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Das nächste Brückendilemma

Von Markus Staudinger, 04. August 2017, 00:04 Uhr
Das nächste Brückendilemma
Bild: VOLKER WEIHBOLD

MAUTHAUSEN. Oberösterreich und Niederösterreich sind bei der Donaubrücke Mauthausen nach wie vor uneins. Die Zeit drängt: Derzeitige Brücke geht laut Experten dem Ende ihrer Nutzungsdauer entgegen.

Was ist es nur mit den Brücken? Während in Linz die Westring-Brücke seit Jahren eines Baubeginns harrt, entwickelt sich in Mauthausen das nächste Brückendilemma samt endlosem Warten auf einen längst versprochenen Neubau.

Es war im Sommer 2015 – in Oberösterreich standen Wahlen an –, da fanden sich am Donauufer in Mauthausen die Landeshauptleute Josef Pühringer (OÖ, VP) und Erwin Pröll (NÖ, VP) zu einer Presskonferenz ein und gaben bekannt, dass man sich auf einen Neubau der Brücke geeinigt habe.

Dies sei auch dringend erforderlich, führten die Länderchefs aus. Einerseits würden täglich 22.000 Fahrzeuge die Brücke benutzen. Andererseits sei die Anfang der 1960er Jahre errichtete Brücke technisch alles andere als in einem guten Zustand.

Das ist alles richtig.

Doch im Sommer 2017 ist man keinen Schritt weiter. Noch immer haben sich die beiden Bundesländer nicht auf einen Standort für die neue Brücke geeinigt.

Die drei Varianten

Oberösterreich wollte ursprünglich eine Brücke rund 500 Meter stromabwärts der derzeitigen Querung. Das würde bessere Auf- und Abfahrten erlauben und Rückstaus vermeiden.

Niederösterreich will dagegen einen Neubau auf Basis der bestehenden Brücke. Das ginge erstens schneller und wäre zweitens günstiger, heißt es aus Niederösterreich. Dazu kommt, dass man bei einem neuen Standort langwierige Verfahren mit Grundbesitzern auf niederösterreichischer Seite befürchtet.

Als Kompromissvariante hat Oberösterreich im Vorjahr einen schrägen Brückenverlauf ins Spiel gebracht. Auch das würde eine großzügigere Auf- und Abfahrt auf oberösterreichischer Seite erlauben. "Das ist unsere derzeitige Wunschvariante", sagt Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). "Leider deckt sich das nicht mit den Vorstellungen von Niederösterreich."

Klären wollten den Brückenstandort eigentlich noch die Vorgänger Pühringer und Pröll – und zwar bis Jahresende 2015. Die Frist hat man ziemlich überschritten.

Will denn Niederösterreich noch einen Neubau? "Natürlich, wir brauchen die Flussquerung", sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im OÖN-Gespräch. Sie habe den zuständigen Landesrat Ludwig Schleritzko (VP) beauftragt, alle Varianten nochmals "genau zu prüfen". Wann mit einem Ergebnis zu rechnen sei, lasse sich nicht sagen. "Möglichst rasch", sagt Mikl-Leitner.

In Oberösterreich geht man quer durch alle Parteien davon aus, dass vor der niederösterreichischen Landtagswahl im Frühjahr 2018 mit keiner Entscheidung zu rechnen ist.

Dabei drängt die Zeit: Zwar wird die derzeit bestehende Brücke im Sommer 2018 saniert (was erhebliche Staus zur Folge haben wird – Details siehe Kasten). Doch selbst dann hat die Brücke laut Experten nur noch eine Nutzungsdauer von zwölf Jahren, wenn man das Tragwerk nicht gänzlich erneuert. Und für Planung, Bauverfahren und Bau einer neuen Brücke müsse man mindestens acht Jahren einrechnen.

45 oder 60 Millionen Euro?

"Die Frist läuft", sagt Oberösterreichs Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP). Einen Neubau am bestehenden Standort hält auch er für "nicht zukunftsträchtig". Erstens wegen des fehlenden Platzes für ausreichend große Auf- und Abfahrten. Zweitens, weil bei einem Neubau am bestehenden Standort die Donauquerung für Monate gänzlich gesperrt wäre. "Das wäre ein Horrorszenario für die Region", sagt Steinkellner.

Dass die oberösterreichische Variante teurer als ein Neubau am bestehenden Standort ist, bestätigt Landeshauptmann Stelzer. "Nach unseren Berechnungen würde die niederösterreichische Variante rund 45 Millionen Euro kosten, unsere rund 60 Millionen."

