„Dass der Eiserne Vorhang fällt, konnte sich keiner vorstellen“
LEOPOLDSCHLAG. Vor 20 Jahren wurde der Eiserne Vorhang auch im Mühlviertel aufgeschnitten. Hubert Koller, Bürgermeister von Leopoldschlag, ist direkt an der Grenze aufgewachsen.
OÖN: Wann haben Sie mitbekommen, dass die Grenze vielleicht aufgehen könnte?
Koller: Im Nachhinein gesehen, hat es Zeichen gegeben. Das erste Mal war ich 1987 mit den Fußballern in Tschechien, das zweite Mal 1988 mit den Tennisspielern. Es war natürlich noch schwierig, aber es war möglich. 1989 im Sommer haben wir zu unserem Gemeindebewerb eine tschechische Feuerwehr eingeladen. Es wurde also immer lockerer. Dass aber dann im Herbst der Eiserne Vorhang wirklich fallen könnte, das hat sich keiner vorstellen können.
OÖN: Wie war es für Sie, als Sie gehört haben: Die Grenze ist offen?
Koller: Es herrschte Skepsis – hält das, hält es nicht?.
OÖN: Also war man eher vorsichtig, abwartend zu Beginn?
Koller: Ja, natürlich. Ich bin hier mit dem Eisernen Vorhang aufgewachsen. Unser Grundstück grenzt einen Kilometer unmittelbar an Tschechien. Wenn früher eine Kuh hinübergelaufen ist, haben wir beim Grenzübergang Wullowitz angerufen, die haben dann die Tschechen verständigt. Hinterhergehen haben wir uns nicht getraut, auch wenn wir die Kuh gesehen haben. Es hätte da ja jederzeit ein tschechischer Grenzposten stehen können.
OÖN: Das heißt, die Grenze wurde genauestens überwacht?
Koller: Auf jeden Fall. Um 1968 gab es viele tschechische Flüchtlinge. Vor allem bei landwirtschaftlichen Grundstücken, die an Österreich angrenzten. Dann ist wieder einmal ein Traktorfahrer abgesprungen und herübergelaufen. Danach wurde das so geregelt, dass die Grundstücke im Niemandsland nur noch von Familienvätern bewirtschaftet wurden. Da war die Chance geringer, dass sie flüchten.
OÖN: Es gab also wirklich null Kontakt?
Koller: Ich sage so: Sie waren kein guter und kein schlechter Nachbar. Man hatte einfach nichts miteinander zu tun.
OÖN: Wie waren die ersten Kontaktaufnahmen?
Koller: Der erste Kontakt nach der Grenzöffnung war die Reisewelle vor Weihnachten. Da sind drei Kilometer lange Schlangen an der Grenze gestanden. Viele Tschechen sind nach Linz gefahren, um sich die Schaufenster anzusehen.
OÖN: Bei der gestrigen Gedenkveranstaltung war viel von den „Grenzen im Kopf“ die Rede. Gibt es die?
Koller: Natürlich. Eben erzählte unser Pfarrer von einem Gespräch am Stammtisch, bei dem einer bemerkte: „Wär g’scheiter gewesen, sie hätten zulassen.“ Also das gibt es immer noch.
OÖN: Wie wird es in Leopoldschlag weitergehen mit den tschechischen Nachbarn?
Koller: Der Gemeinderat wird sich jetzt bald mit dem Gemeinderat von Unterhaid zusammensetzen und austauschen. Soweit möglich, denn es gibt einige Dinge, die das Ganze schwierig machen. Vor allem die Sprachbarriere.
kaum einer im österr.grenzraum kann tschechisch sprechen, fast alle tschechen aber können deutsch.schade f. die österr.. wenn das weiter so bleibt, wird sich nicht viel ändern. ratzenböck und mock waren die nutzniesser einer globalen politik, sie stellen sich hin, als ob die grenzöffnung ihr werk und ihr verdienst war.sei ihnen gegönnt, sich im licht anderer zu sonnen.
sollte Ihre Ansage eigentlich aussagen!!
Das Tschechisch dem Deutschen gleichzusezten sei ??
Ich selbst beherrsche mehrere Sprachen,wobei eine slawische Sprache ,dem Russchischen,ich Herr bin !
Allem zum Trotze bleibt das DEUTSCHE die Sprache der Sprachen und werden niemals das Ranking dieser Sprache erreichen.
Nur von Links-Linken GESINDE wird propagiert das DEUTSCHE einer neuen Multikulti (ohne wahrer Kultur) als Art Reparation zu opfern!
Man schämt sich seiner Landsleute ,zutiefst!
Ja, natürlich sind alle Menschen, Völker und Sprachen gleichwertig und somit gleichzusetzen!
Zwar sind in der deutschen Sprache die schrecklichsten Dinge gesagt und geschrieben worden, aber die Mehrheit der Benutzer dieser Sprache hat es inzwischen abgeschworen.
Du darfst dich zutiefst schämen!!!
Und ÖONachrichten auch ein bisschen solche Poster zu haben.
Vielleicht sind das die die Grenzgänger in jeder Hinsicht vom kleinen Format?
Sie der TSCHECHISCHEN Sprache das Etikett der Weltsprache umhängen wollen ,solls mir recht sein,wohlwissend das es gänzlich falsch ist!!
Hackordnungen um es provozierend auszudrücken gibt es und wird es überall geben,sehr wohl auch bei Sprachen!
Gerade linke Gute Menschen, können bei zur Enge getrieben ,sehr gut mit Rangordnungen umgehen-seitlebens meinerselbst beobachtet!!
Da werden die vermeintlich GUTEN dann zu den BÖSEN!!!
Josef Ratzenböck hat Mut bewiesen:
Er hat den eisernen Vorhang durchgeschnitten !
Das war richtig so !
Er hat den Tschechen damit gesagt:
Wir sind Nachbarn !
Das paßt, ich habe viele Tschechen, mit denen ich Geschäfte mache !
Aber Kontrolle an der Grenze will ich schon, es kommen einfach zuviele die uns nur ausnehmen wollen ...
Als die Grenze offen war, haben die Österreicher, die Nachbarn ausgenommen, weil es dort alles so günstig gab, denen das Letzte noch nehmen, die ohnedies zu dieser Zeit nichts hatten. Wie gierig muss der Mensch nur sein. Zum Glück sind die Preise mit den österreichischen und deutschen Preisverhältnissen angepaßt.