zogen Ribbeck und Dreiling auf dem Gelände von Schloss Auhof in Perg ein. In diesem Sommer gibt’s „Willkommen“ von Lutz Hübner – und Schauspieler Dreiling muss tun, was Regisseurin Ribbeck sagt.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 22.03.2018 18:36

Verdient !! 👍

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