Einen Vorgeschmack, was droht, wenn die Donauquerung ausfällt, liefert der Herbst. Von 15. bis 25. September 2017 wird die Brücke heuer gesperrt. Grund dafür sind die finalen Bauarbeiten für die Umfahrung Pyburg.

Brückensperren

Sperre September 2017: Wegen der Anbindung der Umfahrung Pyburg wird die Donaubrücke vom 15. bis 25. September gesperrt. Ausweichen kann man in dieser Zeit nur großräumig über Grein oder die Steyregger Brücke. Pkw können auch den Kraftwerksübergang Mitterkirchen/Wallsee benutzen. Ein verdichteter ÖBB-Taktverkehr soll eine Alternative zum Auto schaffen.

Generalsanierung 2018: 13 Wochen nimmt die Generalsanierung der Brücke ab Beginn der Sommerferien 2018 in Anspruch. Zur drohenden Totalsperre kommt es dabei zwar nicht, welche Folgen aber selbst eine einspurige Verkehrsführung hat, haben Pendler noch vom Frühjahr 2016 in unangenehmer Erinnerung. Auch hier sollen Bahnangebote helfen.

OÖN-Leitartikel: Von Neubau-Versprechen und Spatenstich-Possen

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61  Kommentare
61  Kommentare
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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 04.08.2017 20:05

@deroberoesterreicher, weyermark
Eine Autobahn von Unterweitersdorf nach St. Valentin ist nur eine Träumerei. Nicht einmal eine Schnellstraße wie z. B. von Enns-West nach Steyr ist in drei Jahrzehnten zu schaffen. Man schaue sich auch die derzeitige Besiedlung und Topografie an.

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( Kommentare)
am 04.08.2017 20:48

Ich habe nicht von einer Autobahn
von Valentin nach Weitersdorf geschrieben ! Oder ?
Was Realität ist, diese Strecke ist eine wichtige
Nord- Südverbindung (sie folgt in diesem Abschnitt weitgehend der Trans Alpina der Eisenbahnlinie Prag- Triest;
der Abschnitt Mauthausen- Gaisbach wurde leider abgebaut)
Dieser Bedeutung entsprechend, wird die Strecke auch derzeit überregional befahren, und soll nach den Verkehrsplänen weiterhin entsprechend ausgebaut werden:
Umfahrung Wartberg/ Gaisbach,
Trassenverlegung Ober u. Niederzirking,
eben mit der Anbindung an die neue Brücke.
Daher auch der ursprünglich von OÖ geplante Brückenstandort
500m stromabwärts der dzt. Brücke (seit 40 Jahren so geplant!).
Diese Trasse wurde seinerzeit auch von NÖ so geplant.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 04.08.2017 20:55

Eine Nord-Südverbindung Prag-Triest kann man auch östlich von Linz – aber näher bei Linz – führen. Es gibt ja auch schon fortgeschrittener Pläne mit der Einmündung am Ebelsberger Berg der A1. Ist auch deutlich kürzer als über St. Valentin.

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( Kommentare)
am 04.08.2017 21:05

Ja, und über das Kasernengelände zum Gâglwerk- Tunnel
mit Kreisverkehr und Ampel!
Nur, was soll an der Hiesl- Variante fortschrittlich sein ?
Der Tunnel durch den Schiltenberg etwa?
und eine Fußgängerbrücke über die Traun;
Himmelbauer schau âwa!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.08.2017 21:52

Es gab/gibt keine "fortgeschrittenen Pläne" für die Ostumfahrung, sondern lediglich ein paar Varianten mit einem herausgehobenen Trassen-"Vorschlag". Der aber so sicher nicht kommen wird. 1. weil er von Hiesl war und der in Pension ist 2. weil eine Führung durch Ebelsberg auf erheblichen Widerstand stoßen wird, zumal dor weiter groß ausgebaut wird 3. weil auf der gegenüberligenden Seite des projektierte Abschnitts entlang der Traun die Au ist. Und die steht unter Naturschutz. Steinkellner habe ich übrigens noch nie ein Wort über die Ostufahrung sagen hören. Noch ein Projekt mehr, das bei ihm sanft schlummert. Ich hoffe nicht entschlummert. Denn auch wenn der einmal genannte Termin des Lückenschlusses S10/R3 Freistadt-Budweis mit 2025 sicher nicht hält, irgendwann wird er kommen, und dann sollte auch die Ostumfahrung soweit sein. Idealerweise mit einer A1-Einmündung bei Asten/Enns.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 04.08.2017 22:21

" .... auf erheblichen Widerstand stoßen wird."

