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Der Zehnkämpfer, der vom Football kam

Von Reinhold Gruber, 19. Juli 2016, 00:04 Uhr
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Leon Okafor   Bild: R. Werthner

Der 16-jährige Leon Okafor aus Asten und die „Sternstunde der Leichtathletik“

Dankbar. Das ist Ike Okafor. Dankbar, dass er sich so entwickelt hat und zu so einer Leistung fähig war. Gemeint ist damit sein Sohn Leon. 16 Jahre jung. Ein lustiger, offener und sozialer Typ, der sportlich am Wochenende sein großes Talent eindrucksvoll bewiesen hat.

In seinem erst zweiten Zehnkampf gewann der BORG-Sportschüler bei der U18-Europameisterschaft in Tiflis die Bronzemedaille. Seine Leistung ist für seinen Verein TGW Zehnkampf Union eine „Sternstunde der Leichtathletik, ein wahres Sommermärchen“, sagt Roland Werthner.

Sein Bruder Georg hatte Okafor über Vermittlung des BORG-Lehrers Reinhard Teufl unter seine Fittiche genommen. Der war von den sportlichen Fähigkeiten des 1,93 Meter großen 16-Jährigen angetan. Das war vor fünf Monaten. Schon bei seinem ersten Zehnkampf schaffte er auf Anhieb das Limit für die Europameisterschaften. Nun steigerte er sich in einem unglaublichen Wettkampf auf 7232 Punkte und gewann in Tiflis eine Medaille, die ihm niemand zugetraut hätte. Auch er selbst nicht.

„Einen Platz unter den ersten zehn habe ich mir erwartet, dass es jetzt Bronze geworden ist, macht mich sehr glücklich“, sagte Okafor gestern nach seiner Rückkehr in die Heimat. Dies ist Ausdruck des Selbstbewusstseins des jungen Mannes, der auch beim Fußball wie beim American Football gute Figur machte. „Schon bei seinem ersten Football-Spiel für die Steelsharks Traun hat er einen Touchdown gemacht“, erinnert sich sein Vater.

„Die Kraft hat er von mir, die Intelligenz und das Durchsetzungsvermögen von seiner Mutter“, sagt der aus Nigeria stammende Sozialarbeiter und lacht. Mit seiner Südtiroler Frau und den vier Kindern – Leon hat noch drei Schwestern – lebt er in Asten.

Dass der am 24. Dezember 1999 geborene Leon Okafor ein Glückskind ist, daran glauben die, die ihn kennen. Ein guter Freund beschreibt den Sportler als selbstbewusst, lustig und hilfsbereit – und keiner hat Angst, dass ihm der Erfolg zu Kopf steigen könnte.

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