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"Der Urfahraner Markt ist ein Markt der Generationen"

Von Renate Stockinger, 25. April 2014, 00:04 Uhr
"Der Urfahraner Markt ist ein Markt der Generationen"
Noch heute kann sich die Linzer Marktreferentin Susanne Wegscheider an ihren ersten Besuch auf dem Urfahraner Markt erinnern. Und noch heute liebt sie ihn für alles, wofür er steht. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Jahr für Jahr bringt der Urfahraner Markt Kinderaugen zum Leuchten. Und nicht nur diese. Ein Gespräch über ein Phänomen.

Von Gurkenhachel bis Whirlpool, von Zuckerwatte bis Tagada: Zwei Mal pro Jahr lockt der größte Jahrmarkt Österreichs eine halbe Million Menschen auf das Marktgelände an der Donau. Die OÖNachrichten sprachen mit der Linzer Marktreferentin, Stadträtin Susanne Wegscheider (VP), über das Phänomen. Und darüber, was bei keinem Besuch fehlen darf.

OÖN: Frau Stadträtin, was macht diesen Markt aus, dass er auch nach 197 Jahren sogar Fernsehen und digitalen Medien Konkurrenz macht und zwei Mal pro Jahr eine halbe Million Besucher anlockt?

Susanne Wegscheider: Es ist zwar alles schneller, moderner und technischer geworden – aber man genießt noch diese Nostalgie ... Hendl, Bratwürstl, Kokosbusserl – da schwelgt man in Erinnerungen! Es ist ein Markt der Generationen. Jede Linzerin, jeder Linzer hat dieses Foto vom ersten Besuch auf dem Urfahraner Markt. Früher hatte man das in einem Album, heute halt auf dem Handy. Wenn man durchgeht durch den Markt, ist das wie ein Kurzurlaub. Und es ist für jeden etwas dabei: ob die rasanten Fahrgeschäfte für die Jungen oder aber etwas Gemütlicheres mit einem schönen Blick über Linz. Ich glaube, das macht den Reiz aus.

Der Urfahraner Markt steuert auf seinen 200. Geburtstag zu. Zeit, etwas zu verändern?

Das machen wir in kleinen Schritten. Denn der Markt funktioniert ja gut. Aber ein nettes Rahmenprogramm, dann auch das Schmankerldorf... Man darf nicht stehen bleiben. Das Niveau soll gehoben werden.

Was können die OÖNachrichten dazu beitragen?

Sie berichten immer sehr individuell, holen die Beschicker vor den Vorhang. Das wird gerne gelesen. Und sie können Familien mobilisieren.

Was wünschen Sie dem Markt zum runden Geburtstag?

Wir sind schon am Planen – und auch am Sparen –, dass wir ein tolles Jubiläumsjahr begehen können. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir da bei der Eröffnung die Donau mit einbeziehen. Weil wir damit in Linz ein Alleinstellungsmerkmal haben.

Und was lockt Sie persönlich auf den Markt?

Mich lockt auch die Nostalgie. Und, dass man so unkompliziert Leute trifft, Alt und Jung. Ich mag den Spaß und die Musik. Auf dem Urfahranermarkt kann man richtig fröhlich sein.

Was sind Ihre ersten Erinnerungen?

Da war ich vier Jahre alt ... Ich kann mich noch genau erinnern ... An das Ringelspiel, an die Schiffschaukel und an das Bierzelt. Ich war mit meiner Großmutter dort. Sie hat sich ein Henderl und ein Bier gegönnt, ich hab’ auch ein Henderl gekriegt. Und ein Kracherl. Und einen kleinen Modeschmuck – ein Ringerl war das.

Haben Sie je einen Urfahraner Markt ausgelassen über die Jahre?

Ganz selten ... Aber kann natürlich schon sein. Ich bin allerdings später auch mit meinen eigenen Kindern und mit Freunden immer hingegangen. Als Marktreferentin kann ich ja ganz groß punkten bei Kindern, wenn ich ihnen erzähl’, dass ich jetzt jeden Tag auf den Urfahranermarkt gehen darf. Das begeistert und beeindruckt Kinder immer total, das können sie fast nicht glauben.

Was muss man Ihrer Meinung nach bei einem Besuch auf dem Urfahraner Markt unbedingt getan haben?

Man muss unbedingt mit einem Fahrgeschäft gefahren sein, man muss Hendl, Bratwürstl und Kokosbusserl gegessen haben. Und einen Gurkenhachel kaufen. Oder eine Zwick-Zwack-Creme.

Könnten Sie sich Linz vorstellen ohne den Urfahraner Markt?

Nein – ich glaube, das kann sich niemand vorstellen. Das hat so eine lange Geschichte ... Der Urfahraner Markt gehört einfach zu Linz.

 

Die Höhepunkte

Die Eröffnung: Offiziell eröffnet wird der heurige Urfahraner Frühjahrsmarkt am Samstag,
26. April, um 11 Uhr von Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Stadträtin Susanne Wegscheider (VP) im Festzelt „Europa Bierstadl“. Gegen 12 Uhr erfolgt dort auch der Bieranstich. Der wird heuer mit besonderer Spannung erwartet – ist es doch die Premiere für den neuen Linzer Bürgermeister. Der traditionelle Rundgang der Ehrengäste ist erstmals vor der Eröffnung angesetzt.