Richtig, wir sind ja in Linz! Die sind ja Spezialisten dafür - 45 Jahre eine Donaubrücke westlich der Nibelungenbrücke verhindert.

Nebenbei: Sehr bequem, wenn der Hiesl (jetzt Pensionist)für alles herhalten muss. Wurde was gebaut, wurde er als Betonierer beschimpft. Wurde was nicht gebaut, ist auch er schuld (gewesen).

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 04.08.2017 14:44

Eine neue Donaubrücke in Mauthausen ist ja notwendig-nur diese Brücke ist für die Megastau-u.Umweltprobleme im Raum Mauthausen bis Enns/Ennsdorf am allerwenigsten
Schuld. Vor allem die verkehrstechnisch unzureichenden B3,B1, sowie A1 u B309 Verbindungen sind für die täglichen Staus im Raum Mauthausen bis Enns verantwortlich.Ohne verkehrstechnisch leistungsfähige Weiterführungen in die B3,neue B1 u vor allem an die A1 u B309,werden die Staus im Raum Mauthausen bis Enns/Ennsdorf bis zum St.Nimmerleinstag andauern.Vor allem die A1 Abfahrt Asten u.B1 T-Kreuzung Enns-Kristein Richtung Steyr/Hargelsberg sind extrem gefährlich. Daher umfahren schon wieder täglich tausende Pendler u.sogar LKWs die neue B1 Umfahrung u B309 u.belasten die Bewohner in den dicht bewohnten Ortszentren Enns/Ennsdorf u Kottingrath erneut massivst.Nur mit leistungsfähigen Anbindungen an die A1 u B309,sowie Sperren für den LKW-u.Durchzugsverkehr u Straßenrückbauten in Enns u.Ennsdorf,kann eine Lösung erreicht werden.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 04.08.2017 13:34

Im Brückenfall Maurhausen ist ausnahmsweise NÖ recht zu geben, die Blockierer sitzen in Linz. Ein Neubau am bestehenden Standort ist realisierbar, ohne den Verkehr länger sperren zu müssen, wie Beispiele aus anderen Ländern beweisen.
Für eine Verkehrsführung, die den Verkehr aufnehmen kann, ist am bestehenden Standort ausreichend Platz. Das Argument mit dem zusätzlichen Platzbedarf wurde bisher noch nicht einmal mit einer Skizze über die geplante Kreuzungslösung untermalt.
Unsere Verkehrslandesräte waren und sind fleissig beim Schuld auf andere schieben, jedoch untätig, wenn es um konstruktive Vorschläge geht.
Es ist OÖ, das zwei absolute Nadelöhre im Brückenbereich hat, und in beiden Fällen ist das auch hausgemacht.
Zeigt uns Betroffenen im Bezirk Perg, wie die Kreuzung künftig aussehen kann, und wie viel Platz dafür benötigt wird, denn mit der Schaumschlägerei seit Jahren wird die Situation nicht besser.

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( Kommentare)
am 04.08.2017 14:08

Wir Betroffenen im Bezirk
wollen nicht wieder eine Kreuzung mit Ampeln
(eine der schlechtesten Verkehrslösungen überhaupt,
eine Notlösung, weil immer eine Richtung angehalten wird;
siehe z. B. Machlandkreuzung, 2 km östlich)
auch keinen Kreisverkehr, der für dieses Verkehrsaufkommen
eine schlechte Lösung wäre.......wir wollen eine: zukunftsweisende, kreuzungsfreie Einbindung der B3 u. B 123 !-
und die braucht eben Platz!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 04.08.2017 19:07

Genau diese auch von mir favorisierte Niveaufreie Variante hätte am Standort Platz, es braucht nach links und rechts eine Rampe, wo bisher nur eine besteht. Mit der Verlegung richtung Eurospar befürchte ich einen an dieser Stelle wenig hilfreichen Kreisverkehr. Nur so eine Variante würde am bestehenden Standort nicht Platz haben. Falls es diesbezüglich bereits Vorstellungen über die Verkehrsführung gibt, so sind diese bisher vor mir verborgen geblieben.

