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David Witzeneder: Erster Komposthaufen für die Wohnung

Von Bianka Eichinger, 25. April 2016, 00:04 Uhr
„Die Würmer zersetzen in der Kiste den Biomüll und machen aus ihm hochwertigen Humus. Zeitgleich ist die Wurmkiste ein fahrbarer Sitzhocker.“ David Witzeneder, Jungunternehmer und Erfinder der Wurmkiste Bild: privat

26-jähriger Innviertler erfand Wurmkiste für innovative Biomüll-Entsorgung.

Er habe einfach nicht mehr mitanschauen können, wie die Städter ihren Biomüll in die Restmülltonne werfen, erklärt der Innviertler David Witzeneder seine Motivation, die Wurmkiste zu erfinden. Mit seiner innovativen Idee hat der Jungunternehmer aus dem Bezirk Schärding aufhorchen lassen. Von der Jungen Wirtschaft bekam der Andorfer als einer der besten Jungunternehmer aus dem Bezirk Schärding den regionalen Wirtschaftspreis „Kubina 2016“ in der Kategorie „Innovation“ verliehen.

Das multifunktionelle Möbelstück ist eine Synthese aus einer Wurmkompostkiste und einem fahrbaren Sitzhocker. Im Inneren verarbeiten Tag und Nacht bis zu 1500 Kompostwürmer den Biomüll zu hochwertigem Wurmkompost. Die Idee dazu ist ihm im Schlaf gekommen: „Ich habe im Türkenschanzpark in Wien ein Nickerchen gemacht, bin aufgewacht und wusste plötzlich, wie ich die Sache angehe.“ Das Problem der Kompostierung von Biomüll im städtischen Milieu beschäftigt den 26-jährigen Studenten der Agrarwissenschaften schon länger. „Meine Wurmkiste ist ganz einfach ein Komposthaufen in einer Holzkiste für die Wohnung. Die Würmer fressen den Biomüll und verhindern dadurch, dass es zu stinken beginnt“, erklärt Witzeneder.

Die Handhabung sei dabei relativ simpel. „Es ist natürlich keine Müll- oder Biotonne, die einfach irgendwo steht. Man muss schon schauen, dass die Feuchtigkeit passt, dass die Würmer Futter haben und man nicht etwa tierische Produkte oder Zitrusfrüchte hineinschmeißt.“ Im schlimmsten Fall könne es dazu kommen, dass sich in der Kiste Mücken entwickelten, sagt Witzeneder.

Wie speziell seine Erfindung ist, zeigt sich im internationalen Vergleich: „Ich habe ausführlich recherchiert und diese Kombination von Kiste und Würmer gibt es weltweit nicht“, sagt der Erfinder. Hergestellt wird die neue Wurmkiste in einer kleinen Werkstatt in Andorf. Onlineshop und Info: www.wurmkiste.at.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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david.witzeneder (1 Kommentare)
am 25.04.2016 17:57

leider dürfte da ein missgeschick unterlaufen sein. Wurmkisten gibt es schon seit vielen Jahren.
Was neu ist ist die Kombination aus Sitzmöglichkeit und Wurmkompostierung in einem Möbelstück verbunden das primär für den Innenbereich ausgelegt ist.
Mit freundlichen Grüßen aus der Wurmkisten-Hocker-Werkstatt,
David Witzeneder

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.04.2016 11:33

die botschaft les ich wohl....
aber eine schöne webseite haben sie, die wurmkistler.

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