Freifahrten: Keine Premiere, sondern bereits lange Tradition ist es, dass sich die Schaustellerinnen und Schausteller gleich zum Auftakt des Marktes bei den Gästen für die jahrelange Treue bedanken. Das tun sie am Samstag von 10 bis 11 Uhr mit Freifahrten auf allen Fahrgeschäften.

Das Angebot: 123 Verkaufsstände, 95 Beschickerinnen und Beschicker der Ausstellungshallen der Messe Linz, drei Festzelte, ein Kaffeezelt, das Ausstellungszelt „Linz verändert“, 32 Konsumationsbetriebe und 59 Schaustellergeschäfte machen auch beim heurigen Frühjahrsmarkt das Gelände an der Donau zum größten Jahrmarkt Österreichs.

Die Feuerwerke: Sie gehören zum Urfahraner Markt wie Riesenrad und Schaumrollen – die beiden Feuerwerke der ARGE Urfahraner Markt. Das erste wird am Eröffnungstag ab 21.45 Uhr den Nachthimmel erleuchten, das zweite am Donnerstag, 1. Mai, ebenfalls ab etwa 21.45 Uhr.

 

Die OÖN-Vorteile

Auch heuer ist die wichtigste Tageszeitung des Landes auf dem Urfahraner Markt mit vielen Angeboten vertreten. Von 26. April bis 4. Mai sind die OÖNachrichten an Stand 26 in Halle C zu finden (Lageplan auf Seiten 20 und 21). Gratis-Kaffee für alle Standbesucher, die am aktuellen Gewinnspiel „Traumurlaub“ teilnehmen, die beliebte OÖN-Tragetasche als Sofortgewinn beim Ausfüllen der Gewinnkarte, Riesenradjetons für KinderNachrichten-Testleser, ein eigenes „Urfahraner Markt“-Ausmalbild der KinderNachrichten und selbstverständlich die aktuelle Tageszeitung warten auf die Besucher. Eine „Leseinsel“ mit Liegestühlen lädt zum Verweilen ein.

OÖN-Vorteile: Einmal mehr haben die OÖNachrichten ein attraktives Urfahraner-Markt-Paket geschnürt. Abonnenten können bei Vorlage ihrer OÖNcard das OÖNachrichten-Gutscheinbuch am Stand ihrer Tageszeitung erwerben – um 5 statt 15 Euro. Außerdem gibt es mit der OÖNcard zahlreiche Ermäßigungen: auf zwei Portionen Bratwürstl und einen Fruchtsaft gespritzt beim Würstelstand Hackl beispielsweise oder auf ein Maxipack Schaumrollen beim Naschmax. Die Gutscheine sind ebenfalls am OÖN-Stand erhältlich.

OÖN-Gewinnspiel: Mitspielen um den Traumurlaub heißt es auf dem Urfahraner Markt! Zu gewinnen gibt es eine
Karibik-Traumreise für zwei Personen auf der „Silverspirit“ sowie fünf mal zwei Nächte im Bergergut oder im Hotel Aviva.

 

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.04.2014 13:52

dieser markt hat ganz einfach tradition !! als kind war ich schon dabei und nächste woche gehe ich mit meinen enkerln hin. macht immer wieder spaß.
an alle nörgler - lasst die rolläden runter und schließt euch ein !!!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 25.04.2014 12:13

heuer wurden zum 1.x für den wirtschaftsempfang am montag keine einladungen verschickt. ist der wko ein hendl + getränk für die kammermitglieder schon zu teuer oder werden nur die kammerfunktionäre zu speis und trank eingeladen?

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 25.04.2014 12:19

... zwinkern

Hast eventuell deine Grundumlage nicht bezahlt? zwinkern

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oblio (24.740 Kommentare)
am 28.04.2014 07:31

Ist deswegen die Kammerumlage
so enorm angehoben worden?
Damit sich der Cowboy bei
an Hendl und Bier anhabern kann?
zwinkern

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 25.04.2014 11:43

am Multikulti Urfix grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 25.04.2014 10:18

wenn er wieder vorbei ist...

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herst (12.748 Kommentare)
am 25.04.2014 12:24

De Bierzelte-tische san sowieso nix fia Amoasn.I woass,tatst gern vom ausgschittn Bier-Wei+Limo saufn, oba dann wurdst vo de Bier und andreszeigs trinka zdruckt-ztetscht und des tatst net üwalebn....

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 25.04.2014 05:05

tut diese 1-wöchige sinnlos-veranstaltung in wirklichkeit KANA !

resumè:
gut, wenn der verkehrsbehindernde, laute & alk-trächtige spuk wieder vorbei ist...

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( Kommentare)
am 25.04.2014 08:16

sein Trachtenjopperl ausführen und auf Naturbzursch spielen. Zum Oktoberfest ist es den meisten zu weit und zu teuer. zwinkern

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herst (12.748 Kommentare)
am 25.04.2014 09:26

sonst hingehn?
In d Kirchn? Oder zu Wahlveranstaltungen? Dort gehn nur de scheinheilign und de naiven hin...

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