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( Kommentare)
am 04.08.2017 19:28

o.k., wie Sie gesagt haben:
Projekt, dann schauen wir weiter - aber flott !
und nicht um mit weiteren Diskussionen den Bau zu verzögern;
aber es sollte zur besten Trasse für die Zukunft,
auch hinsichtlich der Anbindung an die Mühlviertler Schnellstraße in Weitersdorf od. Götschka, führen.
Mich wundert, daß die von Hasenöhrl, Engel u. v. a. Betrieben
initiierte (und von mir unterschriebene) Forderung zum Bau
anscheinend in der grOßen NÖ Tischlade verschwunden ist.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 04.08.2017 19:53

@zweitaccount
„Mit der Verlegung Richtung Eurospar befürchte ich einen an dieser Stelle wenig hilfreichen Kreisverkehr. Nur so eine Variante würde am bestehenden Standort nicht Platz haben.“

Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht! NUR DORT IST PLATZ für eine kreuzungsfreie Einbindung der Brücke in die B3 in beide Richtungen, ohne Kreisverkehr, davor mit Überführungen.

Nebenbei: Spar will ohnehin in den nächsten Jahren das Geschäft umbauen (neu bauen) und ist – wie ich aus aus glaubwürdigen Quellen weiß – nach Vorgesprächen durchaus bereit, den Standort geringfügig zu verlegen oder den Parkplatz anders anzulegen, falls dort Platz benötigt wird.

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mohnfresser (511 Kommentare)
am 04.08.2017 12:48

Für die schwarzen Barone aus NÖ. hört Niederösterreich in Haag auf. Das war schon zu Prölls Zeiten so.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 04.08.2017 12:38

Dillo Mordillo Politiker

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 04.08.2017 12:37

Wie soll sich die " Hohe Politik " bei so einm Projekt einig werden, wo sie sich doch nicht einmal auf eine Farbe für ein "Kaffeehäferl" einigen können.

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( Kommentare)
am 04.08.2017 11:45

Diese hochrangige Straße samt Brücke
sollte ohnehin von der ASFINAG geplant und gebaut werden;
Sie wäre eine großräumige Ostumfahrung von Linz und
DER Autobahnanschluß von der A1- St. Valentin
nach Unterweitersdorf- Freistadt- Prag.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 04.08.2017 11:21

nicht das Nächste zwinkern
das Ewige grinsen

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 04.08.2017 11:10

Zur allgemeinen Beunruhigung sei angemerkt, dass solche Zustände bei unseren Nachbarn in Deutschland inzwischen die Regel sind. Brücken verrotten dort zuhauf und die Politik schiebt Sanierungen und Neubauten aus allen möglichen Gründen ewig hinaus.

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( Kommentare)
am 04.08.2017 17:50

Volle Zustimmung! Ich bin letzte Woche wieder einmal Frankfurt - Wien gefahren, die absolut schlechtesten Strassen und Megabaustellen ohne Hackler sieht man in Bayern!

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zakamenem (1.021 Kommentare)
am 04.08.2017 11:09

Am besten wie bei der Linzer Eisenbahnbrücke vorgehen: Zuerst abreissen und dann Ausschreibung und alle weiteren Schritte unternehmen und dann bauen - da geht Linz mit gutem Beispiel voran. Besonders wichtig: Nochmals eine feierliche Ankündigung statt mit Pühringer und Pröll diesmal mit Stelzer und Mickl-Leitner. Das wird das Wahlvolk begeistern.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.08.2017 13:19

Immer bei der Wahrheit bleiben:
September 2014: Jury-Entscheidung über Brücken-Architekten
April 2015: Bürgerinitiative schaltet Verwaltungsgericht ein, der entscheidet für eine von der Initiative geforderte Volksbefragung, alle Planungen und Bauvorbereitungen müssen auf Eis gelegt werden
September 2015: Bürgerbefragung findet im Rahmen der GR-Wahl statt, klare Pro-Entscheidung für Brücken-Neubau
Februar 2016: Eisenbahnbrücke wird wegen Gutachten, das Einsturzgefahr bescheinigt, gesperrt
Sommer 2016: Eisenbahnbrücke wird abgetragen
November 2016: Planung wird abgeschlossen und eingereicht, 7 rechtliche Verfahren beginnen
Dezember 2016: Finanzierungsverhandlungen zwischen Stadt und Land in dritter Runde mit Einigung beendet
Juni 2017: Behördenverfahren positiv abgeschlossen
Juli 2017: EU-weite Bauausschreibung beginnt
September 2017: Zuschlag für Baufirma wird erteilt
November 2017: Linz AG beginnt Bauarbeiten mit Leitungsverlegungen
2018: Neue Brücke ist im Bau

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 04.08.2017 13:35

@FreundlicherHinweis
Für dich und andere Poster hier:

Es geht um die Donaubrücke Mauthausen und nicht um die Linzer Eisenbahnbrücke!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.08.2017 13:46

Das weiß ich auch. Dies war auch lediglich eine Antwort auf zakamenem, der den Fall Eisenbahnbrücke mit der üblichen verkürzten und damit unrichtigen Darstellung einbrachte.

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a1000 (377 Kommentare)
am 04.08.2017 14:59

Erstens geht es hier nicht um Linz und zweitens kann man es nicht schönreden, dass der Abriss der Linzer Eisenbahnbrücke ein Schildbürgerstreich erster Güte war. Wenn man eine Brücke abreisst, muss alles fix und fertig bereit stehen. Dann erst mit den Planungen zu beginnen, ist vollkommen absurd! In Mauthausen wurde zwar auch schon viel falsch gemacht, aber es ist zu hoffen, dass niemand so dämlich ist, die Brücke einfach so wegzureissen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.08.2017 16:02

Seufz. Es war nicht MÖGLICH, alles vorher fix und fertig zu machen. Die Planungen und Vorbereitungen wurden durch die Volksbefragung unterbrochen und aufgeschoben und nicht, weil irgendwer Schildbürgerstreiche veranstalten wollte. Ist aber jetzt eh egal. Diese Brücke ist auf Schiene, bei jenen, die dem Land gehören (Westring, Nibelungen, Steyregg, Mauthausen) geht wenig bis nichts weiter.

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 04.08.2017 10:51

Geh bitte, da is noch genug Zeit, erst mal warten, bis die Nutzungsdauer tasächlich erreicht ist, dann abreissen, dann warten, dann Planung machen, dann UVP, dann warten, dann umplanen, dann die Verhinderer anhören, dann neue UVP, dann warten, dann Bau ausschreiben, dann warten, dann bauen und schließlich:
Beim Händeschütteln zur Eröffnung 2027 von einer großartigen Planung anläßlich der Landtagswahlen sprechen

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( Kommentare)
am 04.08.2017 12:21

2027? Da sind Sie aber hoffnungsloser Optimist. *g*

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( Kommentare)
am 04.08.2017 10:15

Es gibt nur einen vernünftig praktikablen Standort der Brücke:
den von OÖ ursprünglich vorgeschlagenen,
500m stromabwärts der dzt. Brücke.
Diese Trasse gewährleistet auch eine unproblematische Weiterführung der Hoch Straße nach Norden zur Autobahn in Weitersdorf u. Pregarten.
Auch kann die best. Brücke während der Bauzeit benützt werden.
Was soll denn der Schwachsinn, wieder auf die bestehende
Brückenauffahrt zuzufahren ?
Man kreuzt wieder den Kraftwerkskanal und die Bahn,
und ist bei den Auf- u. Abfahrten weiterhin beengt.
Der Stau bei der Brückenabfahrt Mauthausen
ist auch für die Zukunft vorprogrammiert.
Zur schrägen Brückentrasse kommt noch hinzu,
daß eine längere Brücke natürlich auch teurer kommt.

Man sollte aber bei der Kostenaufteilung so fair sein,
daß die Umfahrung Pyburg samt Brücke beinahe außschließlich
im Interesse OÖ ist !
Weil die Zahl der NÖ, die über den Jordan ins Mühlviertel
fahren, ist überschaubar.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 04.08.2017 10:07

"..dass vor der niederösterreichischen Landtagswahl im Frühjahr 2018 mit keiner Entscheidung zu rechnen ist."

Was hat das mit einer Brücke zu tun ? Wiederum machen sich Landespolitiker lächerlich. Sie sollten sich an Hein und Co wenden, wie man Brücken abreißt und dann Jahre für eine neue braucht.

Gott schütze Österreich vor diesen Infrastruktur-Dilettanten.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.08.2017 10:48

Wenn Sie die Stadt Linz für so inkompetent halten, warum ist dann deren Brücke derzeitig die einzige, die auf Schiene ist und ab Herbst gesichert in Bau sein wird?

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 04.08.2017 10:55

unter Blinden ist der Einäugige König - mehr aber nicht.

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taranis (2.032 Kommentare)
am 04.08.2017 11:00

Du postest auch nur, dass der Tag vergeht, oder? Irgendwas Sinnvolles hab ich von dir noch nie gelesen.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 04.08.2017 11:38

na dann geh einmal mit gutem Beispiel voran !

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 04.08.2017 12:41

wo lebst du ?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.08.2017 12:59

In der Realität. Im Gegensatz zu jenen, denen eh alles wurst ist.

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tronebe (13 Kommentare)
am 04.08.2017 10:06

nachdem für die Baufirmen das Zahlen von "Provisionen" an Politiker und deren Parteien in den letzten Jahren erschwert wurde, ist es sehr wohl verständlich, daß es im Brückenbau nichts weitergeht.

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herst (12.748 Kommentare)
am 04.08.2017 08:19

Das nächste Brückendilemma

Schnellstens abreissen. Jedes Jahr Verzögerung verteuert den Abriss.😠

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herzmensch (873 Kommentare)
am 04.08.2017 08:22

Bevor der Denkmalschutz zugreifen kann?

Läuft hier nicht einiges ganz verkehrt?

Denkmalschutz ist böse aber unsere Kultur wollen wir bewahren.

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Kuvick (247 Kommentare)
am 04.08.2017 10:28

Ich denke, dass beim Denkmalschutz durchaus Probleme bestehen.
Nur weil etwas alt ist, ist es nicht kulturell wertvoll oder schützenswert. Die alte Eisenbahnbrücke war meiner Meinung nach weder schön, noch ein "schützenswertes" Kulturobjekt. Auch wenn der schnelle Abriss die Verkehrsproblematik verschlimmert hat, bin ich froh, dass sie abgerissen wurde, bevor sie unter Denkmalschutz gestellt werden konnte.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.08.2017 08:03

und der Brückenneubau scheitert wieder einmal an Verhinderern und hauptsächlich einer Handvoll Bauern. Die gehörten schleunigtst enteignet!

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herzmensch (873 Kommentare)
am 04.08.2017 08:26

Enteignungen werden selten aber doch gemacht, aber erst wenn es einem Plan gibt.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 04.08.2017 08:34

aha, wenn es eineM Plan gibt. Interessant.

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herzmensch (873 Kommentare)
am 04.08.2017 08:39

Es gibt ohnehin keinen, daher ein obsoleter Einwand.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 04.08.2017 08:40

ui ui grinsen nix kapiert?

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 04.08.2017 10:46

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 04.08.2017 11:50

Das naive Volk schreit immer mehr nach Diktatur.

Du, ich will übrigens ein Hochhaus auf deinem Grund bauen. Ist das eh ok? Wenn nicht, wirst du halt enteignet, weil es kann nicht sein dass da wieder ein Verhinderer am Werk ist. zwinkern

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.08.2017 08:00

ich weiß, dass ich gleich zensuriert werde. Aber die Wahrheit ist dennoch: Bei den Vekehrs-und Straßenplanverantwortlichen sitzen lauter grenzdebile Deppen. Jeder Volkschüler hätte mehr Hirn.

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herzmensch (873 Kommentare)
am 04.08.2017 08:38

Jeder trägt also Mitschuld. Das stimmt auch ansatzweise.

Wenn ein Schiff, ein Hochwasser, ein Erdeben o.ä. die Brücke beschädigt sind das Notfälle. Die normale Nutzungsdauer ist berechenbar, warum wartet man, bis es nicht mehr geht?

Das Vorgehen beim Westring zeigt abschreckend, wie schlechte Politik gemacht wird. Die Verhinderer pauschal zu verurteilen ist unsinnig, ihre begründeten Argumente müssen in der Planungsphase mitberücksichtigt werden. Wenn Betroffene den Sinn eines Projekts verstehen, dann steigt die Akzeptanz.

Lokalpolitik wäre idealerweise ein gemeinsamer Prozess mit den Bürgern, nur die Altparteien hängen immer noch dem nicht mehr zeitgemäßen Feudalprinzip an.

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( Kommentare)
am 04.08.2017 12:24

und wenn Planer den Unsinn ihres bisherigen Projekts erkennen, planen sie hoffentlich was g'scheiteres.

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Puchner196 (11 Kommentare)
am 04.08.2017 07:25

Ist wirklich eine gute Idee eine veraltete Brücke 13 Wochen zu sperren um eine Generalsanierung durchzuführen, warum nicht gleich eine neue Brücke und Geld für die Sanierung sparen?
Wenn die Brücke mal saniert ist, ist auch der Druck für einen Neubau weg...also wahrscheinlich weiter warten auf eine neue Brücke.. und der Raum Perg versinkt weiter im Verkehrschaos

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